- Clitocybe inversa
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Fuchsiger Rötelritterling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Ritterlingsartige (Tricholomataceae) Gattung: Rötelritterlinge (Lepista) Art: Fuchsiger Rötelritterling Wissenschaftlicher Name Lepista inversa (Scop.) Pat. Man kennt ihn als Fuchsiger Rötelritterling, Fuchsiger Rötertrichterling oder als Fuchsroter Trichterling. Gemeint ist mit den vielen Synonymen der Pilz mit dem wissenschaftlichen Namen Lepista inversa (nicht mehr gültiges Synonym: Clitocybe inversa) aus der Familie Ritterlingsartige.
Kurzbeschreibung
- Hut: 4-10 cm breit, rotbraun bis rotocker, feucht glänzend. Hutrand jung eingerollt, Hutmitte trichterartig vertieft.
- Lamellen: Dichtstehend, am Stiel herablaufend, blasser als Hut. Vom Hut relativ leicht ablösbar (Kennzeichen für Rötelritterlinge)
- Stiel: Bis 5cm lang, zäh mit Myzelfilz an der Basis.
- Fleisch: Blaßgelb, dünn.
- Vorkommen: Sehr gesellig (Hexenringbildner), vor allem im Nadelwald. August bis November.
Mikroskopische Merkmale
- Feinwarzige Sporen (Kennzeichen für Rötelritterlinge)
Verwechslung
Manchmal wird er auch noch mit dem ähnlichen Wasserfleckigen Rötelritterling (Lepista flaccida, syn. Lepista gilva) verwechselt oder gar in Pilzbüchern durcheinander gebracht. Was weiter nicht tragisch wäre, da beide Arten essbar sind, allerdings warnen manche Autoren vor gleichzeitigem Alkoholgenuss. Der Wasserfleckige Rötelritterling unterscheidet sich vom Fuchsigen Rötelritterling durch eine etwas hellere, ins ockergelbe gehende Farbe, und vor allem durch konzentrisch am Hut angeordnete "Wasserflecken". Auch wirkt er insgesamt etwas robuster.
In Südwesteuropa kam es schon zu Verwechslung mit dem dort vorkommenden Wohlriechenden Trichterling (Clitocybe amoenolens), der das Acromelalga-Syndrom hervorruft.
Bitte beachte den Hinweis zu Speisepilzen!
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