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Todesottern Todesotter (Acanthophis antarcticus)
Systematik Klasse: Reptilien (Reptilia) Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata) Unterordnung: Schlangen (Serpentes) Familie: Giftnattern (Elapidae) Gattung: Todesottern Wissenschaftlicher Name Acanthophis Daudin, 1803 Die Todesottern (Acanthophis) sind eine Gattung der Giftnattern, die mit neun Arten in Australien und Neuguinea verbreitet ist. Die Tiere sind dämmerungsaktiv und lebendgebärend, wobei sie etwa zehn bis zwölf Jungtiere pro Wurf zur Welt bringen.
Inhaltsverzeichnis
Schlangengift
Aufgrund des starken und rasch wirkenden Giftes und ihrer Trägheit sind sie für einen hohen Anteil der schwerwiegenden Schlangenbisse in Australien verantwortlich. Vor allem das Nervengift der etwa 80 Zentimeter langen Todesotter (Acanthophis antarcticus) ist äußerst wirksam und etwa 50 Prozent der unbehandelten Bisse sind auch für den Menschen aufgrund der induzierten Atemlähmung tödlich.
Arten
In der Gattung werden aktuell neun Arten als gültig anerkannt:
- Acanthophis antarcticus, mit 4 Unterarten in Australien und Papua-Neuguinea
- Acanthophis barnetti, im nördlichen Papua-Neuguinea
- Acanthophis crotalusei, im nördlichen Papua-Neuguinea
- Acanthophis cummingi, in Australien
- Acanthophis hawkei, in Australien (Queensland)
- Acanthophis praelongus in Indonesien (Seram, Tanimbar, Irian Jaya), Papua-Neuguinea und Australien
- Acanthophis pyrrhus, in Australian
- Acanthophis wellsei, in Australien
- Acanthophis woolfi, in Australien
Belege
- Stichwort „Acanthophis“ in: Herder-Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag GmbH, Heidelberg 2003. ISBN 3-8274-0354-5
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