Acanthurus triostegus

Acanthurus triostegus
Sträflings-Doktorfisch
Acanthurus triostegus und Labroides phthirophagus

Acanthurus triostegus und Labroides phthirophagus

Systematik
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Familie: Doktorfische (Acanthuridae)
Unterfamilie: Skalpelldoktorfische (Acanthurinae)
Gattung: Echte Doktorfische (Acanthurus)
Art: Sträflings-Doktorfisch
Wissenschaftlicher Name
Acanthurus triostegus
Linnaeus, 1758

Der Sträflings-Doktorfisch (Acanthurus triostegus), auch Gitter-Doktorfisch genannt, ist eine Art aus der Familie der Doktorfische.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung und Lebensraum

Der Sträflingsdoktorfisch kommt im gesamten tropischen Indopazifik vor. Er ist an den Küsten von Ostafrika ebenso wie an denen von Mexiko und Panama zu finden. Er lebt dort über den Hartböden an AußenRiffen und in Lagunen und ist in Gewässertiefen von 0 bis 90 Metern zu beobachten.

Aussehen

Der Sträflings-Doktorfisch hat wie alle Doktorfischarten einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper und erreicht eine Körperlänge von bis zu 26 cm. Die Flossenränder von After- und Rückenflosse sind abgerundet, die Schwanzflosse ist nahezu gerade.

Der Körper besitzt eine hellgraue bis grauweiße Färbung und hat sechs vertikale schwarzgraue Streifen. Ein Streifen verläuft über das hoch am Körper liegende Auge; der letzte Streifen verläuft über die Schwanzwurzel. Am Anfang der Schwanzwurzel trägt der Sträflings-Doktorfisch den für Skalpelldoktorfische typischen Dorn.

Verhalten

Sträflings-Doktorfische bilden sehr häufig große Schwärme, die bis zu 1.000 Individuen umfassen können. Er vergesellschaftet sich gelegentlich auch mit anderen Fischarten wie beispielsweise Kaninchen- und Papageifische. Die Ausbildung solcher Fressschwärme ist eine Verhaltensanpassung aufgrund der wenig nahrhaften Hauptnahrung von Mikroalgen. Im Schwarm sind Sträflings-Doktorfische in der Lage in die Nahrungsreviere anderer wehrhafter Fischarten einzudringen. Als 1998 Korallen in großer Zahl vor den Malediven abstarben, lösten sich dort die Schwärme der Sträflingsdoktorfische auf, da aufgrund des Algenaufkommens ausreichend Nahrungsreserven zur Verfügung standen.

Literatur

  • André Luty: Doktorfische - Lebensweise - Pflege - Arten. Dähne Verlag, Ettlingen 1999, ISBN 3-921684-61-7
  • Andreas Vilcinskas: Meerestiere der Tropen. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-07943-0

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