Cmielow

Cmielow
Ćmielów
Wappen von Ćmielów
Ćmielów (Polen)
DEC
Ćmielów
Ćmielów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Heiligkreuz
Landkreis: Ostrowiec Świętokrzyski
Fläche: 13,21 km²
Geographische Lage: 50° 53′ N, 21° 31′ O50.89027777777821.5147222222227Koordinaten: 50° 53′ 25″ N, 21° 30′ 53″ O
Einwohner: 3.175 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 27-440
Telefonvorwahl: (+48) 15
Kfz-Kennzeichen: TOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Ostrowiec Świętokrzyski−Zawichost
Nächster int. Flughafen: Rzeszów-Jasionka
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Fläche: 117,7 km²
Einwohner: 7.786 (30. Juni 2007[1])
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jan Kuśmierz
Adresse: ul. Ostrowiecka 40
27-440 Ćmielów
Webpräsenz: www.cmielow.pl

Ćmielów  anhören?/i ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Heiligkreuz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt auf der Hochebene Sandomierz am Fluss Kamienna. Das Stadtzentrum von Ostrowiec Świętokrzyski liegt etwa zehn Kilometer westlich.

Nachbargemeinden

Die Stadt- und Landgemeinde Ćmielów ist von sieben Gemeinden umgeben. Beginnend im Norden sind dies im Uhrzeigersinn: Bałtów, Tarłów, Ożarów, Wojciechowice, Opatów, Sadowie und Bodzechów.

Geschichte

Die ersten urkundlichen Hinweise auf eine Siedlung an der Stelle des heutigen Ćmielów stammen aus dem 14. Jahrhundert. Das Stadtrecht erhielt das heutige Ćmielów am 19. Mai 1505 von Aleksander dem Jagiellonen verliehen.[2] Andere Quellen nennen das Jahr 1509 als Datum für die Verleihung des Stadtrechts[3]. Das Stadtrecht wurde nach 1512 nach Magdeburger Recht bestätigt[4]. Bei der Dritten Teilung Polens wurde Ćmielów Teil Österreichs. Mit der Bildung des Herzogtums Warschau 1809 wurde die Stadt Teil desselben und ab 1815 Teil Kongresspolens. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in der Stadt die Porzellanproduktion. 1870 verlor Ćmielów sein Stadtrecht. 1915 wurde der Ort an das Schienennetz angeschlossen und nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt Teil des wiedergebildeten Polen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt von der Wehrmacht besetzt, bis im Januar 1945 die Rote Armee einmarschierte. Nach dem Krieg wurde der Ort Teil der Volksrepublik Polen. 1954 erhielt der Ort einen Status als Siedlung, bevor er 1962 wiederum das Stadtrecht erhielt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Burgruine
  • Die Ruinen der Burg aus dem 14. Jahrhundert
  • Die Kirche der Heiligen Maria. Sie wurde Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1347, Jan Wiśniewski datierte 1907 die Kirche auf das Jahr 1313. Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche von Anhängern des Arianismus zerstört und es folgten auch in den folgenden Jahren Zerstörungen beispielsweise durch die Kämpfe im Zweiten Nordischen Krieg. Ende 18. Jahrhunderts wurde die Kirche wiederaufgebaut.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Ćmielów führt die Wojewodschaftsstraße 755 (droga wojewódzka 755). Sie mündet etwa zehn Kilometer westlich in Ostrowiec Świętokrzyski in die Europastraße 371 zugleich Landesstraße 9 (DK 9). In östlicher Richtung verläuft die 755 durch Ożarów kreuzt dabei die Landesstraße 79 und mündet nach ca. 40 Kilometern östlich von Zawichost in die Wojewodschaftsstraße 854.

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Rzeszów-Jasionka etwa 100 Kilometer südöstlich der Stadt.

Weblinks

Fußnoten

  1. a b Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
  2. Möglicherweise war es auch nur die Lokalisierung des Ortes. Die Aussage der Quellen ist hier nicht eindeutig
  3. [http://mapa.szukacz.pl/html/00/116.html pilot.pl: Ćmielów - Informacje dodatkowe
  4. http://cmielow.ovh.org/viewpage.php?page_id=2
  5. http://cmielow.ovh.org/viewpage.php?page_id=11

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