Colabaum

Colabaum
Kolabäume
Cola acuminata

Cola acuminata

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
Unterfamilie: Sterkuliengewächse (Sterculioideae)
Gattung: Kolabäume
Wissenschaftlicher Name
Cola
Schott et Endl.

Die Kolabäume (Cola) sind eine Gattung in der zu den Malvengewächsen (Malvaceae) gehörenden Unterfamilie der Stinkbaumgewächse (Sterculioideae).
Die Gattung umfasst etwa 125 Arten.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Baum wird etwa 10 bis 20 m hoch. Seine ledrigen Blätter sind wechselständig, teilweise langgestielt, ihre Form ist elliptisch bis länglich-eiförmig, sie haben eine Länge von bis zu 20 cm, eine Breite von bis zu 10 cm. Der Baum trägt ganzjährig sowohl weiß-gelblich blühende Blüten wie auch Früchte (Schließfrüchte), in denen sich insgesamt bis zu 10 sogenannte Kolanüsse befinden. Die Früchte sind länglich-oval, haben eine wellige Oberfläche und werden bis zu 12 cm lang.

Verbreitung

Kolabäume wuchsen ursprünglich in den tropischen Wäldern von West-Afrika, werden heute aber in den ganzen Tropen kultiviert, bedeutendste Anbauländer sind dabei Brasilien, Nigeria und die Westindischen Inseln.

Verwendung

Bekannt wurde der Kolabaum vor allem dadurch, dass seine Nüsse ursprünglich zur Herstellung von Coca-Cola verwendet wurden.

Nähere Erläuterungen zur Verwendung und den Inhaltsstoffen der Nüsse befinden sich im Artikel Kolanuss.

Das Holz der Kolabäume wird unter anderem für die Herstellung von Ukulelen benutzt. Die erste Cola brauten schon die Afrikaner vor 200 Jahren.

Arten (Auswahl)

  • Cola nitida Schott et Endl.
  • Cola acuminata
  • Cola verticillata
  • Cola vera

Weblinks


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  • Kolabaum — Ko|la|baum, der [westafrik. (Temne, Mandingo) kola, kolo]: (im tropischen Afrika heimischer) Baum mit ledrigen Blättern, der wegen seiner Samen, der Kolanüsse, kultiviert wird. * * * Kolabaum   [westafrikanisch kola, kolo], Colabaum, Kolanussbaum …   Universal-Lexikon

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