Cold Prey – Eiskalter Tod

Cold Prey – Eiskalter Tod
Filmdaten
Deutscher Titel: Cold Prey - Eiskalter Tod
Originaltitel: Fritt vilt
Produktionsland: Norwegen
Erscheinungsjahr: 2006
Länge: 97 Minuten
Originalsprache: Norwegisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Roar Uthaug
Drehbuch: Thomas Moldestad, Roar Uthaug
Produktion: Magne Lyngner, Martin Sundland
Musik: Magnus Beite
Kamera: Daniel Voldheim
Schnitt: Jon Endre Mørk
Besetzung
  • Ingrid Bolsø Berdal: Jannicke
  • Rolf Kristian Larsen: Morten Tobias
  • Tomas Alf Larsen: Eirik
  • Endre Martin Midtstigen: Mikal
  • Viktoria Winge: Ingunn
  • Rune Melby: Mörder
  • Rune Melby: Geir Olav Brath
  • Erik Skjeggedal: junger Geir Olav Brath
  • Tonie Lunde: Magny Brath
  • Hallvard Holmen: Bjørn Brath

Cold Prey - Eiskalter Tod (Originaltitel: Fritt Vilt) ist ein norwegischer Horrorfilm aus dem Jahr 2006. Im Jahr 2008 erschien die Fortsetzung Fritt vilt II.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Fünf junge Snowboarder fahren in die Berge von Jotunheimen. Doch der Spaß endet abrupt, als sich Morten bei einem Unfall das Bein bricht. Seine Freunde entdecken in der Nähe ein verlassenes Hotel, in dem sie den Verletzten behandeln. Da ihr Auto zu weit entfernt ist, beschließen sie, die Nacht dort zu verbringen. Eirik aktiviert den Generator im Keller und sorgt damit für Licht. Ansonsten deutet allerdings nichts darauf hin, dass vor kurzem noch Menschen in dem Gebäude waren. Der Verdacht erhärtet sich, als Jannicke das Gästebuch durchblättert. Der letzte Eintrag stammt aus dem Jahr 1975 und der Text verwirrt die jungen Gäste: „Wir hoffen, dass ihr Sohn bald gefunden wird.“ Dazu gibt es ein Foto der dreiköpfigen Familie Brath.

In der Nacht versucht Mikal, mit seiner Freundin Ingunn intim zu werden, was diese jedoch ablehnt. Frustriert setzt sich Mikal an die Theke und konsumiert Alkohol. Währenddessen dringt ein unbekannter Mörder in Ingunns Zimmer ein und tötet sie mit einer Axt. Die anderen ahnen noch nichts von dieser grausamen Tat, als Eirik am Morgen das Hotel verlässt, um Hilfe zu holen. Er kommt jedoch nicht weit, weil der Mörder ihn vor der Tür niederschlägt. Mikal bereut inzwischen seinen Streit mit Ingunn und will ihr das Frühstück ins Zimmer bringen, doch sie kann nicht mehr antworten. Einige Zeit später entdeckt Jannicke Ingunns Leiche und versetzt Morten und Mikal in Panik. Die jungen Leute sind außerdem verwirrt, weil sie in einem Raum neben dem Generator jede Menge Skiausrüstungen und Presseberichte über den verschwundenen Jungen der Familie Brath entdeckt haben.

Auf der Flucht vor dem Mörder verschanzen sich Jannicke, Mikal und Morten in einem der Hotelzimmer. Doch der Mörder droht die Tür einzuschlagen, weshalb Mikal durch das Fenster flieht. Draußen bleibt Mikal in einer Jagdfalle hängen, woraufhin ihm der Mörder das Genick bricht. Jannicke und Morten beobachten den Mord vom Fenster aus. Danach verstecken sie sich in einer Vorratskammer. Trotz Mortens Protesten geht Jannicke kurz vor die Tür, um Schlitten und Ski aus einem Schuppen zu holen. Stattdessen kommt sie mit einem Gewehr zurück, das genau eine Patrone enthält. In dem Raum mit dem Generator entdecken sie zu ihrer Überraschung Eirik, der zwar noch lebt, aber sich nicht fortbewegen kann. Stattdessen beschließt Jannicke, den Mörder in die Falle zu locken und zu erschießen. Als sich die Tür öffnet, trifft der Schuss jedoch Eirik, der dadurch doch noch stirbt. Beim anschließenden Kampf mit dem Mörder fällt Morten seiner eingeschränkten Beweglichkeit durch den Beinbruch zum Opfer.

Als der Mörder die Leichen auf einem Schlitten zu einer Felsspalte bringt, stellt Jannicke sich tot. Nachdem die Leichen ihrer vier Freunde in der Spalte verschwunden sind, gelingt es ihr, den Täter zu überwältigen und ebenfalls hinabzustoßen. Als sie in die Tiefe hinabsieht, werden die Hintergründe der Geschichte klar. Bei dem Mörder handelt es sich um den Vater des vermissten Jungen, dessen Leben an der gleichen Stelle gewaltsam endete, was den Vater zu einer Rachehandlung veranlasste.

Kritiken

Das altbekannte Konzept [...] wird dabei weniger blutspritzend umgesetzt als in den letzten amerikanischen Beiträgen zum Genre. Die Betonung hier liegt mehr auf Suspense, Thrill und Atmosphäre. Und damit ist dieser norwegische Beitrag, der außerdem mit einer gut aufspielenden jungen Besetzung punktet, eine erfreuliche Abwechslung.[1]

The basic story structure is the same as you'll find in 500 different slasher flicks, but just like a familiar meal always tastes good when you toss a few new spices into the mix, Cold Prey benefits from an exotic locale, a handful of unexpectedly well-drawn characters, and a very stylish directorial style. [2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Klingbeil: Cold Prey - Eiskalter Tod. Filmfuchs.de, 3. August 2007. Abgerufen am 14. November 2009.
  2. Scott Weinberg: Cold Prey - Eiskalter Tod. Fearnet.com, 5. November 2007. Abgerufen am 14. November 2009.

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