- Acer cappadocicum ssp. lobelii
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Kalabrischer Ahorn Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales) Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) Gattung: Ahorne (Acer) Art: Kolchischer Ahorn (Acer cappadocicum) Unterart: Kalabrischer Ahorn Wissenschaftlicher Name Acer cappadocicum ssp. lobelii (Ten.) A.E. Murray Der Kalabrische Ahorn (Acer cappadocicum ssp. lobelii), auch Lobels Ahorn oder Kalabrischer Spitzahorn genannt, ist eine Unterart des Kolchischen Ahorns (Acer cappadocicum) aus der Gattung der Ahorne (Acer). Er ist nahe mit dem Spitz-Ahorn (Acer platanoides) verwandt, gelegentlich wird er auch als eigenständige Art (Acer lobelii) geführt.
Aussehen
Der Kalabrische Ahorn ist ein zwölf bis 15 Meter, in Ausnahmefällen auch bis zu 20 Meter groß werdender Baum. Die Triebe sind rötlich und bläulichweiß bereift. An älteren Zweigen weist die Rinde weißliche Streifen auf. Die Krone ist straff aufrecht geformt, fast säulenförmig.
Die Blätter sind zehn bis 16 Zentimeter breit, an der Basis herzförmig, fünflappig mit dreieckigen, lang zugespitzten, ganzrandigen Lappen. Die Blattlappen weisen - charakteristisch für diese Unterart - nach vorne. Die Spreitenoberseite ist glänzend dunkelgrün, die Unterseite mehr blaugrün, beide Seiten sind unbehaart. Der Blattstiel ist sechs bis zehn Zentimeter lang und führt einen Milchsaft.
Die Blüten sind hellgrün, fünf Millimeter breit in Trugdolden, die Blütenstiele und der Kelch sind weich behaart. Die Blütezeit ist Mai.
Die Früchte sind Spaltfrüchte mit fast waagerecht gespreizten, zwei bis drei Zentimeter langen Flügeln.
Verbreitung
Der Kalabrische Ahorn kommt natürlich im Süden Italiens vor. Die meisten Vorkommen finden sich in Kalabrien in Bergwäldern in den Gebirgen Sila und Pollino, er kommt aber auch noch in benachbarten Gebieten in den Regionen Basilicata und Kampanien vor.
Belege
- Helmut Pirc (1994): Ahorne. S. 116. Eugen Ulmer Verlag, ISBN 3-8001-6554-6
- Germplasm Resources Information Network: Acer cappadocicum. Online, abgerufen am 24.11.2007
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