- Command & Conquer: Renegade
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Command & Conquer: Renegade Entwickler: Westwood Studios Verleger: Electronic Arts Publikation: 1. März 2002 Plattform(en): PC (Windows) Genre: Ego-Shooter Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN) Steuerung: Maus, Tastatur Systemminima: Windows 98
400-MHz-CPU
96 MB RAM
16-MB-Grafikkarte (DirectX 8.1-kompatibel)
700 MB HDD-Speicherplatz
4×-CD-ROM-Laufwerk[1]Medien: 2 CDs Sprache: Englisch, Deutsch Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Information: Neuester Patch: 1.037 In Renegade aus dem Jahre 2002 erlebt man erstmals die Geschichte von Command & Conquer aus der Ich-Perspektive. Man schlüpft in die Rolle von Nick „Havoc“ Parker, einer erfahrenen Kommandoeinheit der GDI. Die „Schwarze Hand“, eine Nod-Elitetruppe, entführt mehrere Tiberiumwissenschaftler und zwingt sie, am Projekt „ReGenesis“ zu arbeiten, das die Mutationen der Menschen durch eine Direktbestrahlung mit Tiberium beschleunigen soll. Havoc muss die Basis von Nod infiltrieren und die Wissenschaftler befreien, was ihm auch gelingt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Geschichtlich ist Renegade laut Handbuch 2020 angesiedelt, hierbei handelt es sich jedoch um einen Druckfehler, die Story spielt gegen Ende des ersten Tiberiumkrieges, also im Jahre 1998,[2] und dementsprechend tauchen auch Gebäude, Waffen und Fahrzeuge aus dem ersten Teil auf. So kann man zum Beispiel in Mammut-Panzer und Wüstenjäger einsteigen und auch Nod-Fahrzeuge bedienen. Aber auch futuristische Waffen, wie erste Lasergewehre und Railguns können eingesetzt werden. Sowohl alte Charaktere wie Dr. Möbius als auch neue wie seine Tochter, die bereits selbst Tiberiumforscherin ist, tauchen auf. Kane gibt sich dem Spieler mittels Hologrammen und Videobotschaften zu erkennen. Die Storyline ist linear aufgebaut und der Lösungsweg eng vorgegeben. Es ist darüber hinaus nicht möglich im Einzelspielermodus den Verbündeten Befehle zu geben, was die Taktik in den Hintergrund stellt.
Renegade ist ein Mehrspielermodus beigelegt. Hier treffen auf verschiedenen Karten Nod und GDI zusammen und bekämpfen sich. Ziel ist es dabei entweder, die meisten Punkte nach einem gewissen Zeitraum zu haben oder die gegnerische Basis komplett zu zerstören. Auch können andere Siegesbedingungen gewählt werden wie die Zielvorrichtung der Superwaffen (Ionenkanone bei GDI und Atomschlag bei Nod) auf einem bestimmten Punkt der gegnerischen Basis zu platzieren oder (ähnlich wie Capture the Flag) einen Zielsucher aus der gegnerischen Basis zu holen und ihn in der eigenen Basis zu platzieren. Zur Verfügung stehen verschiedene Charakterklassen, Spezialcharaktere aus dem Einzelspielermodus, wie auch verschiedene Fahrzeuge, die gekauft werden können. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: In der letzten Mission dreht der Computer des Tempels offenbar durch, und gibt die ganze Zeit über Meldungen von sich wie: „There’s no Business like Show-Business“, oder er bittet den Spieler, sich doch bitte im „Umerziehungslager“ zu melden.
Früher gab es eine von Electronic Arts gesponserten, offizielle Renegade-Liga, in der Clans gegeneinander antraten, um jeden Monat attraktive Preise zu gewinnen.
Erste Bilder eines Renegade-Nachfolgers in einer sehr frühen Entwicklungsphase sind veröffentlicht worden.[3] Das Projekt wurde jedoch zu Gunsten anderer Command & Conquer-Spiele vorerst gestoppt und aber schließlich wieder unter dem Namen „Tiberium“ aufgenommen werden.
Pressespiegel
Kritiken
„[…] Größter Schwachpunkt ist die Feind-KI. In Zeiten eines Medal of Honor erwarte ich einfach mehr als Gegner, die sich offensichtlich gerne abknallen lassen. So manches Scharmützel verkommt dadurch zur Pflichtübung – mit Herausforderung hat das nichts zu tun. Auch an den extremen Qualitätsunterschieden in Sachen Grafik hätte Westwood besser noch gefeilt, zumal die 3D-Engine durchaus was kann. Trotz der Schwächen: Allein schon wegen der abwechslungsreichen Hochspannungs-Einsätze können jetzt auch Actionfans im C&C-Universum losschlagen.“
„Havoc würde sagen: ‚Man muss der Wahrheit ins Auge blicken.‘ Und die sieht nun mal so aus, dass Renegade zwar viel Spaß macht, aber nicht der erhoffte Hit ist. Weil die Gegnerintelligenz noch nicht 100%ig funktioniert […]. Weil die Grafik zu durchschnittlich ist. […] Weil der allgemeine Feinschliff fehlt. Beispiel: Meine Spielfigur tapst in einer Geschwindigkeit durch die Levels, die auch nach einer Kanne nicht entkoffeinierten Kaffee einschläfernd wirkt – warum können selbst Nichtspielercharaktere schneller rennen? Zum Glück hat Renegade abwechslungsreiche, gelegentlich sogar richtig hübsche Schauplätze, lange Missionen und einen liebenswerten Hauptdarsteller. Der rettet das Produkt vor dem Absturz in die Mittelmäßigkeit. […]“
Bewertungen in Spielezeitschriften
- Gamestar 1. März 2002: 87 %[4]
- PC Games: 72 % „Online Only“/78 % Lesertestwertung
Einzelnachweise
- ↑ cnc-inside.de: Systemanforderung von Command & Conquer: Renegade
- ↑ cnc3tw.de: Offizielle Webseite von Command & Conquer 3: Tiberium Wars: „Global Defense Initiative“, Abschnitt „Geschichte und Charaktere“
- ↑ cnchq.de: Beta Screens zum abgebrochenen Command & Conquer: Renegade 2
- ↑ a b gamestar.de: Command & Conquer: Renegade
- ↑ pcgames.de: 3D-Shooter, der im C&C-Universum spielt
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