- Computer chronicles
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Computer Chronicles war eine US-amerikanische Fernsehserie, die über die Fortschritte in der Heimcomputertechnik während der 1980er- und 90er-Jahre berichtete. Hauptmoderator war Stewart Cheifet, der in den ersten Jahren Unterstützung von seinem Co-Moderator Gary Kildall bekam, dem Schöpfer des Betriebssystems CP/M. Über 300 Fernsehsender in den USA und mehr als 100 weiteren Ländern weltweit strahlten die Sendung 20 Jahre lang aus, von 1983 bis 2002, mit Übersetzungen ins Französische, Spanische, Chinesische und Arabische. Wöchentlich sahen rund 2 Millionen Zuschauer die Sendung.
Die Sendung wurde für ihren fachlich kompetenten Journalismus anerkannt. Sie gewann verschiedenste journalistischen Auszeichnungen, darunter mehr als ein Dutzend Awards der Computer Press Association. Computer Chronicles hatte seinen Sitz im Silicon-Valley-Gebiet in Kalifornien.
Teile des Sendematerials wurde an Unternehmen und Bildungseinrichtungen zum Zweck der Computerweiterbildung vertrieben. Große Verlagshäuser verkauften auch Programmausschnitte zusammen mit Büchern.
Inhalte
Die Sendung stellte viele Entwicklungen in der Geschichte der Heimcomputer vor. Schlagworte sind diesbezüglich unter anderen Festplatten, Grafikkarten (2D bis 3D), Bussysteme, Prozessoren, Spielekonsolen, Bildschirmtechniken, Betriebssysteme, verschiedenste Software, Amiga, ATARI ST. Zur Sendung wurden fast immer Gäste eingeladen, die zu ihren Fachgebieten von den Moderatoren befragt wurden. Unter anderem waren dabei Alan Shugart (Seagate), Adam Osborne (Osborne Compter Corporation), Jack Tramiel (Commodore Business Machines International und später Atari) und viele mehr. In der Sendung wurden die Themen nicht nur besprochen sondern sehr oft auch am direkten Beispiel gezeigt.
Historisch bemerkenswert ist beispielsweise das Gespräch mit Alan Shugart in der Folge „Storage Devices“ von 1984. Shugart wurde gefragt, was die nächste technologische Stufe bei den Festplatten sei (damals aktuelle Kapazitäten lagen bei 5 bis 10 Megabyte). Er antwortet mit Perpendicular Recording und erklärte auch, wie dieses funktioniert.
Siehe auch
Weblinks
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