- ConSozial Wissenschaftspreis
-
Der ConSozial Wissenschaftspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Sozialmarkt wird gestiftet von der Dr. Loew Soziale Dienstleistungen GmbH & Co. KG, Wernberg-Köblitz/Oberpfalz.
Der Preis wird jährlich auf der ConSozial – Deutschlands größter Sozialmesse in Nürnberg - vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen verliehen. Erkenntnisse der Wissenschaft sollen Impulse setzen, die für die Erbringung sozialer Dienstleistungen richtungsweisend sein können. Der Preis wird vergeben für eine sozialwissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich Sozialwirtschaft und Sozialmanagement, die das Potenzial hat, die Praxis der Sozialen Arbeit maßgeblich zu beeinflussen. Besonderer Wert wird auf konkrete Vorschläge und Methoden, sowie Originalität und Praktikabilität für die Umsetzung und deren ökonomischer Nutzen im Alltag gelegt.
Inhaltsverzeichnis
Preise
Im jährlichen Wechsel werden auf der ConSozial zwei Preise verliehen:
- Der ConSozial Management-Preis (gestiftet von Ernst & Young) und
- der ConSozial Wissenschaftspreis (gestiftet von Dr. Loew Soziale Dienstleistungen GmbH & Co KG).
Beide Preise sind dotiert mit je 10.000 EUR. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ermittelt.
Preisträger
2005
- Carola Nick, Thema: Kundenorientierung in gerontopsychiatrischen Einrichtungen
- Bettina Stoll, Thema: Balanced Scorecard für Soziale Organisationen
2006
- Annemarie Gerzer-Sass, Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut, München (DJI), Thema: Familienkompetenzen als Potenzial einer innovativen Sozialpolitik
2007
- Benjamin Seuberth, Diplom-Sozialpädagoge (FH), Thema: Kosten von Bürokratie und Qualitätsmanagement in einer Einrichtung der stationären Jugendhilfe
2008
- Markus Schäfers: Dissertation „Lebensqualität aus Nutzersicht – Wie Menschen mit geistiger Behinderung in Wohneinrichtungen ihre Lebenssituation beurteilen“, Technische Universität Dortmund.
Das Rehabilitationssystem befindet sich in einem grundlegenden Wandel hin zu einer stärkeren Dienstleistungs- und Nutzerorientierung. Es rückt zunehmend die Frage nach den Wirkungen der Unterstützungsangebote und deren Beurteilung durch die Nutzer selbst in den Vordergrund. [1]
2009
- Alexandra Kurka-Wöbking: Masterarbeit an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar -pflegewissenschaftliche Fakultät. Thema: Community Health Assessment -Stadt Landshut, Wie versorgt die Stadt Landshut ihre älteren Mitbürger mit einem (potentiellen) Hilfe- und Pflegebedarf? Die Arbeit befasst sich mit der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung älterer Menschen in der Stadt Landshut. Mit der Methode des Community Health Assessments wurde im Rahmen der Arbeit ein 4-Phasenmodell entwickelt.Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur strukturellen Weiterentwicklung von Versorgungskonzepten auf kommunaler Ebene. Die mit viel Sorgfalt erhobene regionale Studie hat durch die Bereitstellung von Kriterien für Risiko- und Potential-Analyse eine hohe Umsetzbarkeit in der Praxis (aus der Jury-Begründung)
- Annegret Saxe: Doktorarbeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Thema: Erfolgsfaktoren für Stiftungskooperationen- eine theoretische und empirische Analyse [2]
2010
- Barbara Mittnacht: Doktorarbeit an der Universität Bremen. Thema: Qualitätsentwicklung und Nachhaltigkeit im Kontext häuslicher Pflegearrangements. Entwicklungstrends und Perspektiven [3] [4] [5]
Einzelnachweise
- ↑ Kurzdarstellung der Arbeit
- ↑ Plakat ConSozial Wissenschaftspreis 2009 der Dr.Loew Unternehmensgruppe und dem Bayerischen Sozialministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
- ↑ Veröffentlichung im Jacobs Verlag)
- ↑ Präsentation mit Leitfragen und zusammengefassten Ergebnissen der Arbeit
- ↑ ConSozial Preisträger
Weblinks
Kategorien:- Wissenschaftspreis (Deutschland)
- Wernberg-Köblitz
Wikimedia Foundation.