- Cornelius Johannes Sanders
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Corrie Sanders [[Datei:|200px]] Daten Geburtsname Cornelius Johannes Sanders Kampfname(n) {{{ringname}}} Gewichtsklasse Schwergewicht Nationalität Südafrikanisch Geburtstag 7. Januar 1966 Geburtsort Pretoria Todestag Todesort Stil Rechtsauslage Größe 1,93 m Reichweite Kampfstatistik Kämpfe 46 Siege 42 K.-o.-Siege 31 Niederlagen 4 Unentschieden Keine Wertung Corrie Sanders (* 7. Januar 1966 in Pretoria, Südafrika) ist ein südafrikanischer Boxer.
Sanders gilt als sehr aggressiver Boxer mit immenser Schlaghärte. Allerdings begleiteten ihn über seine gesamte Karriere, bedingt durch wenig ausgeprägten Trainingsfleiß, Konditionsprobleme, wenn er seine Kämpfe nicht innerhalb der ersten Runden entscheiden konnte.
Inhaltsverzeichnis
Amateur
Seine Bilanz war 180-11 mit vier Siegen über Francois Botha.
Profikarriere
Seinen ersten Kampf als Profi bestritt der Rechtsausleger am 4. Februar 1989 gegen seinen Landsmann Dyubele, den er durch technischen KO in der ersten Runde gewann. In der Folgezeit gelangen ihm Siege über Johnny DuPloy und Bert Cooper.
Seine erste Niederlage musste er am 21. Mai 1994 gegen den damaligen Sparringspartner von Mike Tyson, Nate Tubbs, hinnehmen, als er in Runde zwei durch KO verlor.
Anschließend gewann er 13 Kämpfe in Folge, unter anderem gegen Carlos De Leon, Ross Puritty und Bobby Czyz. Am 20. Mai 2000 traf er auf Hasim Rahman. In der dritten Runde gelang ihm ein Niederschlag, dennoch konnte er den Kampf zu diesem Zeitpunkt nicht für sich entscheiden. Stattdessen musste er in der Folgezeit selbst mehrmals zu Boden und verlor den Kampf schließlich durch technischen KO.
Nach zwei kurzrundigen Siegen gegen Michael Sprott und Otis Tisdale kam er ins Gespräch für einen Kampf gegen Wladimir Klitschko, der einen Gegner für seine Verteidigung der WBO-Weltmeisterschaft suchte, nachdem sich angeblich elf andere Boxer zuvor geweigert hatten, gegen Klitschko anzutreten. Sanders sagte schließlich zu.
WBO-Titelgewinn
Am 8. März 2003 kam es in Hannover zur Begegnung mit Wladimir Klitschko. Klitschko ging in diese Auseinandersetzung mit dem bereits 37-jährigen, als untrainiert geltenden Sanders als hoher Favorit. Sanders gelangen jedoch schnell vier Niederschläge, die den Ringrichter dazu veranlassten, den Kampf bereits in der zweiten Runde abzubrechen und Sanders zum Sieger durch technischen KO zu erklären.
Die WBO verlangte von ihm anschließend eine Pflichtverteidigung seines Titels gegen Lamon Brewster. Da er aber, nunmehr 38-jährig, zum Ende seiner Laufbahn nur noch wenige, dafür aber finanziell lukrative Kämpfe machen wollte, legte er diesen Titel nieder, um gegen Vitali Klitschko um den vakanten Weltmeistertitel der WBC kämpfen zu können.
WBC-Titelkampf
Am 24. April 2004 traf er in Los Angeles auf Vitali Klitschko und verlor den Kampf durch technischen KO in der achten Runde. Es gelang ihm in den ersten Runden zwar einige gute Treffer zu landen, dennoch entwickelte sich der Kampf, auch begünstigt durch Sanders' bekannte Konditionsprobleme, zu Klitschkos Gunsten. Nach vielen harten Treffern Klitschkos wurde der Kampf dann schließlich 10 Sekunden vor der achten Runde abgebrochen.
Comebackversuche
Am 27. April 2004 gab er seinen Rückzug aus dem Profi-Boxsport bekannt. Doch der Ruhestand währte nicht lange, schon am 14. Dezember 2004 stand er wieder im Ring und besiegte Alexei Warakin durch KO in Runde zwei.
Am 24. November 2006 kehrte Sanders in den Ring zurück und besiegte den nationalen australischen Meister im Schwergewicht Colin Wilson vorzeitig in der zweiten Runde. Am 12. Mai 2007 gewann Sanders den Kampf gegen Daniel Bispo deutlich nach Punkten. Am 2. Februar 2008 verlor er jedoch gegen den Clubfighter Osborne Machimana (Bilanz 14-5) bereits in der ersten Runde durch KO. Die Pläne für ein Rematch gegen Klitschko dürften damit erledigt sein.
Weblinks
- Corrie Sanders in der BoxRec-Datenbank
Vorgänger
Boxweltmeister im Schwergewicht (WBO)
8. März 2003 - 9. Oktober 2003Nachfolger
Personendaten NAME Sanders, Corrie KURZBESCHREIBUNG südafrikanischer Boxer GEBURTSDATUM 7. Januar 1966 GEBURTSORT Pretoria, Südafrika
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