Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser

Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser
Evonik Stockhausen GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 1881
Unternehmenssitz Krefeld, Deutschland
Unternehmensleitung

Dr. Johannes Ohmer, Willibrord Lampen

Mitarbeiter 842
Umsatz 759 Millionen Euro
Produkte

Chemie und Hautschutz

Website

http://www.evonik.de/krefeld

Die Evonik Stockhausen GmbH ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Evonik Industries AG mit Sitz in Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Die Evonik Stockhausen GmbH beschäftigt derzeit 842 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Krefeld. Im Jahr 2007 erwirtschaftet sie einen Umsatz von 759 Millionen Euro.

Evonik Standort Krefeld

Firmengeschichte

1880 wurde die Handels-Kommandit-Gesellschaft Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser durch Julius Stockhausen und Philipp Traiser gegründet und die zuvor existierende Firma Müller & Traiser übernommen und anschließend liquidiert. 1906 erhielt die Firma in ihrem Sitz in Krefeld den größten Seifenkessel in Europa. Ein Jahr später wurde das Werk II gegründet. Es entstand am Bäkerpfad. Dieser Standort wurde 1912 ein eigenes Unternehmen, die Chemische Fabrik Stockhausen & Cie. 1938 begann Stockhausen mit der Ausbildung von Chemielaboranten und Chemielaborwerker. 1945 bekam Stockhausen die Produktionsgenehmigung für das Krätzemittel Plesiocab® und das Läusemittel Estex®. Außerdem stellte Stockhausen in dieser Zeit Zahnpasta und Dauerwellenkonzentrat her. Nach vielen Entwicklungen neuer Produkte wurde das Unternehmen 1981 in eine GmbH & Co. KG umgewandelt. 1991 übernahm die Hüls AG die Anteile der VEBA AG und wurde damit Mehrheitseignerin. Fünf Jahre später wurde die Hüls AG Alleineignerin. Im gleichen Jahr übernahm Stockhausen die US-amerikanische Nalco Chemical Company und wurde damit größte Herstellerin von Superabsorbern. 1998 eröffnete Stockhausen Niederlassungen in Finnland, Brasilien und in Schweden. Außerdem übernahm Stockhausen die Acrylsäureanlage der Muttergesellschaft Hüls AG in Marl. Am 1. Juli 2004 wurde Stockhausen in eine GmbH umgewandelt. Im Februar 2006 übernahm die Evonik Stockhausen GmbH das Superabsorber-Geschäft der Dow Chemical mit der Produktionsstätte in Rheinmünster.

Weblinks


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