- Crepis paludosa
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Sumpf-Pippau Systematik Ordnung: Asternartige (Asterales) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Unterfamilie: Cichorioideae Tribus: Cichorieae Gattung: Pippau (Crepis) Art: Sumpf-Pippau Wissenschaftlicher Name Crepis paludosa (L.) Moench Der Sumpf-Pippau (Crepis paludosa) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Im Unterschied zum zweijährigen Wiesen-Pippau ist diese Art ausdauernd und weist eine dunkle, kräftige Wurzel auf. Der Sumpf-Pippau wird 30 bis 80, ausnahmsweise bis 120 Zentimeter hoch. Der Stängel ist spärlich abstehend beblättert. Die großen, breit-eiförmigen, unterseits bläulichen Blätter haben einen herz- oder spießförmigen, stängelumfassenden Grund und sind buchtig gezähnt. Die 8 bis 12 Millimeter langen Hüllblätter sind kurz schwärzlich behaart und drüsig, die Haarkrone (Pappus) ist schmutzig-gelblich, spröde und zerbrechlich. Die Blüten sind gelb gefärbt, die Griffel schwärzlich-grün.
Verbreitung
Der Sumpf-Pippau gehört zu den nordisch-eurasisch-subozeanen Florenelementen. Er kommt in Mittel-, Ost- und Nordeuropa sowie auf den Britischen Inseln vor. In Deutschland ist er weit verbreitet und nur in den Wärme- und Trockengebieten selten. In den Alpen wächst er in Höhen bis 1920 Meter.
Vorkommen
Der Sumpf-Pippau ist eine Halblichtpflanze der Feuchtwiesen und Quellmoore, der Bruch- und Auwälder sowie der Hochstaudenfluren und Gebüsche. Er wächst auf nassen, nährstoffreichen und humosen Tonböden. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Fliegen, die Verbreitung durch den Wind.
Literatur
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. - Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 5. Auflage, 1983. ISBN 3-8001-3454-3
Weblinks
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