- Cryptotaenia japonica
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Mitsuba Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales) Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung: Cryptotaenia Art: Mitsuba Wissenschaftlicher Name Cryptotaenia japonica Hassk. Mitsuba (Cryptotaenia japonica) ist ein japanisches Küchenkraut aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es handelt sich um mehr oder weniger kahle, mehrjährige krautige Pflanzen, die Wuchshöhen zwischen 20 cm und 100 cm erreichen. Die lang gestielten Laubblätter sind dreiteilig, wobei die Blättchen rhombisch bis breit oval sind. der Blattrand ist doppelt gesägt.
Die winzigen weißen Blüten stehen in lockeren Doppeldolden. Die Döldchen, also die Dolden zweiter Ordnung, sind wenigblütig. Zudem haben die Blüten sehr ungleich lange Stiele, wodurch der streng geometrische Aufbau des Blütenstandes, wie er bei den meisten anderen Doldenblütler leicht zu erkennen ist, etwas verwischt wird. Hüllblätter fehlen oder es ist nur eines vorhanden. Unter jeder Teildolde gibt es ein bis drei Hüllchenblätter. Die Blütezeit ist im Frühsommer.
Die Ausbildung der Blätter und Blütenstände ist allerdings sehr variabel.
Verbreitung und Standortansprüche
Die Art kommt wild in Japan, Korea und China vor. Sie wächst dort an feuchten, schattigen Stellen in Wäldern oder in Gräben, vor allem in Bergregionen.
In Japan wird diese Pflanzenart aber weit verbreitet kultiviert.
Systematik
Die Abgrenzung der etwa fünf Arten in der Gattung ist sehr schwierig. Cryptotaenia japonica wurde deshalb früher auch als Unterart Cryptotaenia canadensis ssp. japonica einer nordamerikanischen Art aufgefasst.
Verwendung
In Japan werden frische Mitsuba-Blätter samt Stielen verwendet, um z. B. Suppen, aber auch andere verschiedene Gerichte zu würzen. Man kann Mitsuba in Sushi-Rollen einrollen oder mit Gemüse ausbacken (Tempura). In keinem Fall werden die Blätter und Stiele lange gekocht.
Die in Japan weit verbreiteten Mitsuba-Blätter sind in Deutschland noch nicht erhältlich, aber seit 2000 gibt es Bestrebungen, den deutschen Gemüsebauern verschiedene in Deutschland gedeihende japanische Gemüsesorten schmackhaft zu machen. Zu diesen gehört auch Mitsuba. Im Gartenfachhandel sind Samen zur Aufzucht erhältlich.
Mitsuba wird in Ostasien auch als Heilpflanze verwendet.
Quellen und weiterführende Informationen
Literatur
- Hayashi Yasaka: Nihon-no Yasou. Yama to Keikoku Sha, Tokyo 1983, ISBN 4-635-09016-7
Weblinks
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