Crüxshadows

Crüxshadows
The Crüxshadows
Auftritt der Crüxshadows in der Kulturfabrik Krefeld 28. September 2002
Auftritt der Crüxshadows in der Kulturfabrik Krefeld 28. September 2002
Gründung 1992
Genre Synth Rock · Electro Pop · früher Dark Wave
Website http://www.cruxshadows.com
Gründungsmitglieder
Gesang Rogue [1]
Keyboard Sean Flanagan (1992–1997)
Gitarre Tim Curry (1992–1997)
Aktuelle Besetzung
Gesang Rogue
Keyboard, Gesang Jen „Pyromantic“ Jawidzik (seit 2006)
Gitarre Valerie Gentile (seit 2008)
Violine David Wood (seit 2008)
Violine JoHanna Moresco (seit 2008)
Tanz Jessica Lackey
Ehemalige Mitglieder
Keyboard Chris Brantley (1997–2004)
Gitarre Kevin Page (1997–2001)
Keyboard Trevor Brown (1997, 2005)
Gitarre Stacey Campbell (2001–2004)
Violine, Keyboard Rachel McDonnell (1997–2007)
Gitarre George Adam Bikos (2004–2008)
Tanz, Gesang Sarah Poulos
Tanz Holly McCall
zusätzliche Livemusiker
Tanz, Gesang Sarah Kilgore

The Crüxshadows [ˈkɹuːˌʃædoʊz] ist eine US-amerikanische Synth-Rock-Band aus Florida.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Rachel McDonnell bei einem Auftritt in Leverkusen 11. August 2003

The Crüxshadows wurde 1992 von Rogue, Sean Flanagan und Tim Curry in Tallahassee gegründet.[2] Das Debütalbum, ... Night Crawls In, wurde 1993 unter dem eigenen Label Black Widow Music auf Kassette veröffentlicht. 1996 erschien mit Telemetry of a Fallen Angel die erste CD. Auf ihr ist mit Marilyn, My Bitterness eines der bekanntesten Stücke von The Crüxshadows. 1997 unterschrieb The Crüxshadows einen Vertrag mit Nesak International,[3] noch im gleichen Jahr verließen sie das Label jedoch wieder und wechselten zu Dancing Ferret Discs.[4] Kurz vor der Wiederveröffentlichung von Telemetry of a Fallen Angel im Jahr 1998 verließen Curry und Flanagan die Band.

Mit neuer Besetzung wurde 1998 das Album The Mystery of the Whisper, 1999 die EP Until the Voices Fade und 2000 die EP Paradox Addendum produziert. Das Stück Deception wurde im Jahr 2000 auf dem Soundtrack des Computerspiels Vampire: The Masquerade veröffentlicht. Ebenfalls im Jahr 2000 begann The Crüxshadows, sich aktiver mit dem europäischen, insbesondere dem deutschen Markt zu beschäftigen, so wurde Deception in einer deutschen Version mit dem Titel Täuschung veröffentlicht und eine erste Europa-Tournee fand statt.[5] Im Jahr 2001 wurde eine Best-Of veröffentlicht, die in Europa den Titel Intercontinental Drift trug und in den Vereinigten Staaten Echoes and Artifacts hieß. Spätere Auflagen übernahmen den US-amerikanischen Titel.[6]

Im Jahr 2002 erschien die EP Tears, die acht Wochen in den deutschen Alternative-Charts blieb und Platz 5 erreichte. Im gleichen Jahr wurde das Album Wishfire veröffentlicht, das in den DAC sogar Platz 2 erreichte. 2003 erschien Ethernaut. Die CD Fortress in Flames von 2004 enthielt Remixe. Die Cover von Ethernaut und Fortress in Flames wurden von Chad Michael Ward erstellt.[7]

Mit Shadowbox wurde im Jahr 2005 die erste DVD veröffentlicht, die Aufnahmen vom Auftritt auf dem Wave-Gotik-Treffen 2004, mehrere Musikvideos und eine Dokumentation über die Band enthält. Darüber hinaus lag der DVD die EP Foreverlast bei. Am 22. September 2006 erschien die Single Sophia. 2007 wurde das Album Dreamcypher veröffentlicht. Im Sommer verließ Rachel die Band.

Erfolg

Obwohl die Band aus den USA stammt, hat sie vor allem in Europa, speziell in der Schwarzen Szene Deutschlands, bislang ihren größten Erfolg. So spielte sie 2002, 2004 und 2007 auf dem Wave-Gotik-Treffen. Ebenfalls 2007 traten sie auf dem M’era Luna Festival auf. 2008 folgte der Auftritt auf dem Blackfield Festival. Des Weiteren hatte sie auch ihren ersten Charterfolg in Deutschland.

Die Band ist bekannt für ausgiebige Touraktivitäten, sie spielt über 100 Konzerte pro Jahr vor bis zu 25.000 Zuschauern.

Der größte kommerzielle Erfolg für The Crüxshadows war die Single Sophia, die Platz 1 der US-amerikanischen Hot Dance Singles Sales-Charts erreichte und damit Deja Vu von Beyoncé Knowles auf Platz 2 verwies. Auch bei den allgemeinen Single-Charts erreichte Sophia mit Platz 7 die Top Ten. Rogue sagte in einem Interview, dass die gute Chartplatzierung mit einem Auftritt auf der Dragon*Con zutun habe.[8]

Stil

Rogue bei einem Auftritt in Leverkusen 11. August 2003

Stilistisch ist The Crüxshadows dem Rock- und Electro-Pop-Umfeld zuzuordnen, frühere Songs der Band tendierten vereinzelt in das Dark-Wave-Umfeld.

Die Kombination aus elektrischer Violine, E-Gitarre and Synthesizer mit Rogues Gesang ergeben den charakteristischen Klang der Crüxshadows.

Die komplexen Texte beziehen sich thematisch auf die ägyptische und griechische Mythologie, sowie auf christliche Themen.

Diskografie

Rogue, Stacey Campbell (links) und Rachel McDonnell (im Hintergrund) bei einem Auftritt in Leverkusen 12. Juni 2002

Alben

  • 1993: ... Night Crawls In (MC)
  • 1995: Telemetry Of A Fallen Angel
  • 1998: Telemetry Of A Fallen Angel (Wiederveröffentlichung)
  • 1999: The Mystery Of The Whisper
  • 2001: Echoes And Artifacts (ursprünglich Intercontinental Drift)
  • 2002: Wishfire
  • 2003: Ethernaut
  • 2004: Telemetry Of A Fallen Angel (Wiederveröffentlichung)
  • 2004: Echoes And Artifacts (Wiederveröffentlichung)
  • 2005: Night Crawls In (Wiederveröffentlichung)
  • 2006: Mystery of the whisper / Until the voices fade (Wiederveröffentlichung auf Doppel-CD)
  • 2007: Dreamcypher

Singles

  • 2002: Tears
  • 2003: Return (Coming Home) (nur auf „Vier Factor 1“ enthalten)
  • 2006: Sophia
  • 2007: Birthday
  • 2008: Immortal

Sonstiges

  • 1999: Until The Voices Fade... (EP)
  • 2000: Paradox Addendum (EP)
  • 2003: Frozen Embers (EP)
  • 2004: Fortress in Flames (EP)
  • 2005: Shadowbox mit Foreverlast (Live-DVD & EP)

Quellen

  1. BMI Datenbank nennt Virgil Roger DuPont III als Autor der Songs der Crüxshadows.
  2. Interview mit Rogue bei VampireFreaks.com (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  3. The Crüxshadows bei eMusic.com (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  4. Interview mit Patrick Rodgers bei Darkecho.com (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  5. The Crüxshadows im lollipop magazine (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  6. Review zu Echoes and Artifacts bei Shout.ru (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  7. Kundenliste von Chad Michael Ward (en, abgerufen am 8. Juli 2007)
  8. Yahoo! Finance: Indie Band Replaces Beyonce at Top of Billboard Dance Chart (en, abgerufen am 8. Juli 2007)

Weblinks


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