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Ronnie Cuber (* 25. Dezember 1941 in Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist (Bariton, Tenor- und Sopransaxophon), -Flötist und -Klarinettist. Er trat vor allem als Baritonsaxophonist im Jazzkontext in Erscheinung, spielte aber auch bei Latin Jazz, Pop, Rock und Blues-Sessions.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Cuber begann seine Musikerkarriere in Marshall Browns Newport Youth Band im Jahr 1959, in der er vom Tenor- zum Baritonsaxophon wechselte. 1962 arbeitete er bei Slide Hampton, dann in der Bigband von Maynard Ferguson (1963-1965), außerdem kurz bei Woody Herman. Danach spielte Cuber bei George Benson (1966/67). Von 1977 bis 1979 war er Mitglied der Band von Lee Konitz´ Nonett. Mitte der 1970er Jahre spielte er auch in Frank Zappas Gruppe, wie auf dessen Live-Album Zappa in New York sowie in verschiedenen Latinbands, wie bei Eddie Palmieri, bei dem er als Flötist und Sopransaxophonist zu hören ist. 1978 spielte er in der letzten Besetzung der Charles Mingus Band (My, Myself an Eye); nach Mingus´ Tod war er Anfang der 1990er Jahre Mitglied der Mingus Big Band und wirkte an deren Alben Nostalgia in Times Square, Que Viva Mingus! und Tonight at Noon mit.
Seit den 1980er Jahren nahm Cuber eine Reihe von Alben unter eigenem Namen auf, zunächst auf dem kleinen Label Electric Bird mit Fusion-Musikern wie Dave Weckl, Jimmy Figueroa, und George Benson (Passion Flower). Es folgten in den 1990er Jahren Alben vorwiegend auf dem Steeplechase-Label, mit Michel Formanek, Geoff Keezer, Joey DeFrancesco, Manolo Badrena, Ryan Kysor, Kenny Drew Jr. und Tony Reedus, auf denen er brasilianische und Funk-Elemente verarbeitete. Mit den Baritonisten Nick Brignola und Gary Smulyan bildete er 1997 die Three Baritone Saxophone Band.
Als Begleitmusiker arbeitete Cuber außerdem für zahlreiche Musiker wie B. B. King, Paul Simon und Eric Clapton.[1] der J. Geils Band, im Jazz- und Fusionbereich mit Dave Grusin, Earl Klugh, Lonnie Smith, Hank Crawford, Mac Gullehon, Jimmy McGriff, Dom Um Romao und Horace Silver (The Hardbop Grandpop, 1996).
Diskographische Hinweise
- Cuber Libre! (1976; Xanadu Records)
- The Eleventh Day Of Aquarius (1978; Xanadu Records)
- New York Jazz (1981)
- Two Brothers (1985; AMG)
- Pin Point (1985; PID)
- Passion Fruit (1985; PID)
- Live at the Blue Note (1986; ProJazz)
- Cubism (1992; Fresh Sounds)
- The Scene is Clean (1993; Milestone)
- Airplay (1994; SteepleChase)
- In a New York Minute (1996; SteepleChase)
- N.Y.C.ats (1997; SteepleChase)
- Love for Sale (with The Netherlands Metropole Orchestra) (1998, Koch)
Weblinks
Literatur
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
Anmerkungen / Quellennachweise
Personendaten NAME Cuber, Ronnie KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Jazzmusiker GEBURTSDATUM 25. Dezember 1941 GEBURTSORT Brooklyn, New York City
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