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Miguel Ángel Moratinos Cuyaubé (* 8. Juni 1951 in Madrid) ist spanischer Diplomat, Jurist und Politiker. Seit 20. April 2004 amtiert er als Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Zusammenarbeit in der Regierung Zapatero. Moratinos ist Mitglied der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE).
Nach einem Jura- und Politologiestudium trat Moratinos die Diplomatenlaufbahn an und arbeitete von 1974 bis 1979 im spanischen Außenministerium als Direktor für Osteuropafragen. Anschließend sammelte er außenpolitische Erfahrungen in der spanischen Botschaft in Jugoslawien (bis 1984) und Marokko (bis 1987). Von 1987 bis 1991 war er Untergeneraldirektor für Nordafrika; im Anschluss daran arbeitete er im Institut für Zusammenarbeit mit der arabischen Welt und war ab 1993 Generaldirektor für Außenpolitik in Afrika und im Nahen Osten. 1996 wurde er für sechs Monate Botschafter in Israel, bevor er zum EU-Sonderbeauftragten für den Nahost-Friedensprozess berufen wurde. Dieses Amt übte er bis 2003 aus.
2004 wurde Moratinos für die PSOE in das spanische Parlament (Congreso de Diputados) gewählt und von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zum Außen- und Entwicklungshilfeminister ernannt. Zu den ersten Aktionen, für die er in diesem Amt verantwortlich zeichnete, zählte der Abzug der spanischen Truppen aus dem Irak, was eine längere diplomatische Krise zwischen Spanien und den USA auslöste. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Amtsausübung war die 2004 von Spanien und der Türkei initiierte Allianz der Zivilisationen. 2007 bemühte sich Spanien außerdem um die Aufnahme eines Menschenrechtsdialogs mit der kubanischen Regierung.
Im Jahr 2007 ist Moratinos turnusmäßig Präsident der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.
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Personendaten NAME Moratinos, Miguel Ángel ALTERNATIVNAMEN Moratinos Cuyaubé, Miguel Ángel KURZBESCHREIBUNG spanischer Diplomat, Jurist und Politiker GEBURTSDATUM 8. Juni 1951 GEBURTSORT Madrid
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