- Cyanistes cyanus
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Lasurmeise Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Meisen (Paridae) Gattung: Cyanistes Art: Lasurmeise Wissenschaftlicher Name Cyanistes cyanus Pallas, 1770 Die Lasurmeise (Cyanistes cyanus, früher Parus cyanus) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae).
Lasurmeisen gehören zur selben Gattung wie die Blaumeisen und sehen diesen in der Körperform sehr ähnlich. Sie sind mit 12 bis 13 Zentimeter Länge nur wenig größer, diese Größe wird nur durch einen ein klein wenig längeren Schwanz erreicht. Ihr Gefieder ist weißblau mit schwarzem Augenstreif in einem weißen Kopf. Der Bauch ist weiß, ebenso eine breite Binde auf den Flügeldecken. Es kommen jedoch aufgrund der engen Verwandtschaft Hybride zwischen Blau- und Lasurmeise vor, denen die gelben und grünen Anteile der Blaumeise weitestgehend fehlen, die jedoch eine blaue Kappe haben („Pleskemeise“). Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Die Rufe sind meisentypisch und ähneln denen der Blaumeise.
Lebensraum
Der Lebensraum der Lasurmeise sind lichte Laub- und Mischwälder. Sie kommen in Asien ab etwa östlich von Moskau vor. Die Lasurmeise brütet in Höhlen alter Bäume in einer Höhe von etwa 1,00 - 1,50 m, besonders in Weiden.
Brutbiologie
Der Vogel hat eine Brut im Jahr. Die Brutzeit ist die 2. Hälfte Mai. Die Eiablage ist täglich bis zu einer Gelegegröße von 10 bis 11 Eier. Der Brutbeginn ist wahrscheinlich nach der Ablage des letzten Eies. Die Bebrütung erfolgt durch die Henne. Die Brutdauer beträgt 13 bis 14 Tage.
Quellen
- Lars Svensson, Peter J. Grant, Killian Mullarney, Dan Zetterström: Der neue Kosmos Vogelführer. Kosmos, Stuttgart, 1999. ISBN 3-440-07720-9
- Lars Jonsson: Die Vögel Europas und des Mittelmeerraumes - Kosmos-Naturführer, Franckh-Kosmos Stuttgart 1992/1999, ISBN 3-440-06357-7
- Paul Sterry (Herausgeber): Die Enzyklopädie der europäischen Vogelwelt. Tosa, Wien, 2003. ISBN 3-85492-813-0
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