- DAB bank
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DAB bank AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN DE0005072300 Gründung Mai 1994 Unternehmenssitz München Unternehmensleitung - Markus Gunter (Vorstand)
- Alexander von Uslar-Gleichen (Vorstand)
- Dr. Markus Walch (Vorstand)
Mitarbeiter 693 (2007)[1] Branche Bank www.dab-bank.de Die DAB bank AG wurde im Mai 1994 als Direkt Anlage Bank GmbH in München als erster Direct Broker Deutschlands gegründet.
Die DAB ist eine Direktbank, die Privatpersonen eine kostenlose Depotführung anbietet. Es können über die Bank alle gängigen Wertpapiere gehandelt und verwahrt werden.
Als eines der ersten Institute, die ohne eigenes Filialsystem am Markt arbeiten, konkurriert die DAB bank AG unter anderem mit Comdirect, einer Tochter der Commerzbank. Es handelt sich um ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sowohl Kundenzahl als auch generierter Umsatz sehr nah beieinander liegen. Weitere Direktbank-Mitbewerber in Deutschland sind zum Beispiel ING-DiBa, Cortal Consors, der Sparkassen Broker und 1822direkt.
Zur DAB bank AG Gruppe gehört die direktanlage.at, die im Rahmen der Übernahme der Bank Austria durch die HypoVereinsbank gekauft wurde.
Das Online-Banking-Portal der DAB bank soll sich nach Firmenangaben durch eine einstellbare Sitzungsdauer auszeichnen. Im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern verzichtet die DAB bank auf Transaktionsnummern und arbeitet stattdessen mit einem so genannten Traderpasswort.
Inhaltsverzeichnis
Leitung
Der langjährige Vorstand Matthias Kröner schied 2002 aus dem Unternehmen aus. Er ist jetzt Vorstand bei der Fidor AG.
Das Unternehmen wird von Markus Gunter, Alexander von Uslar-Gleichen und Markus Walch (Vorstände) geführt.
Aufsichtsratsvorsitzender ist Andreas Wölfer, Nachfolger von Christine Novaković, welche nach der Unicredito-Übernahme und dem einher gehenden Macht-Poker ihre Ämter in der HVB sowie auch in der DAB bank AG niederlegte.
Zugehörigkeit
Das Institut gehört zur HypoVereinsbank-Gruppe, welche es 1999 an der Börse platzierte. 2001 wurde die Bank am „Nouveau Marché“ (Neuen Markt) der Pariser Börse gelistet. Die DAB bank ist an der Cash Group beteiligt.
Zum 31. Dezember 2007 hielt die HypoVereinsbank 76,36 % Anteile, 23,64 % befanden sich im Streubesitz. Das Unternehmen ist derzeit im Prime Standard notiert. Im September 2007 wurde die DAB bank AG im deutschen Aktienindex SDAX durch Patrizia Immobilien AG ersetzt.
Statistik
Die DAB bank ist derzeit (Stand 31. Dezember 2007), nach Kundenanzahl und Kundenvermögen im Bereich Wertpapiergeschäft eine der führenden Direktbanken in Deutschland. Zum 31. Dezember 2007 verwaltete die DAB bank AG Gruppe 1,106 Mio. Depots mit zusammen 32,82 Mrd. Euro Kapital.
2007 führte sie 11,507 Mio. Kundentransaktionen durch.
Geschichte
- 1994: Gründung der DAB bank als erster Direct Broker in Deutschland.
- 1996: Einführung des Online-Banking.
- 1997: Die DAB bank wird eine Aktiengesellschaft
- 1999: Die DAB bank wird an der Börse gelistet.
- 2000: Streichung der Depot- und Kontoführungsgebühr.
- 2001: Umbenennung in DAB bank AG (ein redundantes Akronym) im Rahmen der Übernahme des Direct Brokers Selftrade.
- 2002: Selftrade wird zusammen mit der DAB bank (Schweiz) verkauft. Kauf der österreichischen direktanlage.at von der Bank Austria.
- 2004: Erwerb der FondsServiceBank GmbH[2]
- 2007: Umzug in das Bürohaus Laimer Würfel in München.
Firmenkundengeschäft
Neben den Privatkunden betreut die DAB Bank seit ihrer Gründung auch bestimmte Firmenkunden: Finanzintermediäre wie Vermögensverwalter, Fondsvermittler und Anlageberater sowie Banken und Sparkassen.
Sie bietet institutionellen Kunden eine zentrale Lagerstelle für Wertpapiere aller Anlageklassen. Die vollintegrierte Wertpapierhandelsplattform ermöglicht den Handel aller Wertpapierformen im In- und Ausland in allen gängigen Währungen über ein Depotkonto. Mit über 6.500 Fonds von mehr als 200 KAGs zählt die DAB bank zu den größten Fonds-Plattformen für institutionelle Anleger in Europa.
Einzelnachweise
Weblinks
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