- DEC VT
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VT100 ist ein ASCII-Computer-Terminal, gebaut von DEC in den Jahren 1979 bis 1983. Es konnte auf seinem Monochrom-Bildschirm 24 Zeilen zu 80 Zeichen darstellen, aber nur zeichenorientierte Grafik. Es verfügte über eine erweiterte Schreibmaschinen-Tastatur mit einigen Funktionstasten. Über eine seiner seriellen Schnittstellen (EIA-232, 20-mA-Fernschreiber-Anschluss) wurde es an den Host-Rechner angeschlossen. Benutzt wurde das VT100 zumeist mit Rechnern der Minicomputer-Klasse (Betriebssystem meist UNIX oder VMS). Außer dem direkten Anschluss an eine der seriellen Schnittstellen des Minicomputers bestand auch die Möglichkeit des seriellen Anschlusses an sogenannte Terminalserver (z. B. DCSRV-A Terminalserver 100 u. a.). Dieser ist dann per Ethernet mit dem Host verbunden. Über den Terminalserver lassen sich dann auch mehrere Anmeldesessions des Anwenders von seinem Bildschirmterminal an den Zentralrechner aufbauen.
Das VT100 ersetzte das ältere Terminal VT52 und wurde seinerseits von der VT200-Reihe abgelöst. Viele Programme zur Terminalemulation (auch Telnet-Clients) ahmen VT100 nach, indem sie die nicht-abbildbaren Steuerzeichen zwischen Terminal und Host in der Datenkommunikation nutzen. Daher gibt es für ASCII-orientierte Datenübertragungsprotokolle oft den einstellbaren Parameter VT100-Mode.
Ab 1983 wurden die Nachfolgemodelle der Reihe VT200 ausgeliefert.
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