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Museumseingang 2008, ehem. Eingangsbauwerk Ost/Ost des Bauteils 1 oberhalb von Ahrweiler
Museumseingang 2008
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Der so genannte Regierungsbunker bei Ahrweiler war eine 17,3 km lange Bunkeranlage rund 25 km südlich von Bonn im Tal der Ahr zwischen Ahrweiler und Dernau, unweit des damaligen Staatsweinguts Marienthal. Sie trug die offizielle Bezeichnung Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung von deren Funktionstüchtigkeit (AdVB).

Der Bunker entstand in den Jahren 1960 bis 1972 in einem Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Eisenbahntunnel. Der Bunker war für die zivilen Behörden insbesondere aus der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn bestimmt.

Heute ist von dem geheimsten Bauwerk der Bundesrepublik nur noch ein kleines Bunkerstück von 203 m Länge erhalten, das in das Museum Dokumentationsstätte Regierungsbunker umfunktioniert wurde. Das Museum befindet sich in einem bewaldeten Berghang oberhalb der Römervilla.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Sonderbergtunnel Südportal im Ahrtal südlich von Dernau

Die Bunkeranlage unter den Weinbergen und Wäldern an der Ahr basierte auf einer Reihe von bis zu 1,3 km langen Eisenbahntunneln einer Bahnlinie. Dies war die strategische Bahn von der Ahrtalbahn zum strategischen Bahndamm nach Neuss. Sie wurde vorbereitend zum Ersten Weltkrieg gebaut, aber nicht mehr in Betrieb genommen. Nach dem Krieg und den Jahren der wirtschaftlichen Rezession erlahmte das Interesse der damaligen Deutschen Reichsbahn an dieser unfertigen Strecke ohne wirtschaftliche Bedeutung, und sie stellte den Weiterbau endgültig ein.

In den Jahren zwischen 1930 und 1939 wurde in dem ungenutzten Eisenbahntunnel eine Champignon-Zucht eingerichtet. Ziel war es, sich vom Import dieser französischen Edelpilze unabhängig machen zu können. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges richteten sich in den Tunnelanlagen diverse Rüstungsfirmen ein, die außerhalb des Schutzes der Tunnel ein großes Konzentrationslager unter dem Decknamen Lager Rebstock für die Unterbringung von Zwangsarbeitern aufbauten. In den Eisenbahntunneln wurden unter anderem Bodenanlagen und Fahrzeuge für die V-2-Raketen gebaut. In den letzten Tagen des Krieges suchte die Zivilbevölkerung in den Tunnelanlagen Schutz vor Bombenangriffen.

Bau und Ausstattung des Regierungsbunkers

ehem. Eingangsbauwerk Ost/West des Bauteils 1 oberhalb von Marienthal nach Abschluss des Rückbaus, März 2008

In diese bereits bestehenden, aber nach wie vor nicht zum ursprünglichen Zweck genutzten Tunnel wurde dann von 1960 bis 1972 der so genannte Regierungsbunker unter dem Decknamen Rosengarten, Dienststellenbezeichnung Dienststelle Marienthal eingebaut. Zu den bereits bestehenden 2,5 km langen Eisenbahntunneln wurden insgesamt 17,3 km lange (zur Bauzeit betrug die Gesamtlänge wohl an die 19 km) Stollen in das weiche Schiefergestein des Ahrtales gebohrt und gesprengt, um einer so genannten Notverwaltung des Bundes mit insgesamt 3.000 Mitarbeitern ein Ausharren von mindestens dreißig Tagen zu ermöglichen.

ehem. Eingangsbauwerk West/Ost des Bauteils 2 des Regierungsbunkers oberhalb von Marienthal

Die Anlage selbst sollte sicher sein gegen den Angriff mit atomaren Waffen und war weitgehend autark in der Versorgung mit elektrischer Energie, Frischluft und Trinkwasser. Im Gegensatz zu anderen Festungen oder militärischen Bunkern war sie allerdings nicht bewaffnet. Die Sicherung sollten Bundeswehr-Einheiten in feldmäßigen Stellungen übernehmen. Die Kosten für das Bauwerk wurden auf ca. 3 Milliarden DM geschätzt, genaue Zahlen standen wegen der Geheimhaltung nicht zur Verfügung.

Der mit bis zu 110 m Fels überdeckte Bunker bestand aus den durch einen Taleinschnitt getrennten Bauteilen Ost und West, die unterirdisch mit einem in 60 m Tiefe gelegenen Laufgang verbunden waren. Der Bauteil Ost bestand wiederum aus zwei autarken Bauteilen (Ost-West und Ost-Ost), Bauteil West aus drei (West-West, West-Mitte und West-Ost). Ausgehend von den Hauptstollen, gab es Quer- und Parallelstollen. Sie waren alle mit Beton ausgekleidet und oft zweistöckig ausgebaut. Verschiedene Ausgänge und Notausstiege führten nach draußen.

Das runde Tor (links) konnte mittels hydraulischen Antriebs in wenigen Sekunden den Eingang versiegeln

Die Haupteingänge waren mit rollbaren MAN-Toren aus Stahl und Beton mit einem Gewicht von jeweils 25 Tonnen zu verschließen. Unter anderem wurden 897 Büro- und 936 Schlafräume eingerichtet; zur Abtrennung dieser Räume gab es in diesem Komplex insgesamt 25.000 Türen, und selbst an einen unterirdischen Friseur-Salon war gedacht worden.

Gang im Bunker, oben ist die Belüftungsanlage sichtbar

Tore und in Sekundenbruchteilen zu schließende Lüftungsdeckel an den Zuluft-Bauwerken konnten den Bunker hermetisch abschließen. Eine Trinkwasserversorgung aus zwei eigenen Tiefbrunnen, eigene Stromerzeuger, Luftfilter und Vorräte sowie eine Infrastruktur mit Küchen, Lazarett, Zahnarzt etc. ermöglichten einen dreißig Tage langen Aufenthalt ohne Kontakt nach draußen. Damit sollte im Verteidigungsfall (V-Fall) sichergestellt werden, dass die Bundesrepublik Deutschland auch in einem nuklear eskalierenden Krieg weiterhin regiert und die Bundeswehr geführt werden konnte.

Im letzten Bauzustand, der wegen gestiegenen Platzbedarfs noch hätte erweitert werden sollen, konnte der Bunker etwa 3.000 Personen aufnehmen, die mit Ausnahme von Bundeskanzler und Bundespräsident in Mehrbettzimmern untergebracht wurden, wobei die Schlafräume durchgehend spartanisch ausgestattet waren.

Schlafzimmer des Bundeskanzlers

Im Verteidigungsfall sollte der Bunker den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler, den Gemeinsamen Ausschuss, den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, verschiedene Minister und dazu ziviles und militärisches Personal aufnehmen. In einem großen Besprechungsraum mit Kartenwänden unmittelbar neben den Räumen des Bundeskanzleramtes hätten die Lagebesprechungen stattgefunden.

Der 1973 fertiggestellte Autobahn-Behelfsflugplatz bei Gelsdorf an der A 61 sollte im Ernstfall als Flughafen der Dienststelle Marienthal fungieren. Die Sendeantennen des Bunkers befanden sich aus Verschleierungsgründen im nordrhein-westfälischen Kirspenich.

Im Regierungsbunker wurden im Rahmen der NATO-Übung WINTEX alle zwei Jahre Übungen abgehalten, bei denen das Personal auch bis zu dreißig Tage im hermetischen Betrieb arbeitete. Man simulierte beispielsweise den Vorgang der Gesetzgebung mit einem Notparlament von 22 Mitgliedern, und auch ein übungsweise vorhandener Bundeskanzler (Bundeskanzler-Üb) sowie ein Bundespräsident fehlten nicht. Erstmals genutzt wurde der Bunker im Oktober 1966 bei der NATO-Stabsrahmenübung FALLEX 66, und zum letzten Mal 1987. Zwei Jahre später fiel die Berliner Mauer.

Zur Wartung, Instandhaltung und für den Betrieb waren ungefähr 180 Personen im Dreischichtenbetrieb ständig im Einsatz. Aus Geheimhaltungsgründen wurden die Beschäftigten mit Beamten-/Angestelltenstatus nur in der Region angeworben und auf strenge Geheimhaltung verpflichtet.

Wie 2008 bekannt wurde, hätte die Bunkeranlage gerade einmal einer 20-Kilotonnen-Bombe, vergleichbar mit der Sprengkraft einer „Hiroshima-Bombe“, standgehalten. Obwohl bereits im Jahre 1962 geheime Gutachten mit 250-fach stärkeren Waffen rechneten und es klar war, dass die Anlage im Ernstfall bei einem Atomschlag kollabieren würde, wurde das Bauprojekt aus politischen Gründen weitergeführt.[1]

Koordinaten der Eingangsbauwerke

Beseitigung der Anlage

Die entleerte ehemalige Tunnelröhre, zu sehen in der heutigen Dokumentationsstätte

1997 beschloss die damalige Bundesregierung, den Regierungsbunker aufzugeben, da man keinerlei ziviles Nutzungskonzept für die Anlage finden konnte. Die nur ansatzweise begonnene und umgesetzte Brandschutzsanierung war ein entscheidendes Hemmnis für Investoren. Die laufenden Betriebskosten von 20 Millionen DM pro Jahr hätten sich allerdings bei einer zivilen Nutzung, die keine Vorkehrungen für einen atomaren Schlag gebraucht hätte, reduzieren lassen. Ein Nutzer hätte nur einen der fünf Bauteile autark nutzen müssen.

Der Regierungsbunker wurde in den folgenden Jahren mit einem finanziellen Aufwand von 16 Millionen Euro leergeräumt und versiegelt. Der Rückbau mit dem kompletten Ausräumen des Innenausbaus war aus Gründen des Umweltschutzes notwendig. Da bei Aufgabe der Anlage die Pumpen ausgeschaltet wurden, war mit Wassereinbrüchen in die Tunnel zu rechnen. Dadurch hätten umweltschädliche Baustoffe in das Grundwasser gelangen können.

Als nach dem 11. September 2001 darüber nachgedacht wurde, ob der Bunker nicht doch sinnvoll sei, geriet der Rückbau für kurze Zeit ins Stocken.

2006 waren die Abrissarbeiten beendet. Übrig geblieben ist die nackte, mit Beton ausgekleidete Tunnelröhre. Die Eingangsbauwerke oberhalb des Weingutes Kloster Marienthal bestehen noch; ihre Tore sind aber verschweißt.

Die Dokumentationsstätte

Früherer Zugang Ost/Ost zum Bauteil 1 links im bewaldeten Hang in einem Nebental der Ahr bei Ahrweiler, heute Dokumentationsstätte
Modell vom Eingangsbereich der Dokumentationsstätte

Von der gesamten Bunkeranlage und ihren Einrichtungen ist im Kuxberg unweit von Ahrweiler ein Bunkerstück auf einer Länge von 203 m erhalten geblieben. Mit Hilfe des Landkreises Ahrweiler wurde der Bunkerabschnitt als Symbol des Kalten Krieges zu einem Museum ausgebaut, das die Bezeichnung Dokumentationsstätte Regierungsbunker trägt. Nach dem Ersten Spatenstich am 22. November 2006 wurde die Museumseinrichtung am 29. Februar 2008 eröffnet. Eigentümer ist weiterhin der Bund, der in das Museum 2,5 Millionen Euro investiert hat. Grund für die Beteiligung des Bundes ist auch, dass die für den Rückbau ursprünglich veranschlagten Kosten von 30 Millionen Euro mit 16 Millionen Euro deutlich unterschritten wurden.[2] Das Museum wird vom Heimatverein Alt-Ahrweiler e. V. geführt.

Die Dokumentationsstätte Regierungsbunker, umfasst den um Kassenraum und Filmraum sowie Funktionsbereiche erweiterten Eingang des Bauteils 1 (Ost/Ost) und die folgenden 203 m dieses Bauteils. Die Besucher erleben dort die beiden MAN-Tore nebst Umgehungsschleusen und Dekontaminationsräumen, dann drei weitere Stahlverschlüsse und eine Reihe von Räumen in der Arbeitsebene sowie die Wohn- und Schlafräume im oberen Geschoss. Außerdem ist das zu einem Teil authentisch möblierte Sanitätsbauwerk 29 zu sehen. Versatzstücke aus der Bunkerausstattung, Fotos und die Führungen machen Funktion und Leben im Bunker in einem weitgehend erhaltenen kleinen Teil des Bunkers erlebbar. Nach 203 Metern blickt man am Ende des Museumsbereichs in die weiter in den Berg führende, völlig entkernte Bunkerröhre.

Gerüchte um den Regierungsbunker

Der Regierungsbunker war Zeit seines Bestehens mit der Aura des Geheimnisvollen umgeben, obwohl schon anhand der umfangreichen Bauarbeiten keine absolute Geheimhaltung möglich war. Gerüchte machten im Ahrtal die Runde, so war von einem unterirdischen Luxuskaufhaus oder gar von einem unterirdischen Bordell die Rede. Auch wurde immer wieder von einer unterirdischen Verbindung zwischen Bonn und dem Regierungsbunker berichtet, in der sogar eine U-Bahn verkehrt habe. Das Gerücht lautete: „Die Tunnel gehen bis zum Hardtberg.“ Gemeint war aber nicht der Sitz des Verteidigungsministeriums in Bonn, die Hardthöhe, sondern die Weinbaulage Hardtberg in Dernau. Dort befindet sich mit Bauteil 223 in der Tat der westliche Zugang zum Regierungsbunker.

Der DDR-Geheimdienst war durch den im Bunker als Handwerker beschäftigten Spion Lorenz Betzing bestens über die Bunkeranlage informiert.

Bilder aus der Dokumentationsstätte Regierungsbunker

Filmprojekte

Neben einer Reihe von Dokumentationen entstand in der Dienststelle Marienthal im August 2001 der Spielfilm Marienthal: State of Emergency, der nicht nur fast ausschließlich an Originalschauplätzen im Bunker gedreht wurde, sondern diesen auch thematisierte. Der Götz-George-Film Die Spur meiner Tochter (1999 gedreht, im Fernsehen gesendet 2000; Arbeitstitel: Element des Todes) wurde zum Teil im Bunker gedreht, der aber im Film nicht als solcher erwähnt wird.

Andere Regierungsbunker

DDR

Das DDR-Gegenstück zum BRD-Regierungsbunker war der Bunker Komplex 5000, welcher sich in Brandenburg im Landkreis Barnim befindet.

Österreich

In Österreich gibt es heute noch einen Regierungsbunker, der Teil der Einsatzzentrale Basisraum in St. Johann im Pongau ist, sollte dieser von der in Wien befindlichen Regierung nicht mehr erreicht werden können, dient der Wiener Flakturm in der Stiftskaserne als Bunker.

Schweiz

In der Schweiz existieren mehrere verwendungsbereite Regierungsbunker des Bundes und der Kantone, die als Führungsanlagen bezeichnet werden.[3][4] Die Schweizer Regierung würde bei einem Atomkrieg in der Führungsanlage K20 in der Nähe des Lötschbergtunnels Schutz suchen.[5] Die Informationen über nicht deklassifizierte Anlagen (d. h. auch die Anlage K20) unterstehen der Geheimhaltung nach dem Gesetz über den Schutz militärischer Anlagen und dürfen nicht veröffentlicht werden. In Einzelfällen wurden bereits Journalisten, die in den letzten Jahren über die Standorte der Einrichtungen informierten, deswegen zu Geldbußen verurteilt.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Christopher J. Peter: Deutschlands geheimer Superbunker. In: einestages. 18. März 2008. Abgerufen am 23. März 2008.
  2. Christoph Lüttgen: Aus dem "Ausweichsitz" wird ein Museum. In: General-Anzeiger Online. 22. November 2006. Abgerufen am 23. März 2008.
  3. Postulat Regierungsbunker. Zivile Umnutzung. In: Die Bundesversammlung – Das Schweizer Parlament. Abgerufen am 29. April 2008
  4. Anfrage Regierungsbunker in den Kantonen. In: Die Bundesversammlung – Das Schweizer Parlament. Abgerufen am 29. April 2008
  5. Michael Soukup: Tief im Schweizer Bunkerberg. In: Spiegel Online. 26. August 2008. Abgerufen am 26. August 2008.
  6. Fax-Affäre: Etappensieg für die Pressefreiheit. In: Comedia. 17. April 2007. Abgerufen am 29. April 2008.

Literatur

  • Christoph Bach: Der Regierungsbunker im Ahrtal und seine Geschichte. Gaasterland Verlag, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-935873-30-7. 
  • Manfred Böckling: Dokumentationsstätte Regierungsbunker bei Bad Neuenahr-Ahrweiler. In: Rheinische Heimatpflege. 45. Jg. (2008), H. 4, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln 2008, ISSN 0342-1805, S. 311f.. 
  • Jörg Diester: Geheimakte Regierungsbunker. Tagebuch eines Staatsgeheimnisses. Verlagsanstalt Handwerk, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-87864-911-3. 
  • Wolfram Dorn: So heiß war der kalte Krieg. Fallex 66. Dittrich, Köln 2002, ISBN 3-920862-39-2. 
  • Horst Garbe: Der Regierungsbunker. AdVB ohne Zukunft?. In: DAWA Nachrichten. Nr. Sonderheft 27, Deutsches Atlantikwall-Archiv (DAWA), Köln 1999, ISBN 3-931032-91-4. 
  • Wolfgang Gückelhorn: Lager Rebstock. Geheimer Rüstungsbetrieb in Eisenbahntunnels der Eifel für V2 Bodenanlagen 1943–1944. Helios-Verlag, Aachen, ISBN 3-938208-30-9. 
  • Werner Lacoste und Peter Skibbe: Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes. Der Bunker im Ahrtal und seine Geschichte. In: fortifikation. Nr. Spezial 2, Studienkreis Interfest, Saarbrücken 1999, ISSN 0931-0878. 
  • Christian Linder: Wo man nicht ankommen kann. Ein letzter Spaziergang durch den Atombunker der Bundesregierung. In: Die Burg in den Wolken. Blicke ins Rheintal und anderswohin. DuMont, Köln 2001, ISBN 3-7701-5827-X, S. 101–122. 
  • Andreas Magdanz: Dienststelle Marienthal. Eine Gebäudemonographie. Selbstverlag, 2002, ISBN 3-00-005923-7. 
  • Peter Skibbe: Besuch des ehemaligen Ausweichsitzes der Verfassungsorgane des Bundes („Regierungsbunker“) Marienthal. In: Festungsjournal. Nr. 9, November 1999, S. 16–19. 
  • Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung/Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Der Regierungsbunker. Ernst Wasmuth Verlag, Berlin/Tübingen 2007, ISBN 978-3-8030-0671-4. 

Filmdokumente und -berichte

  • -AdvB- Marienthal. Oberfinanzdirektion Koblenz, Bundesvermögensverwaltung, Koblenz 1998. (Länge: 12 Minuten)
  • Der Bundesbunker. Aus für das Staatsgeheimnis Nr. 1. Ein Film von Edith Beßling. NDR, Deutschland, 2001. (Länge: 30 Minuten)
  • Filmische Dokumentation über den Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland. Im Sommer 2001 begann die Handwerkskammer Koblenz mit ihrer TV-Sendung HwK-TV, die in Zusammenarbeit mit den regionalen Fernsehsendern WW-TV und Kanal 10 alle vierzehn Tage neu produziert wurde, über den ehemaligen Regierungsbunker Marienthal zu berichten. Nach Dreharbeiten in den Folgejahren und um zahlreiche Informationen von Zeitzeugen bereichert war im Herbst 2004 eine 50minütige filmische Dokumentation über den Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg entstanden.

Weblinks


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