- DIHL
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Die Deutsche Inline-Hockey-Liga ist eine Inlinehockey-Liga, die von 1996 bis 2007 vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) organisiert wurde. Ab der Saison 2008 wird die Liga gemeinsam vom DEB und von Inlinehockey Deutschland (IHD), der Fachkommission im Deutschen Rollsport- und Inlineverband (DRIV), betrieben.
Inhaltsverzeichnis
Spielbetrieb
Die DIHL wurde 1996 vom Deutschen Eishockey-Bund gegründet. In den ersten Jahren gab es sowohl im Norden als auch im Süden der Republik zahlreiche Vereine, die sich am Spielbetrieb beteiligt haben. Nach und nach entwickelte sich die Liga jedoch als Überbrückung des Sommers unter Wettkampfbedingungen. Gerade im Norden wurden die Vereine, die sich an der DIHL beteiligen wollen, immer weniger, sodass in der Saison 2007 nur noch die Düsseldorfer IHV Gladiators, die eine Abspaltung der Düsseldorfer EG Rhein Rollers sind, übrig blieben. Außerdem nahm der Erste der als "Subdivision" angegliederten Norddeutschen Inlinehockey-Liga (NIHL) an der Endrunde teil.
Für die Saison 2008 einigten sich der Deutschen Eishockey-Bund und die Inlinehockey-Sportkommission im Deutschen Rollsport- und Inlineverband (DRIV), kurz Inlinehockey Deutschland (IHD), darauf, die DIHL gemeinsam zu betreiben. Die IHD übernimmt die Organisation der Gruppenspiele in der Division Nord, der DEB die Organisation der Gruppenspiele in der Division Süd.
In der DIHL sind vor allem zahlreiche aktuelle, aber auch ehemalige Eishockeyprofis aus der höchsten deutschen Liga, der DEL, zu finden. Ebenso wie in der bisherigen "Konkurrenz-Liga", der IHD-Bundesliga, ist so gut wie kein Geld zu verdienen. Bis 2007 wurden sowohl in der DIHL als auch in der IHD-Bundesliga jeweils ein Deutscher Meister ermittelt. Ab 2008 wird nur noch in der DIHL der gemeinsame Deutsche Meister ermittelt. Die IHD-Bundesliga gibt es parallel dazu, da nur über die IHD eine Qualifikation zum Europapokal erreicht werden kann.
Außerdem veranstalten auch die internationalen Verbände - die International Ice Hockey Federation (IIHF) und die Federation Internationale de Roller Skating (FIRS) - unabhängig voneinander Weltmeisterschaften. Das Internationale Olympische Komitee hat allerdings mittlerweile die FIRS als "Governing Body" für Inlinehockey anerkannt. Das hatte zur Folge, dass die FIRS der ausrichtende Fachverband bei den World Games 2005 in Duisburg war, als Inlinehockey erstmals bei den Weltspielen der nicht-olympischen Sportarten vertreten war. Die World Games stehen unter der Schirmherrschaft des IOC.
Mannschaften 2008
Division Nord:
Gruppe A (Punktrunde):
- Düsseldorfer EG Rhein Rollers
- Bad Nauheim Grizzlys
- Dare Devils Mannheim
Gruppe B (Punktrunde):
- Düsseldorf Gladiators
- Young Gladiators Düsseldorf
- Ratinger Ice Aliens
Gruppe C (Turnierrunde):
- Kaufungen Sharks
- Rolling Vipers Braunschweig
- Assenheim Patriots
- Celler Oilers
Subdivision:
- Zwei Vereine der Norddeutschen Inline-Hockey-Liga (NIHL) nehmen ab der Endrunde teil.
Division Süd:
Gruppe A (Punktrunde):
Gruppe B (Turnierrunde):
- ERC Sonthofen 99
- Peißenberg Juniors
- TSV Landsberg Vipers
Gruppe C (Turnierrunde):
Spielmodus 2008
Nach den Vorrundenspielen, die gruppenabhängig entweder im Modus Jeder-gegen-Jeden oder in einer Abfolge von Turnieren ausgetragen werden, folgen die Endrunden, die im Viertel- und Halbfinale ebenfalls im Turniermodus ausgetragen werden. Am 5. und 12. Juli 2008 treffen die Sieger der beiden Halbfinalturniere im Finale (Hin- und Rückspiel) aufeinander.
Bisherige Meister und Endspiele
- 1996 Düsseldorfer EG Rhein Rollers - EC Bad Tölz 13:0
- 1997 Düsseldorfer EG Rhein Rollers - ESC Wedemark 10:5
- 1998 Düsseldorfer EG Rhein Rollers - EC Wilhelmshaven Skating Sharks 9:6
- 1999 Wedemark Scorpions - EC Wilhelmshaven Skating Sharks 10:2
- 2000 EC Wilhelmshaven Skating Sharks - Düsseldorfer EG Rhein Rollers 10:5
- 2001 Düsseldorfer EG Rhein Rollers - Munich Wanderers Germering 7:5
- 2002 Munich Wanderers Germering - Düsseldorfer EG Rhein Rollers 7:6 n.P.
- 2003 EC Wilhelmshaven Skating Sharks - Düsseldorfer EG Rhein Rollers 8:4
- 2004 Düsseldorfer IHV Gladiators - ESV Pinguine Königsbrunn 7:3, 4:3
- 2005 Rolling Wanderers Germering - Schwenninger ERC Power Wings 19:5, 5:3
- 2006 Rolling Wanderers Germering - ESV Pinguine Königsbrunn 7:6 n.V.
- 2007 Rolling Wanderers Germering - Düsseldorfer IHV Gladiators 7:6 n.V.
- 2008 Rolling Wanderers Germering - Düsseldorfer IHV Gladiators 7:6, 10:3
Literatur
Stephan Müller, Deutsche Eishockey-Meisterschaften, Libri Books on Demand
Weblinks
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