DMA Mode

DMA Mode
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

UDMA (Abkürzung für Ultra-Direct Memory Access) ist ein Zugriffsprotokoll des ATA-Standards, das festlegt, wie Daten zwischen dem Controller einer ATA-Festplatte und dem Arbeitsspeicher übertragen werden. Es handelt sich um ein Nachfolgeprotokoll des PIO-Modus.

UDMA wie auch DMA ermöglichen es der Festplatte, Daten unter Verwendung eines DMA-Controllers direkt vom bzw. zum Arbeitsspeicher zu übertragen, ohne dabei den Prozessor zu benutzen. Dadurch wird das System entlastet. Beim Bus Mastering übernimmt der Festplattencontroller selbst die Aufgabe eines DMA-Controllers. Die verschiedenen Standards sind UDMA33, UDMA66, UDMA100, UDMA133 usw. und geben die theoretisch zu erreichende Datentransferrate in MB/s an.

Da jedoch die Festplatten sehr groß geworden sind, musste auch die Übertragungsrate erhöht werden. Da es schwer ist, die Verbindung schneller zu machen, wurde sie effizienter gemacht. Dabei wird die Signalrate verdoppelt. Das ist möglich, da sowohl die steigenden als auch die fallenden Flanken ausgewertet werden.[1] Dadurch stieg die Datenübertragung von 33 MByte/s auf 66 MByte/s. [2]

Um die Korrektheit der Daten zu gewährleisten, wurde mit UDMA Zyklische Redundanzprüfung eingeführt.

Oft wird auch der UDMA-Modus angegeben. Hierbei gibt es die folgenden Entsprechungen:

Modus Transferrate in MByte/s Bezeichnung
Mode 0 16,7 UDMA16
Mode 1 25,0 UDMA25
Mode 2 33,3 UDMA33
Mode 3 44,4 UDMA44
Mode 4 66,7 UDMA66
Mode 5 100,0 UDMA100
Mode 6 133,3 UDMA133

Ab UDMA-66 (UDMA 4) ist das feinere, 80-adrige Flachbandkabel nötig, in welchem jede zweite Ader auf Masse gelegt ist, was zur Schirmung der Signal-Adern dient und die höhere Geschwindigkeit erst möglich macht. Die Stecker haben wie gewohnt 40 Pole, der Hostadapter-seitige Stecker hat jedoch eine besondere Kodierung, an der der ATA-Hostadapter erkennen kann, dass ein solches Kabel benutzt wird. Erst dann schaltet der Hostadapter die schnelleren Modi von 66 MB/s und höher frei. Verwendet man das alte, 40-adrige Kabel, so warnen (manche) BIOSe und verweigern höhere Modi. Bei modernen 80-adrigen ATA-Kabeln ist zur Kennzeichnung des Hostadapter-seitigen Kabelendes der Stecker an diesem Ende blau. Beim Anschluss der ATA/ATAPI-Geräte mit einem solchen Kabel ist deshalb darauf zu achten, dass das blaue Kabelende an die Hauptplatine bzw. den ATA-Hostadapter angeschlossen wird.

Für die Bedeutung des schwarzen und des grauen Steckers am ATA-Kabel siehe ATA-Kabel: Farben der Stecker.

Siehe auch

Quellen

  1. Ultra DMA (UDMA) Modes von PCGuide.com
  2. "Ultra-ATA/66 verdoppelt Harddisk-Datenrate" Heise Online

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • DMA-Modus — DMA Modus,  Betriebsart eines Computers, in der Geräte und Komponenten direkt auf den Arbeitsspeicher zugreifen (DMA).   Die DMA Betriebsart von EIDE Festplatten (Enhanced IDE) wird alternativ zum PIO Modus (PIO) benutzt. Unterschieden werden… …   Universal-Lexikon

  • Ultra-DMA — UDMA (Abkürzung für Ultra Direct Memory Access) ist ein Zugriffsprotokoll des ATA Standards, das festlegt, wie Daten zwischen dem Controller einer ATA Festplatte und dem Arbeitsspeicher übertragen werden. Es handelt sich um ein Nachfolgeprotokoll …   Deutsch Wikipedia

  • Ultra-DMA-100 — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. UDMA (Abkürzung für Ultra Direct Memory Access) ist ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Ultra-DMA-133 — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. UDMA (Abkürzung für Ultra Direct Memory Access) ist ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Ultra DMA — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. UDMA (Abkürzung für Ultra Direct Memory Access) ist ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Kernel-Mode Driver Framework — The Kernel Mode Driver Framework (KMDF) is a driver framework developed by Microsoft as a tool to aid driver developers create and maintain Kernel mode device drivers for Windows 2000. The original release of KMDF only supported Windows XP and… …   Wikipedia

  • Burst mode (computing) — Burst mode (alternatively burst mode, with a hyphen) is a generic computing term referring to any situation in which a device is transmitting data repeatedly without waiting for input from another device or waiting for an internal process to… …   Wikipedia

  • Hdparm — Développeur ideguy Dernière version …   Wikipédia en Français

  • hdparm — Développeur ideguy Dernière version …   Wikipédia en Français

  • Floppy disk controller — A floppy disk controller (FDC) is a special purpose chip and associated disk controller circuitry that directs and controls reading from and writing to a computer s floppy disk drive (FDD). This article contains concepts common to FDCs based on… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”