DMC-12

DMC-12
DeLorean Motor Company
DeLorean-Logo
Unternehmensform
Gründung 24. Oktober 1975
Unternehmenssitz Detroit, Michigan
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Website

www.delorean.com

De Lorean DMC-12
in einem Museum

Der Sportwagenhersteller De Lorean Motor Company (DMC) war ein ehrgeiziges Projekt des ehemaligen General-Motors-Vizepräsidenten John Zachary DeLorean, das 1975 gegründet wurde und 1980 im nordirischen Dunmurry damit begann, das einzige Serienmodell mit einer Karosserie aus rostfreiem Stahl herzustellen.

Die von Giorgetto Giugiaro gezeichnete Keilform und der matte Glanz der gebürsteten unlackierten Edelstahlkarosserie des Flügeltürers verliehen dem ersten und einzigen Modell „DeLorean DMC-12“ eine moderne und einzigartige Erscheinung. Die Produktion musste allerdings bereits nach 18 Monaten und etwa 8600 hergestellten Fahrzeugen wieder eingestellt werden.

Inhaltsverzeichnis

De Lorean Motor Company (DMC)

Damit De Lorean seine Fabrik im Krisengebiet Dunmurry, Nordirland, errichtete, hatte ihm die Labour-Regierung Ende der 1970er Jahre nach Vertragsabschluss die Summe von 135 Millionen Pfund gezahlt. Im Gebiet West-Belfast war die Arbeitslosenquote in dieser Zeit sehr hoch, und die britische Regierung versprach sich von der Schaffung von 2.700 neuen Arbeitsplätzen weniger Zuspruch der Bevölkerung für die IRA.

Das in Dunmurry gefertigte Modell DMC-12 verkaufte sich anfänglich und wie erwartet gut. Bereits vor Produktionsstart lagen über 20.000 Bestellungen vor. Auch wenn der Verkaufspreis mehr als das Doppelte der anfänglich geplanten 12.000 US-Dollar (daher Name DMC-12 = 12.000 Dollar) betrug, war die Nachfrage hoch. In den USA, dem Hauptmarkt, wurde das Fahrzeug bei Verkaufsstart für annähernd 25.000 Dollar angeboten. Der Listenpreis eines Porsche 911 lag nur unwesentlich höher. Dabei rechtfertigten weder Fahrleistungen noch die Verarbeitungsqualität des Fahrzeugs diesen Preis. Dennoch hatte die DMC im ersten Halbjahr nach Produktionsstart (Juni 1981) knapp 26,5 Millionen Dollar eingenommen und schien mit einem attraktiven Produkt auf einem guten Weg zu sein, die Verbindlichkeiten gegenüber Investoren, zu denen unter anderem Johnny Carson und Sammy Davis Jr. gehörten, sowie der britischen Regierung abzulösen.

Doch dann erlebte die Automobilindustrie 1980/1981 eine der größten internationalen Krisen seit über fünfzig Jahren. Die Absatzzahlen im Hauptmarkt von De Lorean, den USA, sanken rapide von zwölf auf unter sechs Millionen PKW pro Jahr. Der Markt für Sportwagen und Luxusautos brach besonders stark ein, was auch viele etablierte Hersteller, die vom amerikanischen Markt und dem starken Dollar profitierten, zum Beispiel Porsche oder Ferrari, hart traf. De Lorean war schlichtweg noch nicht etabliert genug, um eine solche Krise meistern zu können. Darüber hinaus hatte die junge Firma vorhandenes Kapital investiert und noch keinerlei Rücklagen bilden können. Dazu kam, dass De Lorean aufgrund der anfänglichen hohen Resonanz nach Einführung des DMC-12 die Produktionszahlen fast verdoppelt hatte. Nun stand die Firma unvorbereitet stark rückläufigem Absatz gegenüber. Diese für John De Lorean unvorhersehbare Situation führte dazu, dass der DMC-12 erst einmal auf Halde produziert werden musste, in der Hoffnung, beim Anziehen der Nachfrage in den USA wieder besser ins Geschäft zu kommen.

Die Krise im Automobilmarkt, der unverhältnismäßig hohe Preis, teilweise eklatante Qualitätsmängel, die kostenintensive Nachbesserungen über die Händler notwendig machten, sowie die teure Flügeltürkonstruktion verschärften die finanzielle Situation der DMC. Gleichzeitig stand De Lorean einer neuen Regierung in Großbritannien gegenüber. 1979 war die Konservative Partei in England an die Macht gekommen. Die neue Premierministerin Margaret Thatcher hatte mit ansehen müssen, wie sich das Modellprojekt „DMC“ der Vorgänger-Regierung allmählich zu einem außer Kontrolle geratenen politischen und finanziellen Desaster entwickelte. Doch John De Lorean blieb nichts anderes übrig, als seinen größten Geldgeber, die britische Regierung, erneut um eine Kreditaufstockung zu bitten. Diese schoss bis 1982 noch einmal 30 Millionen Pfund nach. Am 20. Oktober 1982 setzte die Britische Regierung die De Lorean Motor Company jedoch unter Konkursverwaltung.

Bis zuletzt plante die De Lorean Motor Company sogar ein weiteres Modell, eine viertürige Limousine namens Medusa, die wieder mit dem von John De Lorean favorisierten Flügeltüren-Konzept als Alleinstellungsmerkmal in den Markt gehen sollte.

Übriggeblieben sind weit über die Hälfte der knapp 8600 gefertigten DMC-12 und die kinotaugliche Firmengeschichte der De Lorean Motor Company. Ein texanischer Investor hat den Firmenmantel mittlerweile übernommen und bietet nun in Humble, Texas, De-Lorean-Fahrzeuge „remanufactured“ an, die einen tiefgehenden Revisions- und Restaurationsprozess durchlaufen haben. Dabei sollen alle wesentlichen Schwachstellen des DMC-12 ausgemerzt worden sein.

Der Firmengründer John Zachary De Lorean verstarb im Jahr 2005.

DMC-12

1981 De Lorean DMC-12
Hersteller De Lorean Motor Company
Klasse Sportwagen
Stil 2-türiges Coupé
Produktion 1981–1982
Motor 2,8 l (2.849 cm³) PRV V6
Länge 4.216 mm
Radstand 2.413 mm
Breite 1.857 mm
Spur 1.590 mm vorne
1.595 mm hinten
Höhe 1.140 mm geschlossene Türen
1.961 mm offene Türen
Gewicht 1.230 kg
Bohrung/Hub 91 mm x 73 mm
Leistung 132 PS
Kraftübertragung Fünfgang-Schaltgetriebe oder Dreigang-Automatik, Heckantrieb
Chassis Zentralrohrrahmen
Aufhängung Einzelrad, Dreiecklenker und Schraubenfedern vorn; Schraubenfedern hinten
Bremsen Scheibenbremsen
Höchstgeschwindigkeit etwa 200 km/h

John De Lorean wollte nach eigener Aussage ein „ethisches“ Auto bauen. Was er damit meinte, war für viele potentielle Partner und Kunden zu dieser Zeit aber nur wenig nachvollziehbar. Doch De Lorean vertrat schon als GM-Manager die Meinung, kompakten, qualitativ hochwertigen Fahrzeugen mit leistungsstarken, effizienten Motoren und einer deutlich verbesserten Sicherheit gehöre die Zukunft. Dass sich das übrige GM-Management dieser Meinung nicht anschloss, mag ein Grund für De Lorean gewesen sein, das Unternehmen trotz guter Karriereperspektiven vorzeitig zu verlassen und sich selbstständig zu machen.

Schon früh versuchte er dieses Konzept nach Gründung seiner eigenen Firma 1975 umzusetzen, indem er der „Allstar“-Versicherung ein Sicherheitskonzept abkaufte und auf deren Basis den ersten Prototyp des DMC-12 schuf, der allerdings noch DSV (De Lorean-Safety-Vehicle) hieß. Beim Design von Giugiaro handelte es sich um eine Vorlage, die einst für den Porsche 928 gedacht war, den die Zuffenhausener Sportwagenbauer aber abgelehnt hatten.

Der erste Prototyp aus dem Jahr 1976 besaß Motor und Getriebe vom Citroën CX. Dieser favorisierte Citroën-Motor erwies sich aber als ungeeignet. Ford lehnte eine Geschäftsverbindung über den 3-Liter-V6 mit De Lorean ab, wahrscheinlich, um ein potentielles Konkurrenzprodukt nicht unnötig zu stärken.

Der zweite, vielversprechende Prototyp von 1977 trug einen 2,7-Liter-V6 von Peugeot/Renault/Volvo (den sogenannten „PRV-Motor“). De Lorean setzte für die Entwicklung bis zur konkreten Marktreife und -einführung noch zwei weitere Jahre an. So trat er an Porsche heran und bat um die Entwicklung zur Serienreife. Porsche lehnte aber mit der Begründung ab, für Entwicklungsarbeiten an dem Fahrzeug mindestens fünf Jahre zu benötigen; das Projekt war im von De Lorean vorgegebenen Zeitrahmen nach Einschätzung der Schwaben nicht seriös durchführbar. De Lorean stand als vollhaftender Einzelunternehmer aber unter zunehmendem Druck. Er musste sein bis dato unausgereiftes Konzept zu einem markttauglichen, attraktiven Produkt weiterentwickeln. Der einzige Automobilhersteller, der sich schließlich des DSV annehmen mochte, waren Colin Chapman und seine britische Firma Lotus. Was dort von De Loreans Idee übrigblieb, waren jedoch lediglich die Flügeltüren aus Edelstahl und die Edelstahl beplankte Kunststoffkarosserie.

Obwohl die Sportwagenschmiede Lotus sich De Loreans problembehafteter Prototypen annahm und, wohl auch mit Blick auf die eigene Erlöslage, eine dem eigenen Esprit nachempfundene Konstruktion auf die Räder stellte, war der DMC-12 kein wirklicher Sportwagen. Mit rund 1,3 Tonnen Gewicht und lediglich 97 kW (132 PS) in der Katalysator-Ausführung lag er weit hinter den Fahrleistungen und der Performance angepeilter Wettbewerber wie zum Beispiel der Corvette oder den Ferrari zurück. Vielen Kunden war das bei einem solch teuren Fahrzeug schlichtweg zu wenig, und sie wandten sich enttäuscht ab.

Das zurückhaltende Temperament lag nicht zuletzt an der ökonomisch sinnvollen, letzten Endes aber unglücklichen Entscheidung für den 2,8 Liter großen PRV-Sechszylinder-(V-Motor) mit Renault-Getriebe, der seine lange Karriere für die großen Limousinen von Peugeot, Renault und Volvo begonnen hatte. Der DMC-12 erreichte immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, was in Anbetracht der geringen Leistung überrascht und wohl von der aerodynamischen Keilform herrührt. Kurios war, dass der Tachometer des Wagens aufgrund damaliger amerikanischer Gesetze nur bis 85 mph (137 km/h) anzeigte.

Lotus schaffte tatsächlich das fast Unmögliche und entwickelte den „neuen“ De Lorean in nur zwei Jahren. Dies ließ allerdings auch kaum Zeit, um Fehler und absehbare Kinderkrankheiten des Autos zu beheben. So wurde das Projekt noch enger am Lotus Esprit orientiert, und das hatte zur Folge, dass der V6-Motor anstatt mittig nur hinten Platz fand: Konsequenz war ein hecklastiges Fahrverhalten anstatt der vorgesehenen Agilität eines Mittelmotorkonzepts.

Schwankende Produktqualität und unzählige Kinderkrankheiten der noch bei Produktionsstart unausgereiften Konstruktion trugen wenig zur Beliebtheit des Wagens bei. Gleichbleibende Spaltmaße durften nicht erwartet werden, da die Glasfaserwannen, aus denen das Auto eigentlich besteht, relativ großen Toleranzen in der Produktion ausgesetzt waren. Das manuelle Anpassen und Ausrichten der Edelstahlplanken war somit notwendig und offensichtlich nicht ganz einfach.

Immer wieder waren auch die Flügeltüren Anlass zur Klage. Zwar benötigten sie konkurrenzlos wenig Platz zum Öffnen, aber im Fall des DMC-12 gerieten sie vor allem zu schwer. Sie bestehen komplett aus Edelstahl, überfrachtet mit Motoren der elektrischen Fensterheber, die nur einen winzigen Spalt der Fensterfläche öffneten, denn aus Stabilitätsgründen war die Scheibe mit der Tür verklebt. Mit den Magnetschaltern der Zentralverriegelung und dem komplizierten Gestänge der Türverriegelung war der Türmechanismus sehr aufwändig einzustellen, weshalb die Flügeltüren nach einiger Zeit oft klemmten oder Undichtigkeiten aufwiesen. Korrekt eingestellte Türen mit neuen Gasdruckfedern funktionieren jedoch in der Regel einwandfrei und sind sonstigen Konstruktionen weit überlegen. Herkömmliche Flügeltüren verlassen sich rein auf Gasdruckfedern. Dabei muss die Tür zum Öffnen angehoben werden, und beim Schließen können die Türen schmerzhafte Verletzungen zufügen, wenn sie dem Passagier entgleiten. Beim De Lorean wurde deshalb neben der Gasdruckfeder noch eine Torsionsfeder eingebaut, so dass die Tür beim Öffnen ohne externe Kraft aufschwingt.

Das per Temperaturfühler gesteuerte Motorlüfter-System war aufgrund der aus Kostengründen verbauten Lucas-Bordelektronik enorm anfällig, was nicht selten zu Motorüberhitzungen führte. Auf Anhieb funktionierende Klimaanlagen waren selten, wobei sich mittlerweile herausgestellt hat, dass die meisten Originalanlagen auch heute noch ihren Dienst tun, wenn sie korrekt gewartet und befüllt werden. Viele Autozeitschriften waren vom konkreten Ergebnis des gewagten und vielversprechenden Projekts enttäuscht. So folgten viele vernichtende Kritiken, was den Ruf des DMC-12 auch bei potentiellen Kunden nachhaltig schädigte.

Nach Schließung der Fabrik in Dunmurry wurden die Werkzeuge für die Herstellung des linken vorderen Kotflügels und des rechten hinteren Seitenteils vor der irischen Küste im Atlantik versenkt. Damit sollte verhindert werden, dass private Unternehmer mit einem Nachbau des Fahrzeuges Gewinne machen konnten, dessen gesamte Entwicklung und Produktionsstätten durch den britischen Steuerzahler finanziert wurde. Folglich sind diese beiden Karosserieteile heute extrem rar und entsprechend teuer. Ein Großteil der Konkursmasse wurde von ehemaligen Mitarbeitern ersteigert, die sich fortan mit der Erhaltung der Fahrzeuge und der Versorgung mit Ersatzteilen befassten.

Aus den bis dahin gefertigten Fahrzeugteilen wurden Ende 1982 noch einige Exemplare des DMC-12 montiert. Diese Fahrzeuge werden auch als 1983er Modelle bezeichnet. Ironischerweise erfuhr der DMC-12 kurz nach der Verhaftung des Firmengründers plötzlich enormen Zuspruch. Ein Ansturm auf die verbliebenen Fahrzeuge setzte ein, was die Verkaufspreise kurzfristig auf über 50.000 € hochtrieb.

De Lorean DMC-12 in Gold

Pünktlich zu Weihnachten 1981 wurden zwei Fahrzeuge im Auftrag des Kreditkartenunternehmens American Express hergestellt, die mit 24-karätigem Gold galvanisch beschichtet wurden. An Heiligabend 1982 wurde aus den verbliebenen vergoldeten Teilen das letzte Fahrzeug montiert. Eine Tür davon musste jedoch nachträglich vergoldet werden und ist heute noch erkennbar an dem anderen Farbton. Alle drei Fahrzeuge befinden sich heute noch in den USA. Eins steht in einem Casino-Museum in Reno (VIN 4300, braune Innenausstattung, Fünfgang-Getriebe), das zweite im Peterson Automotive Museum in LA (VIN 4301 schwarze Ausstattung, Automatik-Getriebe, auch bekannt als der Wagen aus der Bank in Snyder, Texas) und das letzte gebaute ist im Privatbesitz in Maryland (VIN20105, braune Innenausstattung, Automatik-Getriebe). Es gibt Gerüchte über einen vierten goldenen De Lorean, der von einem Privatmann vergoldet worden sein soll.

Berühmte Besitzer eines De Lorean waren und sind:

  • Jay Leno, amerikanischer Fernsehmoderator (Tonight Show)
  • Johnny Carson, ebenfalls amerikanischer Fernsehmoderator; er investierte 500.000 US-Dollar in die De Lorean Motor Company
  • Sammy Davis Jr.
  • Patrick Swayze
  • Ace Frehley, der Gitarrist der Gruppe Kiss

In Filmen

Die Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“

Dass der DMC-12 dennoch zur Legende wurde, verdankt er seinem Auftritt in der Kinofilm-Trilogie Zurück in die Zukunft, durch den er zu spätem Ruhm gelangte. In diesem Streifen werkelte im Heck des Wagens zusätzlich zum behäbigen V6 (für den Film mit einem 5 l V8-Chevrolet-Motor modifiziert) ein fiktiver Atom-Elektroantrieb, der Energie für den „Flux-Kompensator“ lieferte, der die Zeitreisen ermöglichte. Der im realen Leben gefloppte DMC-12 kam den Filmemachern Robert Zemeckis und Steven Spielberg gerade recht: Er war zu Beginn der Arbeiten an dem Film 1984 weltweit noch wenig bekannt, sah durch seine extrem flache Keilform und die Edelstahl-Oberfläche sehr futuristisch aus und war zudem günstig zu bekommen: Etliche Fahrzeuge standen noch auf Halde.

In einem der ersten CGI-Filmeffekte wurde das Auto für die Leinwand durch die von George Lucas gegründete Firma „Industrial Light and Magic“ sogar zum Fliegen gebracht.

Mit dem Erfolg der Trilogie erlangte der De Lorean Kultstatus.

Auch in der Miami-Vice-Folge „In den Sümpfen“ von 1984 (Originaltitel „Glades“) sind mehrere De Lorean DMC-12 zu sehen sowie im Film Beverly Hills Cop. In The Wedding Singer (Eine Hochzeit zum Verlieben) von 1998 mit Adam Sandler und Drew Barrymore fährt ihr Verlobter auch einen De Lorean, und man hört aus dem Autoradio das Miami-Vice-Thema. In der Serie Matlock gerät Ben Matlocks Nachbar unter Mordverdacht, weil sich dieser von dem ermordeten Autohändler einen schrottreifen De Lorean andrehen ließ. Im Film Rocky 3 posiert Sylvester Stallone im De Lorean; und auch in Filmen wie Police Academy und Ein ausgekochtes Schlitzohr sind De Loreans zu entdecken.

In der Zeichenfilmtrickserie Die Simpsons fährt der fiktive erfolglose Schauspieler Troy McClure in Episode 3F15 „Selma heiratet Hollywoodstar“ ebenfalls einen De Lorean.

In der AnimeSerie Hayate no Gotoku (engl. Titel: Hayate, the Combat Butler), kann man in der 52. Folge, die die erste Staffel beendet, die weibliche Protagonistin Nagi Sanzen'in beim Anschauen eines der Zurück-in-die-Zukunft-Filme sehen, wobei man auf dem Bildschirm den De Lorean erkennen kann.

Im Film Donnie Darko wird der De Lorean auch erwähnt, der Physikprofessor sagt: „Die elementaren Prinzipien des Zeitreisens sind vorhanden. Du hast ein Fahrzeug und ein Portal. Das Transportmittel kann fast alles sein, wahrscheinlich aber ein Raumfahrzeug.“ Und Donnie erwidert: „Wie ein De Lorean?“

Ferner erscheint er im Musikvideo Dreams (Will Come Alive) des Danceprojektes 2 Brothers On The 4th Floor aus dem Jahre 1994.

In der Zeichentrickfilmserie American Dad sieht man in einem Rückblick die alte Highschool von Stan Smith, die nach John De Lorean benannt ist und als Eingang eine riesige DMC-12-Flügeltür besitzt.

2009 taucht ein De Lorean in der RTL-Serie Alarm für Cobra 11 Folge „Genies unter sich“ wieder auf.

In Videospielen

  • Im Spiel Carmageddon II lässt sich unter anderem ein De Lorean als Fahrzeug auswählen und fahren.
  • Bei Autobahnraser II wird ein De Lorean freigeschaltet, sobald man alles erreicht hat, was es bei diesem Spiel zu erreichen gibt. Er ist dort allen anderen Autos weit überlegen.
  • Im Spiel Resident Evil 3 steht direkt an der Tankstelle ein De Lorean, was man aber erst auf den zweiten Blick erkennt.
  • Im Spiel Gran Turismo 4 für die PlayStation 2 kann er durch das Beenden der Fahr-Mission 13 freigeschaltet und dann auf allen Kursen gefahren werden.
  • Im Spiel Projekt Gotham Racing 4 für die Xbox 360 steht in der Class G ein De Lorean zur Ausfuhr bereit.
  • Im Spiel Redline für Mac OS X kann man ebenfalls einen De Lorean sowie einen schwebenden De Lorean „Time Machine“ nach Beenden der jeweiligen Fahrmissionen freischalten.
  • Im Spiel Duke Nukem: Time To Kill für die Playstation 1 ist der De Lorean im Höhlen-Level anzutreffen.
  • Im Spiel Interstate 82 ist der De Lorean unter dem Namen „De Landau“ zu finden und auch fahrbar.
  • Im Spiel Burnout: Paradise ist der De Lorean unter dem Namen „Jansen 88 Special“ fahrbar - inkl. brennender Spur und einfahrbaren Rädern.
  • Im Spiel Flat Out 2 ist der De Lorean unter dem Namen „Fortune“ in der Rennklasse fahrbar.

Delorean, DeLorean oder De Lorean?

DeLorean wird meist ohne Leerzeichen geschrieben. Mit der Schreibmaschine erstellte Firmendokumente benutzen dagegen ein Leerzeichen, sodass es sich um die offizielle Schreibweise der Firma handeln dürfte. Auf gedruckten Dokumenten findet sich ein schmaleres Leerzeichen zwischen den beiden Namensteilen, wie dies beispielsweise auch bei dem Namenszug auf dem Wagen selbst ersichtlich ist. Der Gebrauch dieses so „halbierten“ Leerzeichens führt dazu, dass es oft gar nicht wahrgenommen wird. Der Name des Firmengründers schrieb sich in den USA ursprünglich John Delorean. An einem Punkt seines Lebens begann er, ausschließlich die europäischere Form De Lorean (vgl. Rechtschreibkonventionen bei Adelstiteln bzw. Herkunftsbezeichnungen) zu verwenden. Solange die Firma bestand, benutzte er nur die Version mit Leerzeichen, wenn sein Name in einer offiziellen Veröffentlichung erschien.

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