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Basisdaten Hauptstadt: Azua de Compostela Fläche: 2531,77 km² Einwohner: 208.857
(2002)Bevölkerungsdichte: 82,49 Einwohner je km² ISO 3166-2: DO-02 Karte Azua ist eine Provinz im Südwesten der Dominikanischen Republik.
Im Jahr 2002 lebten insgesamt 208.857 Personen in der Provinz, davon 108.145 Männer und 100.712 Frauen[1]. Dies sind rund 82 Bewohner pro Quadratkilometer in der Provinz welche eine Fläche von 2531,77 km² aufweist[2].
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Provinz Azua befindet sich in einer Küstenebene die an die Bucht von Ocoa grenzt, umgeben von den Gebirgsketten Cordillera Central und der Sierra de Martín García. Die höchsten Punkte der Provinz sind der Tina mit 2186 Metern und der Berg Busú mit 1340 Metern.
Die angrenzenden Provinzen sind Barahona, Baoruco, San Juan, La Vega, San José de Ocoa und Peravia.
Die Provinz setzt sich aus 10 Municipios zusammen:
Name Einwohner Stadt Land Azua de Compostela 87.024 56.453 30.571 Estebania 7.754 5.551 2.203 Guayabal 4.852 2.815 2.037 Las Charcas 6.800 4.687 2.113 Las Yayas de Viajama 10.883 5.629 5.254 Padre Las Casas 22.366 8.424 13.942 Peralta 11.462 7.185 4.277 Pueblo Viejo 10.835 4.162 6.673 Sabana Yegua 24.015 10.395 13.620 Tabara Arriba 12.475 3.709 8.766 Provinz Azua 208.857 113.988 94.869 Geschichte
Im Jahr 1504 wurde die Provinz erstmals mit der Gründung von Compostela de Azua, später Azua de Compostela, besiedelt. Der Gründer der Siedlung, Diego Velázquez de Cuéllar, war der spätere Eroberer Kubas. Azua gehört zu den ältesten europäischen Besiedlungen der Neuen Welt.
Nach einem Erdbeben am 16. Oktober 1751 und einer nahezu vollständigen Zerstörung wurde die Stadt Azua acht Kilometer nördlich neu gegründet.
Die Provinz selbst wurde 1844 als eine der ersten fünf Provinzen nach der Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik gegründet. Damals zählten noch die Regionen um San Juan de la Maguana, Las Matas de Farfán, Neyba, Las Caobas, Hincha, Bánica, San Miguel de la Atalaya und San Rafael dazu.
Wirtschaft
Der Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft. Die wichtigsten Produkte sind Weiße Bohnen (habichuelas), Kochbananen (Plátanos), Kaffee und Obstbäume, welche zum Teil exportiert werden. In den Küstenregionen wird gefischt, was allerdings einen geringen Anteil an der Wirtschaft ausmacht. Industriell werden besonders Tomaten in dieser Region verarbeitet.
Im Hafen von Puerto Viejo wird der Großteil des Erdöls für den nationalen Bedarf entladen und in der Nahen Raffinerie weiterverarbeitet.
Die Provinz ist touristisch noch unerschlossen, bis auf wenige Ausnahmen in Monterrío, Playa Chiquita und Palmar de Ocoa.
Weblinks
- Informationen über die Provinz Azua (spanisch)
- Informationen über die Provinz Azua (englisch)
- Radio Azua
Quellen
- ↑ Oficina national de estadistica
- ↑ http://www.jmarcano.com/mipais/geografia/province/prov_azua.html
Azua | Baoruco | Barahona | Dajabón | Duarte | Elías Piña | El Seibo | Espaillat | Hato Mayor | Independencia | La Altagracia | La Romana | La Vega | María Trinidad Sánchez | Monseñor Nouel | Monte Cristi | Monte Plata | Pedernales | Peravia | Puerto Plata | Salcedo | Samaná | Sánchez Ramírez | San Cristóbal | San José de Ocoa | San Juan | San Pedro de Macorís | Santiago | Santiago Rodríguez | Santo Domingo | Valverde
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