- Dachorganisation
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Ein Dachverband ist eine Organisation, die sich aus mehreren thematisch-fachlich oder regional zusammengehörigen Institutionen besteht. Ein Dachverband ist davon geprägt, dass er in der Regel keine (natürliche Personen) sondern nur juristische Personen als Mitglieder führt.
Dabei beschränkt sich die Dachorganisation in ihrer Außenwirkung (sofern sie überhaupt eine solche entfaltet) meist darauf, allgemeine Ziele der Unterorganisationen summarisch in der Öffentlichkeit zu vertreten. Sie dient der besseren Verfolgung gemeinsamer Anliegen. Das können auch die internationale oder interdisziplinäre Kooperation mit anderen Organisationen sein, die bessere Ausbildung der Mitglieder, die Abhaltung von Kongressen usw.
Nach innen besteht ihre Aufgabe normalerweise in der Interessenaggregation, -selektion und artikulation, sowie in Aufgaben der fachlichen oder regionalen Integration. Die spezifischen Interessen der Unterorganisationen sind möglichst gut zu harmonisieren, um ein geschlossenes Bild und damit verstärkte Wirkung in der Öffentlichkeit zu erzielen. Ein Beispiel dafür, dass solche Dachverbände auch eine international normative Kraft darstellen, ist die geowissenschaftliche Union.
Die Dienstleistungsfunktion den Mitgliedern gegenüber ist die zweite wichtige Aufgabe.
Manche Dachverbände haben über die allgemeinen Aufgaben hinaus Spitzenverbandsfunktion oder haben sich mit anderen Dachverbänden zu Spitzenverbänden zusammengeschlossen.
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