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Damn Small Linux Bildschirmfoto
Damn Small Linux 4.4Basisdaten Entwickler John Andrews, Robert Shingledecker u. a. Sprache(n) englisch Version 4.4.10
(18. November 2008)Abstammung \ Debian GNU/Linux
\ Damn Small LinuxArchitekturen x86 Größe 50,4 MB Startmedium Live-CD, Festplatte, USB, CF Lizenz GPL Website www.damnsmalllinux.org Damn Small Linux [ˈdæm ˌsmɔːl ˈlɪnʊks] (DSL [ˌdiː ɛs ˈɛl]) ist eine englischsprachige Linux-Distribution, die sich von einer Visitenkarten-CD (50 MB) starten lässt. Das Damn-Small-Linux-Projekt wurde von John Andrews und Robert Shingledecker ins Leben gerufen und basierte ursprünglich auf Knoppix. Heute basiert Damn Small Linux auf Debian GNU/Linux,
Inhaltsverzeichnis
Produkt
Damn Small Linux tritt mit dem Anspruch an, auch auf alten Rechnern mit veralteter Hardware (zum Beispiel mit 486er-Architektur, 16 MB RAM und kleinen Festplatten unter 540 MB) zu laufen. Die Distribution lässt sich sowohl als Live-CD verwenden als auch auf der Festplatte installieren. Sie kann sogar in einem MS-Windows-Fenster gestartet werden (dsl-embedded), wie es beispielsweise auch bei TopologiLinux, Puppy Linux, CoLinux und WinLinux möglich ist. Aufgrund ihres geringen Speicherbedarfs bietet diese Distribution die Möglichkeit, komplett aus dem RAM (ab 128 MB) oder einem USB-Stick zu arbeiten.
Von der Version 0.8 bis zur Version 1.5 wurde der Kernel 2.4.26 verwendet. Mit den Versionen 2.0 und 2.1 kam kurzzeitig der Kernel 2.4.31 zum Einsatz. Bei der Version 2.2 wurde Damn Small Linux aber wieder auf die Kernel-Version 2.4.26 zurückgestellt, da diese eine bessere Hardware-Unterstützung bietet. Seit der Version 3.0 wird bei DSL das Dateisystem UnionFS verwendet, bei dem die Möglichkeit besteht, im Live-Betrieb lokale Dateien zu ändern und somit zum Beispiel Programme nachzuinstallieren.
Seit der Version 4.0 wird der Linux-Kernel 2.4.31 verwendet.
Trotz ihres geringen Umfangs bietet diese Distribution einen kompletten Desktop.
- X-Window-System (Kombination aus Kdrive-, Xvesa- und Xfbdev-Server)
- Fluxbox (Window-Manager)
- Mozilla Firefox (Browser)
- Dillo (einfacher Browser)
- XMMS (Musikplayer)
- emelFM (Dateimanager)
- Naim (textbasierter Instant Messenger)
- Sylpheed (E-Mail-Programm)
- Beaver (Texteditor)
- Xpdf (PDF-Viewer)
- FLwriter (Textverarbeitung)
- FTP-Client, DHCP-Client, PPP und PPPoE
- Apsfilter (Drucksystem)
Dank eines mitgelieferten Paket-Managers lässt sich die Basisversion schnell und unkompliziert um eine große Zahl zusätzlicher Pakete erweitern.
Ab Version 0.7 ist Damn Small Linux mittels der myDSL extensions erweiterbar, GZip-komprimierter Binärarchive mit der Dateiendung .dsl. Man vergleiche das Prinzip von Damn Small Linux mit Vector Linux oder mit dem schon oben erwähnten Knoppix.
DSL-N
Seit dem 20. April 2006 wird neben DSL noch DSL-N (Damn Small Linux Not) parallel entwickelt. Die Hauptunterschiede zum Original sind, dass bei DSL-N der 2.6er Kernel verwendet wird und dass die Distribution nicht an das 50-MB-Limit gebunden ist. Allerdings sind für DSL-N nicht so viele Programme verfügbar (im Gegensatz zu DSL lassen sich Debian-Paketquellen nicht einbinden) und ist nie aus dem Betastadium gekommen. Es wird momentan nicht mehr aktiv weiterentwickelt.
Versionen
Die erste Veröffentlichung erschien im Februar 2003 als Version 0.1. In der Folgezeit erschienen mehr als 20 Nachfolgeversionen, meist als Minor-Release (z. B. 0.3 auf 0.4). Die erste finale Version 1.0 erschien am 13. April 2005. Am 18. November 2008 erschien die aktuelle Version 4.4.10.
Siehe auch
Weblinks
- damnsmalllinux.org Offizielle Webpräsenz zu DSL (englisch)
- [1] Deutsche Webseite zu DSL
- ibiblio.org/… MyDSL-Erweiterungen
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