- Daniel Edward Aykroyd
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Daniel Edward Aykroyd, CM (* 1. Juli 1952 in Ottawa) ist ein kanadischer Filmschauspieler.
Aykroyd studierte an der Carleton University von Ottawa Kriminologie und Soziologie. Hier trat er in einem Studententheater erstmals auf. 1972 trat er in einer Serie von 15-minütigen Comedyshows bei einem Kabelsender auf. Bereits hier war er Autor und Produzent seiner Sketche. Dan Aykroyd ist seit 1983 mit Donna Dixon verheiratet und hat drei Töchter: Danielle (* 1989), Belle (* 1993) und Stella (* 1998).
Aykroyd wurde einem größeren Publikum bekannt, als er mit anderen Schauspielern die Fernseh-Reihe Saturday Night Live bei NBC begründete. Viele Darsteller sollten hier ihre Karriere beginnen. Dan Aykroyd arbeitete auch mit John Belushi zusammen, mit dem er die Blues Brothers Band gründete. Es folgten drei gemeinsame LPs und eine erfolgreiche Tournee. Der folgende Film Blues Brothers unter der Regie von John Landis wurde sein größter Erfolg. Auch mit anderen Kollegen von Saturday Night Live drehte er Kinofilme, so Bill Murray, Chevy Chase und Eddie Murphy. Mit Bill Murray war er in Ghostbusters – Die Geisterjäger (1984) und Ghostbusters II (1989) zu sehen. Das im Juni 2009 erscheinende Videospiel Ghostbusters: The Video Game wird laut Aykroyd „im Wesentlichen der dritte Film“[1] sein.
Dan Aykroyd trat aber nicht nur in Filmkomödien auf. Sein Rollenspektrum umfasste auch Liebesfilme wie Meine Stiefmutter ist ein Alien, Melodramen wie Miss Daisy und ihr Chauffeur, Historienfilme (Haus Bellomont), Jugendfilme (My Girl) und Spannungsfilme wie Undercover Cops. 1990 erhielt er eine Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller in Miss Daisy und ihr Chauffeur, der als bester Film ausgezeichnet wurde.
Seine einzige Regiearbeit war Valkenvenia – Die wunderbare Welt des Wahnsinns aus dem Jahr 1991.
Aykroyd trat in den letzten Jahren in Fernsehserien (unter anderem PSI Factor) auf und arbeitete auch als Filmproduzent. In Kinofilmen übernimmt er nur noch Nebenrollen, unter anderem spielte er den Vater von Britney Spears in Crossroads. Außerdem tauchte er als Nebenrolle in James Belushis Sitcom Immer wieder Jim auf (bislang 4 Folgen, zuletzt 2004).
Seine deutsche Synchronstimme ist meistens die von Thomas Danneberg.
Filmografie
- 1975–1976: Coming Up Rosie (Fernsehserie)
- 1975–2003: Saturday Night Live (Fernsehserie)
- 1976: The Beach Boys: It's OK (TV-Kurzfilm)
- 1977: Things We Did Last Summer (TV-Kurzfilm)
- 1977: Love at First Sight
- 1978: The Rutles All You Need Is Cash (TV-Film)
- 1978: Grateful Dead: The Closing of Winterland (TV-Film)
- 1979: Mr. Mike's Mondo Video
- 1979: 1941 – Wo bitte geht's nach Hollywood
- 1980: Blues Brothers
- 1981: Steve Martin's Best Show Ever (TV-Kurzfilm)
- 1981: Die verrückten Nachbarn (Neighbors)
- 1983: Dr. Detroit (Doctor Detroit)
- 1983: Die Glücksritter (Trading Places)
- 1983: Unheimliche Schattenlichter (Twilight Zone: The Movie)
- 1984: Indiana Jones und der Tempel des Todes (Indiana Jones and the Temple of Doom)
- 1984: Ghostbusters – Die Geisterjäger
- 1984: Alles ist vergänglich (Nothing Lasts Forever)
- 1985: Kopfüber in die Nacht (Into the Night)
- 1985: Spione wie wir (Spies Like Us)
- 1987: Schlappe Bullen beißen nicht (Dragnet)
- 1988: Der Couch-Trip
- 1988: She's Having a Baby
- 1988: Ferien zu dritt (The Great Outdoors)
- 1988: Caddyshack II
- 1988: Meine Stiefmutter ist ein Alien (My Stepmother Is an Alien)
- 1989: Ghostbusters II
- 1989: Miss Daisy und ihr Chauffeur (Driving Miss Daisy)
- 1990: Ärger mit Eduard (Masters of Menace)
- 1990: Der Harte und der Zarte (Loose Cannons)
- 1990: It's Garry Shandling's Show (Fernsehserie)
- 1991: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales), TV-Film
- 1991: Valkenvenia – Die wunderbare Welt des Wahnsinns (Nothing But Trouble)
- 1991: Geschichten aus der Gruft (Tales from the Crypt), Fernsehserie
- 1991: My Girl – Meine erste Liebe
- 1992: Showtime – Hilfe, meine Mama ist ein Star (This Is My Life)
- 1992: Sneakers – Die Lautlosen
- 1992: Chaplin
- 1993: Die Coneheads
- 1994: My Girl 2 – Meine große Liebe
- 1994: Die Nanny (Fernsehserie)
- 1994: North – Eltern, nein danke!
- 1994: Undercover Cops (Exit to Eden)
- 1995: Tommy Boy – Durch dick und dünn
- 1995: Casper
- 1995: Unsere feindlichen Nachbarn (Canadian Bacon)
- 1995: Rainbow – Die phantastische Reise auf dem Regenbogen
- 1996: Immer Ärger mit Sergeant Bilko (Sgt. Bilko)
- 1996: Schwer verdächtig (Getting Away with Murder)
- 1996: Das große Basketball-Kidnapping (Celtic Pride)
- 1996: Minnesota (Feeling Minnesota)
- 1996: Ein Präsident für alle Fälle (My Fellow Americans)
- 1997: The Arrow (TV-Film)
- 1997: Ein Mann – ein Mord (Grosse Pointe Blank)
- 1997: Hör' mal, wer da hämmert (Home Improvement), Fernsehserie
- 1997–1998: Ein Pastor startet durch (Soul Man), Fernsehserie
- 1998: Blues Brothers 2000
- 1998: Susan's Plan
- 1999: Der Gauner mit dem Diamantenherz (Diamonds)
- 2000: Stardom
- 2000: Loser – Auch Verlierer haben Glück
- 2000: Haus Bellomont (The House of Mirth)
- 2000: Normal, Ohio (Fernsehserie)
- 2001: Pearl Harbor
- 2001: Evolution
- 2001: Im Bann des Jade Skorpions (The Curse of the Jade Scorpion)
- 2001: Der goldene Riecher (On the Nose)
- 2001: Spinnen des Todes (Earth vs. the Spider), TV-Film
- 2002: Not a Girl – Crossroads
- 2002: Wer tötete Victor Fox? (Unconditional Love)
- 2002–2004: Immer wieder Jim (According to Jim), Fernsehserie
- 2003: Bright Young Things
- 2004: 50 erste Dates (50 First Dates)
- 2004: The Devil and Daniel Webster
- 2004: Intern Academy
- 2004: Verrückte Weihnachten (Christmas with the Kranks)
- 2006: Living with Fran (Fernsehserie)
- 2007: Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme (I Now Pronounce You Chuck and Larry)
- 2008: War, Inc.
- 2009: Ghostbusters: The Video Game
Einzelnachweise
Weblinks
- Dan Aykroyd in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Aykroyd, Dan Edward KURZBESCHREIBUNG kanadischer Filmschauspieler GEBURTSDATUM 1. Juli 1952 GEBURTSORT Ottawa, Kanada
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