Daricus

Daricus
Dareikos
aus Eckhel: Kurzgefasste Anfangsgründe zur alten Numismatik; Wien, 1787

Der Dareikos (Stater) war eine im Achämenidenreich geprägte Goldmünze. Es handelte sich um ein bohnenförmiges Goldstück mit einem Gewicht von etwa 8,42 Gramm. Vereinzelt wird er auch fälschlich als Dareikos Philippeioi und Argypoi D. bezeichnet. Das Gepräge stellt den knienden König als Bogenschützen dar, die Rückseite zeigt ein vertieftes Viereck.

In den Jahren der ersten Prägung um 515 v. Chr. hatte der Dareikos ein Gewicht von 8,05 Gramm und entsprach damit dem Kroiseios. Schon bald danach wurde das Gewicht den Silberstücken (Siglos) in einem Verhältnis von 1:13,33 angepasst. Die Feinheit beträgt 98; Teilwert ist der Goldobolos (ein Zwölftel).

In den kleinasiatischen Teilen des persischen Reichs wurden ähnliche größere Silberstücke geprägt von gutem griechischen Stil, zuweilen auch mit griechischen Namen von Statthaltern, im Gewicht von etwa 14,9 g.

Der Dareikos bleibt das dominierende Zahlungsmittel im Mittelmeerraum bis um 345 v. Chr., der Entstehungszeit des Philippeios unter dem Makedonier Philipp II.; der doppelte Dareikos wird erst unter Alexander dem Großen geprägt. Selten kommen goldene Doppeldareiken derselben Münzprägung vor, häufig sind die kleinen Silbermünzen derselben Art.

Literatur

  • Pierre Briant: From Cyrus to Alexander. A history of the Persian Empire. Winona Lake 2002, S. 1184 (Index, siehe daric).

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  • MONETAE usus — excogitari coepit, postquam simplicissimum illud et naturae maxime, teste Aristotele, conveniens Mercaturae genus, quod mericum fiebat permutatione,in desuetudinem abiit. Quia enim alter alterius mercibus non semper opus habebat, Moneta inventa… …   Hofmann J. Lexicon universale

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  • STATER — Graece Στατὴρ, ἀπὸ τȏυ ἵςταςθαι, nummus Popmae quadratus, ex Suida, argenteus bis didrachmus, memoratur Matthaei c. 17. v. 24. et seq. ubi tributum soluturus Caesari Servator noster iussit. Petrum hamum mittere, eumque piscem, qui ascenderet… …   Hofmann J. Lexicon universale

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