- Dark-Dance-Treffen
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Das Dark-Dance-Treffen (kurz: DDT) ist eine Indoor-Veranstaltungsreihe für die Alternative- und Schwarze Szene. Pro Veranstaltung werden bis zu 2000 Besucher gezählt.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Das erste Treffen fand im Dezember 2000 statt. Es war zunächst als besondere Veranstaltung für die Schwarze Szene Süddeutschlands gedacht, die sich im Vergleich zu anderen Regionen der Republik mit wenigen Events zufrieden geben musste. Zu Beginn umfasste das Dark-Dance-Treffen lediglich eine Diskothekenveranstaltung mit sich abwechselnden DJs, die später aufgrund ansteigender Besucherzahlen auf mehrere, unterschiedliche Floors ausgedehnt wurde.
Auf dem 9. Dark-Dance-Treffen im Jahre 2004 spielte die erste Live Band. Eine, zunächst nur als Special geplante Liveband in das Konzept einzubauen, erfreute sich großen Zuspruches seitens der Besucher. So werden inzwischen regelmäßig Auftritte namhafter und aufsteigender Gruppen sowie Newcomer-Bands unterschiedlicher Stilrichtungen absolviert. Dabei wird versucht, bei der Auswahl der Bands die maximale Bandbreite der Schwarzen Szene, aber auch die Alternative- und Cyberkultur zu bedienen.
Mittlerweile ist das Dark-Dance-Treffen weit über die Grenzen Süddeutschlands hinaus bekannt und entwickelte sich zu einem Anlaufpunkt für Besucher aus allen Teilen Europas. Aus diesem Grund wurde die ursprünglich als „Süddeutsches Dark-Dance-Treffen“ betitelte Veranstaltung im Januar 2006 in „Dark-Dance-Treffen“ umbenannt. Das Festival findet inzwischen jeden 3. Monat statt.
Erweitert wurde das Angebot durch den „Dark Dance Club“, der das Konzept einer Diskothekenveranstaltung verfolgt und einmal monatlich stattfindet.
Veranstaltungsort
Das Universal D.O.G., ein ehemaliges Clubhaus kanadischer Streitkräfte neben dem Flughafen Lahr, dient als Veranstaltungsort. Beim Dark-Dance-Treffen treten die Bands zum einen auf dem „Dark Dance Floor“ und zum anderen im so genannten „Maschinenraum“ auf. Der „Dark Dance Floor“ hat die Besonderheit, dass es sich um einen ehemaligen Kinosaal mit abgeschrägtem Boden handelt, so dass man von jedem Punkt der Halle einen ungestörten Blick zur Bühne hat.
Die anderen Räumlichkeiten werden für spezielle Diskoveranstaltungen genutzt.
Im Sommer kann jeder Besucher einen Rundgang durch den gesamten Veranstaltungsort machen, ohne sich durch die Flure zurück drängen zu müssen. Dies ist möglich, da die große Halle an jeder Seite einen Eingang hat und so als Ausgangs- und Endpunkt für den Rundgang dient, ebenfalls wird im Sommer der Garten des Geländes mitgenutzt und bietet so eine weitere Möglichkeit für die Gäste um sich auszutauschen.
Aufbau des Dark Dance Treffens
Auf der Hauptbühne des DDT spielen die ersten Bands des Abends, meist stammen diese aus den Musikrichtungen Elektro, Future Pop und Mittelalter-Rock, der sogenannte Headliner des Dark Dance Treffens spielt immer um die Zeit bis Mitternacht. Nach den ersten Konzerten beheimatet die große Halle den Dark Dance Floor.
Danach starten im Maschinenraum die weiteren Konzerte des Dark Dance Treffens. Diese stammen eher aus der elektronischen Ecke und decken Genres wie Aggrotech, Rhythm & Noise, Dark Ambient, IDM und ähnliche ab. Vor und nach den Konzerten im Maschinenraum ist dieser ebenfalls als ein weiterer Diskoraum zur Verfügung.
Neben den Konzerten legen auf dem Dark Dance Treffen bekannte und mit unter die besten DJs der süddeutschen schwarzen Szene auf. Die Floors sind:
Dark Dance Floor (Gothic, Wave, Electro, Classics) mit DJ Metatron + 1 speziellem Gast-DJ pro Dark Dance Treffen wechselnd
Depeche Mode Floor (80ies, Synthpop, Wave) mit DJ Gillian und DJ Sven
Gothic Floor (Gothic, Horrorpunk, Batcave) mit DJ Falco und DJ Ghoulshaker
Maschinenraum mit DJ Lecter + 1 speziellem Gast-DJ pro Dark Dance Treffen wechselnd
Vergangenheut-Floor (Mittelalter, Mittelalter-Rock, mittelalterliche Musik) mit DJ HerrZog und DJ HerrOld
Sonstiges
Die Veranstalter des Festivals bilden ein Team von Leuten, die alle aus der Schwarzen Szene stammen und ihre Tätigkeiten nebenberuflich ausüben. Auf den Flyern der Veranstaltungen wird jungen Fotokünstlern die Möglichkeit gegeben, ihre Motive zu präsentieren. Ein solcher Flyer konnte bei einem Wettbewerb um die schönsten Anzeigen des Musik- und Kulturmagazines Orkus den 3. Platz belegen.
Weblinks
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