Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe

Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Eurasburg
Eurasburg (Oberbayern)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eurasburg hervorgehoben
47.86666666666711.4600Koordinaten: 47° 52′ N, 11° 24′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Bad Tölz-Wolfratshausen
Höhe: 600 m ü. NN
Fläche: 40,9 km²
Einwohner: 4250 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82547
Vorwahl: 08179
Kfz-Kennzeichen: TÖL
Gemeindeschlüssel: 09 1 73 123
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Eurasburg
Beuerberger Str. 10
82547 Eurasburg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Bromberger (Gemeinsame Wählervereinigung)

Eurasburg ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Inhaltsverzeichnis

Daten und Fakten

Seit der Gebietsreform von 1978 beträgt die Fläche der Gemeinde Eurasburg 40,9 km², die aus 52 Ortsteilen besteht. Die beiden größten Orte sind Eurasburg und Beuerberg.

Schloss Eurasburg
Wehr der Loisach in Eurasburg

Geschichte

Die Lage nahe dem Starnberger See bewog wahrscheinlich die ersten Iringer, die alte Iringsburg im Loisachtal zu errichten. Die Hofmark der Iringer - die der Gemeinde den Namen gab - reichte von Herrnhausen bis zum Starnberger See und von Wolfratshausen bis an das Gebiet des Klosters Benediktbeuern.

Albert von Iringsburg wurde als Anhänger Kaiser Heinrichs IV. von Papst Gregor mit dem Kirchenbann belegt. Als Sühne für ihren Ehemann und Vater gründeten Berta von Iringsburg und ihre Söhne Otto und Eberhard im Jahre 1121 das Augustinerstift Kloster Beuerberg, das heutige Kloster der Salesianerinnen. Das Kloster betreute die kirchlichen Einrichtungen der ganzen Hofmark.

Der "Leuchtenberger" Herzog Albrecht VI. ließ 1626 die alte Iringsburg abreißen. Das heutige Schloss wurde im Stil der Spätrenaissance erbaut. Wer die Pläne des Schlosses entwarf, ist unklar; der immer wieder in der Literatur genannte Peter Candid ist nicht in Eurasburg nachgewiesen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Das Schloss fiel 1976 mit seiner wertvollen Innenausstattung einem Brand zum Opfer. Im wiederaufgebauten Schloss befinden sich heute ausschließlich Eigentumswohnungen.

Verschiedenes

Die bekannten Lausbubengeschichten von Franz Seitz nach Ludwig Thoma wurden in Beuerburg und Eurasburg, sowie der näheren Umgebung gedreht.

Ferner wurde auf dem Einödhof "Sprengenöd" zwischen den Orten Eurasburg und Beuerberg 1993 von Dagmar Wagner der Dokumentarfilm "Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe" über die Familie Geisberger gedreht.

Persönlichkeiten

Weblinks


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