Das ver-rückte Labyrinth

Das ver-rückte Labyrinth
Das verrückte Labyrinth
Das verrückte Labyrinth
Das verrückte Labyrinth
Daten zum Spiel
Autor Max Kobbert
Grafik Herbert Lentz
Verlag Ravensburger
Erscheinungsjahr 1986
Art Brettspiel
Mitspieler 2 bis 4
Dauer 25 – 40 Minuten
Alter ab 8 Jahre
Auszeichnungen
Das verrückte Labyrinth
Spiel des Jahres 1986: Auswahlliste

Das Labyrinth der Meister
Spiel des Jahres 1991: Sonderpreis „Schönes Spiel“
Deutscher Spielepreis 1991
Mensa Select 1991

Das verrückte Labyrinth ist eine Mischung zwischen Brettspiel und Legespiel für vier Spieler, zu dessen Bewältigung räumliches Denken und Konzentration erforderlich ist. Es erschien erstmals 1986 bei Ravensburger. Erfunden und entwickelt wurde es von dem Wahrnehmungspsychologen und Spieleautor Max Kobbert.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Außer dem quadratischen Spielplan, auf dem sich bereits 16 feste quadratische Labyrinthteile befinden, gibt es noch 34 lose Plättchen, die beweglichen Teile des Labyrinthes (33 auf dem Spielplan und eins zum Schieben). Vier Spielfiguren, 24 Suchkarten und eine Anleitung komplettieren die Schachtel. Auf dem Spielplan befinden sich Gänge, Mauern, Schätze und kleine Monster abgebildet, die es mit der Spielfigur, je nach Kartenvorgabe zu erreichen gilt. Insgesamt sind auf dem Plan 7 × 7 Labyrinthteile abgebildet.

Regeln und Ziel

Ziel des Spieles ist es, je nach gespielter Variante, als erster eine bestimmte Anzahl Schätze erreicht zu haben. Dazu werden die 24 Suchkarten gleichmäßig verdeckt unter den Mitspielern verteilt. Jeder versucht nun abwechselnd, den auf seiner obersten Karte abgebildeten Gegenstand auf dem Spielplan zu erreichen. Doch zuvor muss er erst eine Reihe des Labyrinths verschieben, anschließend darf er seine Spielfigur ziehen. Wessen Figur auf einer Seite hinausgeschoben wird, beginnt, als sei er unten herumgewandert auf der entgegengesetzten Seite des Spielfelds.

Außer seine eigenen Schätze zu sammeln, versucht man auch, den Gegner daran zu hindern, dies seinerseits zu tun. Eine exakte Planung ist durch die Verschiebeaktionen der Mitspieler jedoch sehr schwierig. Eine vorgesehene Variante des Spieles besteht darin, die Suche zu erleichtern, indem man sich irgendeinen seiner Schätze aussuchen darf. Spielen Erwachsene mit Kindern, kann man die Regeln dahingehend mischen, dass sich die Kinder eine beliebige Karte aussuchen dürfen, während die Erwachsenen die Reihenfolge einzuhalten haben.

Varianten

Dem Erfolg des Ursprungspiels verdankt das Verrückte Labyrinth mehrere Fortsetzungen. So erschien

  • 1991 das Labyrinth der Meister. Hier schlüpfen die Mitspieler in die Rolle eines Zauberers, der verschiedene Zutaten für sein Zauberrezept suchen muss, die über dem Spielplan verteilt sind. Bei dieser Variante spielen die Mitspieler eher gegeneinander im Wettlauf um die Zutaten. Auch ermöglichen Zusatzregeln Doppelzüge etc.
3 D Kinderlabyrinth
  • 1995 erschien das Junior-Labyrinth, eine vereinfachte und verkürzte Form mit einfachen Regeln für jüngere Mitspieler. Eine Plastikkonstruktion ermöglicht das Verschieben des Mittelteils eines dreidimensionalen Irrgartens.
  • 1998 kam das Labyrinth der Ringe. Die Form des Labyrinths ist rund und verschoben werden hierbei die Gangteile als Ringform. Auch kann es zu Einsatz von mitgeführten Helfern kommen, die ihre Kämpfe in Form von beiliegenden Papier - Stein - Schere Karten austragen.
  • 2000 kam das Spiel als Kartenspiel heraus. Hierbei legen die Mitspieler stets Karten mit Gängen an und sammeln dabei Schätze. Die Gänge müssen immer miteinander verbunden sein und der Gewinner ergibt sich aus der Anzahl der aufgesammelten Schätze.
  • 2001 erschien die Das verrückte Labyrinth - CD-Rom, wobei man gegen den Computer als Gegner antritt.
  • 2002 kam das 3D-Kinderlabyrinth auf den Markt. Konzipiert für Kinder ab 3 Jahren können diese hier mit Glück und ein wenig Merkvermögen ihre Schätze suchen.
  • 2008 veröffentlichte Dtp entertainment Das verrückte Labyrinth für Nintendo DS.
  • 2009 veröffentlichte der Ravensburger Spieleverlag mit Labyrinth – das Duell eine reine Zweispielerversion.[1]

Literatur

  • Erwin Glonnegger: Das Spiele-Buch: Brett- und Legespiele aus aller Welt; Herkunft, Regeln und Geschichte. Uehlfeld: Drei-Magier-Verlag, 1999. ISBN 3-9806792-0-9

Preise und Auszeichnungen

  • Das verrückte Labyrinth wurde 1986 auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres aufgelistet.
  • Bei der Wahl zum Spiel des Jahres 1991 erhielt Das Labyrinth der Meister den Sonderpreis Schönes Spiel.
  • Deutscher Spiele Preis 1991 für Das Labyrinth der Meister.
  • Ebenfalls 1991 wurde Das Labyrinth der Meister von Mensa Select Mind Games als eines von fünf ausgewählten Spielen empfohlen.

Einzelnachweise

  1. „Labyrinth – Das Duell“ von Marco Teubner im Ravensburger Spieleverlag bei rimaldo.com

Weblinks


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