- David Moufang
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Move D, (* am 7. September 1966 in Heidelberg), bürgerlich David Moufang, ist ein deutscher, international bekannter Komponist, Tonkünstler, Musiker (Schlagzeug, Gitarre, Piano, Synthesizer), Musikproduzent, DJ und Techno-Produzent (Ambient, Downtempo, Leftfield, House, Techno, Minimal). Der Künstlername Move D ist eine Abwandlung seines Spitznamens Mufti aus der Schulzeit.
Inhaltsverzeichnis
Familie
David Moufang ist der Sohn von Hans-Karl Moufang und Cornelia Moufang, geb. Haus.
Mütterlicherseits gründen David Moufangs familiäre Wurzeln überwiegend im süddeutschen Patriziat und der württembergischen Ehrbarkeit. Eine seiner, in schöpferischer Hinsicht, wohl bedeutsamsten Urahnfrauen ist "Regina, die schwäbische Geistesmutter".
Georg Burckhardt, Carl Bardili, Burckhard Bardili, Karl-Friedrich Haug, Oskar Bülow u.a. gehören zu Moufangs Urahnherren aus dem Tübinger Geistesleben. Auch der Astronom Johannes Kepler zählt zu Moufangs Vorfahren.
Aus der Perspektive Liebe zur Musik betrachtet, sei an Moufangs Urahnherrn Sigmund Castenbauer, Hofmusikus und Instrumenten Verwalter in Diensten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg erinnert und an seinen Vorfahr Konrad Feuerlein.
Väterlicherseits führen Moufangsche Wurzeln über Mainz nach Frankreich und ins Baskenland. Bekannt sind Moufangs Vohrfahren Christoph Moufang, Ruth Moufang und seine Großtante, die Schauspielerin Charlotte Joeres.
Moufangs Großmutter Margarete Moufang, geb. Joeres war Konzert Pianistin. Die Liebe zur Musik ist verbindend über viele Generationen in der mütterlichen und väterlichen Ahnenreihe. Moufang ist verheiratet mit Diana Bartel, sie haben den gemeinsamen Sohn Dan Jordan.
Jugend und Ausbildung
1986 absolvierte er das Abitur am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg und besuchte anschließend die School of Audio Engineering in Frankfurt, an der er den Studiengang "Audio Engineer" belegte und 1990 mit dem "SAE Audio Engineer" Examen abschloss.
Als Gitarrist spielte er bis 1992 in verschiedenen lokalen Bands. Im gleichen Jahr veröffentlichte er zusammen mit Jonas Grossmann seine erste Platte und gründete das Label Source Records.
Seit 1996 findet eine Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in London, München und Budapest statt. Außerdem gründete David Moufang im Jahre 1996 das Label "KM20" zusammen mit Jonas Grossmann.
Ab 1998 erledigte er Kompositionsauftragsarbeiten für den Sender Bayerischer Rundfunk im Bereich Hörspiel.
Von 2002 bis 2007 war David Moufang Lehrbeauftragter an der Bauhaus-Universität Weimar in der Fakultät Medien, Studiengang Mediengestaltung, am Lehrstuhl für Experimentelles Radio.
2008 wird Moufang mit dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (gemeinsam mit Thomas Meinecke) für Übersetzungen/Translations ausgezeichnet.
Diskographie (Auswahl)
- 1992 David Moufang/ Jonas Grossmann: Earth to infinity (Silent Records)
- 1993 Deep Space Network - Big rooms (Instinct Records)
- 1993 deep space network& dr.atmo: I.F.1 (fax rec)
- 1994 deep space network& dr.atmo: I.F.2 (fax rec)
- 1995 Move D - Kunststoff, Source Records
- 1996 Move D - Cymbelin (Warp Records)
- 1997 David Moufang/Pete Namlook - A day in the life (Fax Records)
- 1999 David Moufang/Pete Namlook - The retro rocket (Fax Records)
- 2004 Move D - Pop for dwoozle (Fax Records)
Hörspiele
Gemeinschaftsarbeiten mit Thomas Meinecke im Auftrag für den Sender Bayerischer Rundfunk
- 1998 Tomboy (Intermedium Records)
- 1999 Freud's Baby (Intermedium Records)
- 2004 Flugbegleiter (Intermedium Records)
- 2007 Translations - Übersetzungen (Intermedium Records)
Festivals
Auftritte als DJ, Electronic Live Acts:
- 1994 Loveparade Interference im Tresor, Berlin
- 1995 Loveparade Interference im Planet, Berlin
- 1996 Sonar, Barcelona
- 1996 International Design Conference, Aspen
- 1996 Tripping on Sunshine, Kopenhagen
- 1999 Intermedium 1, Berlin
- 2000 Sonar, Barcelona
- 2001 10/11 - Live at Johanneskirche
- 2002 Intermedium 2, Karlsruhe
- 2002 Jazzsaalfelden
- 2002 Musiktage, Donaueschingen
- 2003 Hörkunsttage, Erlangen
- 2003 Selfware, Graz
- 2007 Techno is coming home, Chemnitz
- 2007 Jazzbühne meets Electronica
- 2008 Tape presents: Move D - Live, Don Williams, Ray Okpara at Tape, Berlin
- 2009 UNIVERSAL EXPERIENCE* JAZZ NOT DEAD Festival 2009 # 5 edition, Venedig
- 2009 Resonance Ghent Festival, Ghent
Weblinks
- Sigmund Castenbauer Hofmusikus und Instrumenten Verwalter in "From Renaissance to Baroque" von Jonathan Wainwright, Peter Holman, University of York Dept. of Music, York Musical Festival, S. 227.
- Sigmund Castenbauer Hofmusikus und Instrumenten Verwalter in "Italian Opera in Central Europe" von Melania Bucciarelli, Norbert Dubowy, Reinhard Strohm, S. 111
- Source Records
- Move D bei Discogs (englisch)
- Experimentelles Radio Bauhaus-Universität Weimar
- Artikel vom Spiegel über International Design Conference in Aspen 1996
- International Who's Who in Popular Music 2002 Von Andy Gregory, Eur. S. 364
- Artikel über Moufang in: Jazz Zeitung 2003
- Teilnehmerliste com.unity: Symposium im ZKM Karlsruhe 2004
- "Techno is coming home" 2007 in Chemnitz
- MOVE D 10/11 - Live At Johanneskirche 2007
- Jazzbühne meets Electronica 2007
- Bericht SWR über Karl-Sczuka-Preis 2008
- Bericht SWR über Juryentscheidung nach Hörmarathon - Karl-Sczuka-Preis 2008
- Interview mit Move D (RA.125 Move D) 2008
- Move D: Eine Kleine Sinceremusik - Interview Peter Chambers 2008
- Tape presents: Move D - Live, Don Williams, Ray Okpara at Tape 2008
- Resonance Ghent Festival in Belgien 2009
- UNIVERSAL EXPERIENCE* JAZZ NOT DEAD Festival 2009 # 5 edition
- UNIVERSAL EXPERIENCE* JAZZ NOT DEAD Festival 2009 # 5 edition - Künstler
Personendaten NAME Move D ALTERNATIVNAMEN David Moufang KURZBESCHREIBUNG Produzent und DJ GEBURTSDATUM 7. September 1966 GEBURTSORT Heidelberg
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