- Dayton C. Miller
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Dayton Clarence Miller (* 13. März 1866; † 22. Februar 1941) war ein amerikanischer Physiker.
Leben
Dayton C. Miller wurde in Astronomie an der Princeton University promoviert. Ab 1890 arbeitete er an der Case School of Applied Science in Cleveland, Ohio als Lehrer in Mathematik, Physik und Astronomie. Er freundete sich mit dem wesentlich älteren Edward Morley an. Mit ihm setzte er ab 1900 die Ätherdriftexperimente fort, die Morley zusammen mit Albert Abraham Michelson 1887 in Cleveland begonnen hatte. Mit eben jenem Interferometer fanden sie 1904 ebenfalls ein Nullresultat. In den folgenden Jahren machte Miller mehr als 200.000 Messungen zu Ätherdriftexperimenten, die teilweise zu kleinen, aber von Null verschiedenen Ergebnissen kamen, so schrieb Miller in Publikationen ab 1926. Seine Versuche wurden jedoch später von Robert S. Shankland und anderen wiederholt und widerlegt.
Musik
Miller beschäftigte sich nicht nur wissenschaftlich sondern auch als Hobby mit Musik. Er spielte fortgeschritten Flöte und besaß eine Sammlung von mehr als 1.650 Flöten. Außerdem erfand er 1908 eine Art Vorläufer des heutigen Oszilloskops, das so genannte Phonodeik.
Weblinks
- William J. Maynard, 1971: Dayton C. Miller: His Life, Work, and Contributions as a Scientist and Organologist.
Personendaten NAME Miller, Dayton ALTERNATIVNAMEN Miller, Dayton Clarence KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Physiker GEBURTSDATUM 13. März 1866 STERBEDATUM 22. Februar 1941
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