Adeldorf

Adeldorf
Wappen Karte
Wappen von Pyhra
Pyhra (Österreich)
DEC
Pyhra
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Sankt Pölten-Land (PL)
Fläche 66,76 km²
Koordinaten 48° 9′ N, 15° 41′ O48.1515.683333333333298Koordinaten: 48° 9′ 0″ N, 15° 41′ 0″ O
Höhe 298 m ü. A.
Einwohner 3.429 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 51 Einwohner je km²
Postleitzahl 3143
Vorwahl 02745
Gemeindekennziffer 3 19 34
AT123
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 13
3143 Pyhra
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Werner Schmitzer (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(23 Mitglieder)
15 ÖVP, 5 SPÖ, 2 WERKSTATT, 1 FÜR PYHRA
Lage der Marktgemeinde Pyhra
Karte

Pyhra ist eine Marktgemeinde mit 3.396 Einwohnern im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lage

Pyhra liegt im Hügelland des Mostviertels in Niederösterreich südöstlich von St. Pölten. Das Gemeindegebiet wird von der Perschling durchflossen. Höchste Erhebung ist der Amerlingkogel (628 m).

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 66,73 Quadratkilometer. 40,04 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gliederung

Katastralgemeinden sind Adeldorf, Aigen, Atzling, Auern, Baumgarten, Blindorf, Brunn, Ebersreith, Egelsee, Fahra, Gattring-Raking, Getzersdorf, Heuberg, Hinterholz, Hummelberg bei Hinterholz, Kirchweg, Nützling, Oberburbach, Obergrub, Oberloitzenberg, Obertiefenbach, Perersdorf, Perschenegg, Pyhra, Reichenhag, Reichgrüben, Schauching, Schnabling, Steinbach, Unterburbach, Unterloitzenberg, Wald, Weinzettl, Wieden, Windhag, Zell und Zuleithen.

Nachbargemeinden

An Pyhra grenzen

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der römischen Provinz Noricum. Die Gründung der Kirche erfolgte 1083 durch Bischof Altmann von Passau, der auch das Stift Göttweig gründete, das die Grundherrschaft über Pyhra besaß. Zur Zeit des ersten Türkeneinfalls (1529) wurden Pfarrhof, die Kirche und der ganze Ort zerstört. Die zwischenzeitlich protestantische Gemeinde gelangte wieder unter die Herrschaft des Abts von Göttweig. Zur Zeit des zweiten Türkeneinfalls (1683) ist von 130 abgebrannten Häusern, 34 niedergemachten Hausleuten, 100 "hinweggefangenen" Hausleuten, 245 Kindern, 109 Dienstboten (ebenfalls in die Gefangenschaft geschleppt) die Rede. Die Kirchenruine St. Cäcilia wurde 1805 beim Durchmarsch der Franzosen zerstört. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort auch weiter die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3.286 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3.082 Einwohner, 1981 2.955 und im Jahr 1971 2.884 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Ing. Mag. Werner Schmitzer, Amtsleiter Johann Deix.

Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 15, SPÖ 5, FÜR PYHRA 1, WERKSTATT 2, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 82, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 207. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.575. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,87 Prozent.

Schule und Bildung

  • Nö. Landeskindergarten
  • Volksschule Pyhra
  • Europa-Hauptschule Pyhra
  • Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra
  • Musikschule Perschlingtal
  • Freibad Pyhra

Weblinks


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