- Dead Men Don’t Wear Plaid
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Filmdaten Deutscher Titel: Tote tragen keine Karos Originaltitel: Dead Men Don’t Wear Plaid Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1982 Länge: ca. 85 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Carl Reiner Drehbuch: Carl Reiner
George Gipe
Steve MartinProduktion: William E. McEuen
David V. PickerMusik: Miklós Rózsa Kamera: Michael Chapman Schnitt: Bud Molin Besetzung - Steve Martin: Rigby Reardon
- Rachel Ward: Juliet Forrest
- Carl Reiner: Juliets Butler/Feldmarschall Wilfred von Kluck
- Reni Santoni: Carlos Rodriguez
Tote tragen keine Karos ist eine US-amerikanische Filmkomödie des Regisseurs Carl Reiner aus dem Jahr 1982. In der Hauptrolle agierte Steve Martin, der auch Co-Autor des Drehbuchs war.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Alan Ladd, Barbara Stanwyck, Ray Milland, Ava Gardner, Burt Lancaster, Humphrey Bogart, Cary Grant, Ingrid Bergman, Veronica Lake, Bette Davis, Lana Turner, Edward Arnold, Kirk Douglas, Fred MacMurray, James Cagney, Joan Crawford, Charles Laughton und Vincent Price (in der Reihenfolge ihres Auftretens) spielen zusammen in einem Film. Möglich gemacht hat dies Carl Reiner in Tote tragen keine Karos dadurch, dass er alte Filmszenen mit diesen Darstellern mit neu gedrehtem Material kombiniert hat. Herausgekommen ist dabei ein Handlungsablauf, in dem es um eine Verschwörung von Nazis geht, die mit Hilfe von überreifem Schimmelkäse die Welt angreifen und erobern wollen. Privatdetektiv Rigby Reardon (Steve Martin) soll den Fall mit tatkräftiger Unterstützung seiner Klientin Juliet Forrest (Rachel Ward) aufklären. Was schließlich auch gelingt. Allerdings erst, nachdem Reardon sich mehrfach Pistolenkugeln aus Schusswunden hat saugen lassen müssen, das Geheimnis um seine Abscheu vor dem Wort Reinemachefrau gelüftet worden ist und geklärt worden ist, was es mit einem ominösen Kreuzfahrtschiff namens Immer essen auf sich hat. Im Dunkeln bleibt nur eine Sache, nämlich der tiefere Sinn des Filmtitels.
Kritik
Lexikon des Internationalen Films: Eine einfallsreiche und liebevolle Parodie auf die Detektivfilme der 40er Jahre, die sich dadurch auszeichnet, daß zahlreiche Originalausschnitte dieser alten Filme kunstvoll in die neue Handlung eingearbeitet werden. Diese ist dem Stil der Vorbilder perfekt nachempfunden, zuweilen burlesk, nie ohne hintergründigen Witz, herausragend in Kameraarbeit und Dekor. Eine vergnügliche Lektion über ein Kapitel Kinogeschichte.[1]
Sonstiges
Tote tragen keine Karos ist der letzte Film der mehrfach mit einem Oscar ausgezeichneten Kostümbildnerin Edith Head. Ihr ist dieser Film gewidmet.
Die Filmmusik war gleichfalls die letzte Arbeit des vielfach ausgezeichneten Komponisten Miklós Rózsa.
In Kinos und im Fernsehen des deutschsprachigen Bereichs ist dieser Film zunächst in der Originalfassung mit Untertiteln gezeigt worden. Später dann in einer synchronisierten Fassung.
Die im Film verwendeten Szenen stammen unter anderem aus folgenden Filmen:
- Der Tote lebt (Johnny Eager, 1941)
- Verdacht (Suspicion, 1941)
- Die Narbenhand (This Gun for Hire, 1942)
- Der gläserne Schlüssel (The Glass Key, 1942)
- Frau ohne Gewissen (Double Indemnity, 1944)
- Das verlorene Wochenende (The Lost Weekend, 1945)
- Trügerische Leidenschaft (Deception, 1946)
- Humoreske (Humoresque, 1946)
- Tote schlafen fest (The Big Sleep, 1946)
- Rächer der Unterwelt (The Killers, 1946)
- Berüchtigt (Notorious, 1946)
- Im Netz der Leidenschaften (The Postman Always Rings Twice, 1946)
- Das unbekannte Gesicht (Dark Passage, 1947)
- Vierzehn Jahre Sing Sing (I Walk Alone, 1948)
- Du lebst noch 105 Minuten (Sorry, Wrong Number, 1948)
- Geheimaktion Carlotta (The Bribe, 1949)
- Sprung in den Tod/Maschinenpistolen (White Heat, 1949)
- Ein einsamer Ort (In a Lonely Place, 1950)
Quellen
Weblinks
- Tote tragen keine Karos in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Tote tragen keine Karos auf Rotten Tomatoes (englisch)
- filmtagebuch: Tote tragen keine Karos
- prisma-online.de: Tote tragen keine Karos
- Tonträger mit der Filmmusik
- Filmanalyse auf Film Blog Hamburg
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