Death Machine - Monster aus Stahl

Death Machine - Monster aus Stahl
Filmdaten
Deutscher Titel: Death Machine
Originaltitel: Death Machine
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1995
Länge: 117 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 18 (indiziert)
Stab
Regie: Stephen Norrington
Drehbuch: Stephen Norrington
Produktion: Dominic Anciano, Jim Beach
Musik: Crispin Merrell
Kamera: John de Borman
Schnitt: Paul Endacott
Besetzung

Death Machine (alternativ: Death Machine – Monster aus Stahl) ist ein britischer Science-Fiction-Film von Stephen Norrington (später Regie bei Blade) aus dem Jahr 1995. Der Film wurde direkt für den Videomarkt produziert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Handlung spielt im Jahr 2003. Der führende Rüstungshersteller Chaank führt unter dem Codenamen Warbeast geheime Experimente mit einem Kampfroboter durch. Die Maschine wurde von Jack Dante entworfen.

Die Managerin Hayden Cale erfährt von den Versuchen. Sie wendet sich an den Topmanager Scott Ridley um Hilfe bei der Aufklärung, die ihr jedoch verweigert wird. Währenddessen wird sie selbst von Dante beobachtet. In derselben Zeit wird das Gebäude des Unternehmens von drei militanten Ökoaktivisten infiltriert, die die Datenbanken mit wichtigen Informationen zerstören wollen.

Dante lässt Ridley durch seinen Kampfroboter töten. Er will ebenfalls Cale erschiessen, doch in diesem Augenblick erscheinen die Ökoterroristen, die ihn und Cale als Geisel nehmen. Dante aktiviert den Kampfroboter, der anschließend einen der Terroristen tötet.

Im Rest des Filmes müssen Cale und die restlichen Terroristen vor dem Kampfroboter fliehen. Dies ist insbesondere schwer, da die Maschine die Angst der Flüchtenden mittels Pherhormonsensoren spüren und zur Ortung verwenden kann. Gegen Ende gelingt es, den Roboter mit Dante in einen Bunker einzusperren und zu sprengen.

Der Film ist trotz teilweise recht brutalen Elementen insgesamt nicht ganz ernst gemeint und zeichnet sich durch einige Übertreibungen und Überzeichnungen aus. Alle Waffen sind z.b. überdimensional gross und wie auch der Kampfrobotor und die gesamte Handlung eher Zitate aus anderen Filmen ähnlicher Genres, wie RoboCop, Alien, Terminator oder Universal Soldier. Dies ist deutlich mit Absicht geschehen, so sind zwei der Ökoterroristen (Weyland und Yutani) nach einer Firma aus dem Film Alien benannt, viele Personen des Films (und selbst Geräte) tragen Namen bekannter Regisseure die ähnliche Filme gedreht haben etc.

Kritiken

Die Zeitschrift TV direkt 12/2007 schrieb, der Film sei ein „einfallsreicher Schocker mit bösem Witz“. [1]

Richard Scheib kritisierte in der Science Fiction, Horror & Fantasy Film Review Database, dass einige Charaktere nach bekannten Regisseuren benannt würden, was die „Glaubwürdigkeit“ des „ansonsten realistischen“ Films beeinträchtigen würde. Er lobte die Darstellung von Brad Dourif. [2]

Auszeichnungen

Der Film erhielt im Jahr 1995 für seine Spezialeffekte einen Preis des italienischen Mostra Internazionale del Film de Fantascienza e del Fantastico di Roma.

Hintergrund

Der Film wurde in London, in Los Angeles und in den Pinewood Studios gedreht. [3]

Altersfreigabe

Der Film ist ab 18 Jahren freigegeben. Allerdings ist er indiziert, das heißt, dass man ihn nicht überall im Handel bekommen kann. Der Grund für die Indizierung waren „Gewaltverherrlichung“ sowie ziemlich brutale Szenen.

VHS/DVD/TV

Insgesamt wurden etliche Versionen von „Death Machine“ auf Video und DVD veröffentlicht, jedoch sind nur 2 dieser auch komplett ungekürzt und somit indiziert. Zum einem die VHS von „X-Visions“, die allerdings eine miserable Bildqualität hat, zum andern die DVD von „BMG/UFA“, welche inzwischen aber kaum noch zu finden sein dürfte. Die an radikalen Schnitten leidende VHS von „United Video“ ist häufig auf Wühltischen in Multimediageschäften oder in Videotheken zu finden. Die VHS von „VMP“ wurde zwar ebenfalls auf FSK 16 zurechtgestutzt, dies allerdings so gut, dass Handlung und Action nicht besonders in Mitleidenschaft gezogen werden. Diese Version ist von Zeit zu Zeit im Nachtprogramm deutscher Fernsehsender zu sehen. „VMP“ lieferte außerdem noch eine ungekürzte Pressekasette zum Film, welche etwa 20 Minuten länger läuft als die stark gekürzte VHS von „United Video“. Die ungekürzte „VMP“ Pressekasette ist identisch mit der VHS von „X-Visions“ und der DVD von „BMG/UFA“.

Quellen

  1. TV direkt 12/2007, Seite 142
  2. www.moria.co.nz, abgerufen am 22. Juni 2007
  3. Filming locations für Death Machine, abgerufen am 22. Juni 2007

Weblinks


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