Deinschwang

Deinschwang
Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Lauterhofen
Lauterhofen
Deutschlandkarte, Position von Lauterhofen hervorgehoben
49.3711.604722222222480Koordinaten: 49° 22′ N, 11° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Neumarkt in der Oberpfalz
Höhe: 480 m ü. NN
Fläche: 78,55 km²
Einwohner: 3636 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92283
Vorwahl: 09186
Kfz-Kennzeichen: NM
Gemeindeschlüssel: 09 3 73 140
Marktgliederung: 9 Ortsteile
Adresse der Marktverwaltung: Marktplatz 11
92283 Lauterhofen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Braun (CSU)

Lauterhofen ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Der Ort liegt am Flüsschen Lauterach.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ortsansicht von Lauterhofen

Ortschaften der Gemeinde:

  • Deinschwang
  • Freiberg
  • Mettenhofen
  • Ballertshofen
  • Traunfeld
  • Dippersricht
  • Aglasterhof
  • Grafenbuch
  • Gebertshofen
  • Reitelshofen
  • Muttenshofen
  • Landnerhof
  • Ramertshofen
  • Pettenhofen
  • Brenzenwang
  • Wilfertshofen
  • Eidelberg
  • Trautmannshofen
  • Buschhof
  • Gräben
  • Stieglitzenhöhe
  • Hartenhof
  • Mittersberg
  • Marbertshofen
  • Schweibach
  • Ruppertslohe
  • Inzenhof
  • Lauterhofen
  • Niesaß
  • Brunn
  • Fischermühle
  • Hansmühle
  • Hadermühle
  • Schlögelsmühle
  • Mantlach
  • Hillohe
  • Nattershofen
  • Finsterhaid
  • Breitenberg
  • Holzheim
  • Thürsnacht
  • Raitelshof
  • Engelsberg

(kursiv: ehemalige Gemeinden)


Geschichte

Lauterhofen ist an einer alten Handelsstraße gelegen, die von der Donau nordwärts über Forchheim bis zum Main und darüber hinaus durch den Thüringer Wald in den Mitteldeutschen Raum führte. In den 1960er Jahren wurden Gräber aus dem 7. Jahrhundert entdeckt, die eine frühe Besiedlung dokumentieren. Im Allgemeinen wurden die Gräber des späten 7. und frühen 8. Jahrhunderts mit bajuwarischer Siedlungstätigkeit in Verbindung gebracht, wobei neuere siedlungsgeschichtliche Forschungen eine ethnische Zuweisung (Bajuwaren/Franken?) zurückhaltender beurteilen, als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Im Rahmen der fränkischen Expansion wurde wahrscheinlich spätestens um die Mitte des 8. Jahrhunderts ein fränkischer (karolingischer) Königshof im Ortsteil „Im Zipfel“ am Ostrand von Lauterhofen etabliert. 806 wird der Ort erstmals in dem als devisio regnorum bekannten Kapitulare Karls des Großen zur Reichsteilung als villa Lutrahahof erwähnt. Der Ort war dann um 1100 in Besitz der Herren von Habsberg-Kastl und der Grafen von Sulzbach, und kam durch Schenkung an das Kloster Kastl und schließlich an Bayern. Aus dem Königshof wurde eine Burg, diese Burg, Oberlauterhofen wurde seit 1307 von Amtleuten besessen, von 1307 -1487 von den Steinlingern Steinling.

Politik

Marktgemeinderat

Der Marktgemeinderat hat 16 Mitglieder.

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)


Bauwerke

  • das Rathaus stammt aus dem Jahr 1593
  • im Ortsteil Trautmannshofen befindet sich die Wallfahrtskirche „Mariae-Namen“. Sie wurde nach Plänen des Baumeisters * Leonhard Dientzenhofer 1691 errichtet. Der Kirchturm und die sie umgebende Wehrmauer sind noch mittelalterlichen Ursprungs.
  • die Pfarrkirche St. Michael wurde um 1100 als Eigenkirche Graf Berengars von Sulzbach errichtet, möglicherweise an Stelle einer bereits bestehenden älteren Kirche. Der heutige Turm lässt noch Mauerwerk der Erbauungszeit erkennen.
  • im Osten des Ortes befinden sich im Bereich des Wohnhauses Lampertistraße 1, Ecke Martinsstraße, die Reste der Kirche St. Martin des karolingischen Königshofes (Kirche größtenteils abgegangen)

Sport

  • Golfplatz im Ortsteil Ruppertslohe
  • Allgemeiner Sportverein SV Lauterhofen

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Volksfest
  • Jacobi-Kirwa (Kirchweih)
  • Germanenfest am Kühruh

Bildung

In der Gemeinde Lauterhofen sind eine Grund- und Hauptschule sowie zwei Kindergärten vorhanden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Engelbert Niebler (* 13. August 1921 in Lauterhofen, † 29. Juni 2006 in München), von 1975 bis 1987 Richter am Bundesverfassungsgericht und auch Honorarprofessor der Universität München.
  • Seyfried Schweppermann (* um 1257 in Hillohe bei Lauterhofen; † 1337 in Deinschwang bei Lauterhofen) war ein Feldhauptmann der Reichsstadt Nürnberg.

Weblinks


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