- Demimonde
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Halbwelt (frz. demimonde) ist eine durch das gleichnamige Drama des jüngeren Dumas (1855) in Gebrauch gekommene Bezeichnung für die in Großstädten (namentlich Paris) stark vertretene Klasse von Abenteurern höherer Gattung, welche äußerlich Sitten und Lebensweise der vornehmen Stände nachzuahmen sucht; insbesondere für anrüchige, aber äußerlich in aller Eleganz auftretende Leute mit Verbindungen zu zweifelhaften oder halbkriminellen Kreisen.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Sonstiges
In Kim Stanley Robinsons "Mars"-Trilogie ist die "demimonde" eine semi-tolerierte außerhalb des "offiziellen" Netzes liegende Wirtschafts- und Bildungsgesellschaft.
Die ursprüngliche Bedeutung ist allerdings auf eine Gruppierung von Frauen im 19. Jahrhundert zurückzuführen,welche das Privileg hatten mit wohlhabenden Männern verheiratet zu sein. Diese "Demimonde" hat sich hauptsächlich in Frankreich, England und teilweise auch in den USA gebildet.
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