- Der Diamantencop
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Diamanten-Cop Originaltitel: Blue Streak Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1999 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Les Mayfield Drehbuch: Michael Berry, John Blumenthal, Stephen Carpenter Produktion: Daniel Melnick, Allen Shapiro Musik: Ed Shearmur Kamera: David Eggby Schnitt: Michael Tronick Besetzung - Martin Lawrence: Miles Logan
- Luke Wilson: Carlson
- Peter Greene: Deacon
- Dave Chappelle: Tulley
- Nicole Ari Parker: Melissa Green
- Carmen Argenziano: Captain Penelli
Der Diamanten-Cop ist ein Film von Les Mayfield, gedreht 1999 in den Vereinigten Staaten. In den Hauptrollen sind Martin Lawrence und Luke Wilson zu sehen.
Handlung
Los Angeles. Miles Logan stiehlt einen Diamanten, den er vor seiner Verhaftung auf einer Baustelle versteckt. Zwei Jahre später wird er aus dem Gefängnis entlassen und stellt fest, dass an dieser Stelle ein Polizeirevier steht. Nach einem vergeblichen Versuch, in den Arbeitsbereich der Wache zu gelangen, schafft er es, sich unter anderem durch Fälschung eines Detective-Ausweises als nach Los Angeles versetzter Detective auszugeben, und ihm wird Grünschnabel und Paragraphenreiter Carlson als Partner zugewiesen.
Logan muss sich gegen einen ehemaligen Komplizen wehren, der den Diamanten ebenfalls will. Er sucht nach einem Vorwand, die Asservatenkammer aufzusuchen, wo der Diamant in einem Schacht versteckt ist. Die Gelegenheit dazu bietet sich an, als Logan und Carlson eine große Menge der Drogen beschlagnahmen. Logan greift sich den Diamanten, um ihn versehentlich gleich wieder in die große Packung der Drogen fallen zu lassen.
Die Packung soll dazu dienen, eine Falle für die Hintermänner zu stellen. Das FBI ist involviert, Logan, der sich für diesen höchst gefährlichen Fall nicht ganz freiwillig als verdeckter Ermittler anbietet, um auf der Spur des Diamanten zu bleiben, begleitet die Packung, die per Lastwagen zum Treffpunkt, einer Lagerhalle einer organisierten Verbrecherbande gebracht wird. Noch einmal greift er sich den Diamanten, wird aber vom ehemaligen Komplizen überfallen, der den Stein an sich nimmt. Ein Gangsterboss und seine Helfer tauchen auf, das FBI und die Polizei stürmen das Gebäude. Der Komplize flieht in die Richtung der mexikanischen Grenze, Logan verfolgt ihn. Erst hinter der Grenze stellt er den Mann und gibt ihm die Wahl, in ein mexikanisches oder in ein US-amerikanisches Gefängnis zu wandern, sprich, sich ihm zu ergeben oder den anrückenden mexikanischen Polizisten. Er nimmt ihm den Diamanten ab und will gehen, als plötzlich der alte Rivale eine versteckte Waffe zückt. Logan erschießt ihn.
Logan kehrt zurück zu seiner Einheit, wo sich allerdings das Netz aus Lügen langsam zusammenzieht, da niemand herausfinden kann, von welcher Einheit er versetzt wurde. Um dem Netz zu entrinnen, erzählt er seinen Kollegen, er sei Viertelmexikaner und beim mexikanischen Geheimdienst beschäftigt. Er geht in Richtung mexikanische Grenze davon, wird jedoch von Carlson durch Zuruf zum Stehen gebracht. Carlson erzählt ihm, er wisse, wer Logan sei, da er dank ihm gelernt habe, wie ein Gangster zu denken. Allerdings steht Logan auf der anderen Seite, das heißt, die US-Polizisten haben keinen Zugriff mehr. Sie verabschieden sich vom ihnen inzwischen sympathisch gewordenen Logan, der in der Schlusssequenz Richtung mexikanisches Landesinnere davongeht.
Kritiken
James Berardinelli schrieb in Reelviews, dass Martin Lawrence in einen Film verwickelt wurde, der für ihn akut peinlich sei.
Prisma-online.de kritisierte, dass der Film weder ein akzeptabler Krimi sei noch eine akzeptable Komödie, sondern eine Mischung, die einen mittelmäßigen Unterhaltungswert aufweisen würde.
Marshall Fine verglich den Film in der Zeitung Rochester Democrat and Chronicle vom 19. September 1999 mit dem seiner Meinung nach besseren Film Bad Boys – Harte Jungs. Er meinte, in Der Diamanten-Cop gäbe es zu viel Action. Er schrieb, Luke Wilson wäre der richtige Filmpartner für Martin Lawrence, doch das Drehbuch hätte nicht alle Möglichkeiten des Komikerduos ausgeschöpft.
Weblinks
- Der Diamanten-Cop in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Filmbeschreibung und Kritik auf www.prisma-online.de
- Kritiken auf www.rottentomatoes.com (Englisch)
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