- Adlai Ewing Stevenson II.
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Adlai Ewing Stevenson (* 5. Februar 1900 in Los Angeles; † 14. Juli 1965 in London) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und Gouverneur von Illinois. Er war Sohn von Lewis Stevenson und damit ein Enkel des früheren Vizepräsidenten Adlai Ewing Stevenson (1835–1914).
Inhaltsverzeichnis
Frühe Jahre
Der junge Adlai Stevenson besuchte bis 1922 die Princeton University und studierte anschließend an der North Western University Jura. Nach seinem erfolgreichen Examen und der Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 1926 praktizierte er in Chicago.
Politischer Aufstieg
Seit 1933 war Stevenson im öffentlichen Dienst tätig. Damals war er für ein Jahr als Berater im Landwirtschaftsministerium von Illinois. Zwischen 1941 und 1944 war er im Marineministerium angestellt. Im Jahr 1945 war er Pressesprecher der amerikanischen Delegation bei den Vereinten Nationen. 1946 war er erneut Berater der amerikanischen Delegation bei der ersten UN Vollversammlung. Im Jahr 1948 wurde er von seiner Demokratischen Partei zum Spitzenkandidaten für die Gouverneurswahlen dieses Jahres nominiert und anschließend auch von den Wählern in dieses Amt gewählt.
Gouverneur von Illinois
Stevenson trat seine vierjährige Amtszeit am 10. Januar 1949 an. In dieser Zeit erhöhte er die Mineralölsteuer. Mit dem Geld wurde der Ausbau der Straßen und Autobahnen des Landes finanziert. Die Arbeitsgesetze vor allem im Bereich des Bergbaus wurden verbessert. Der Gouverneur kämpfte auch gegen die Korruption und Bestechung im öffentlichen Dienst. Am 9. Juli 1951 wurde der Illinois Civil Defense Act beschlossen, ein Gesetz, das Notfallprogramme für den Fall eines Atomkrieges oder sonstiger militärischer Gefahren enthielt. Adlai Stevenson entschied sich 1952 gegen eine erneute Kandidatur für das Amt des Gouverneurs. Stattdessen wurde er von seiner Demokratischen Partei zu deren Präsidentschaftskandidaten nominiert. Seine Amtszeit als Gouverneur endete am 12. Januar 1953.
Weiterer Lebenslauf
1952 und 1956 war er Präsidentschaftskandidat der Demokraten, scheiterte jedoch beide Male gegen Dwight D. Eisenhower. John F. Kennedy ernannte ihn 1961 zum amerikanischen Botschafter bei den Vereinten Nationen. In dieser Funktion sorgte Stevenson während der Kuba-Krise 1962 für Aufsehen, als er auf einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates Fotos zeigte, die die Existenz von sowjetischen Raketen auf Kuba bewiesen.
Weblinks
- Literatur von und über Adlai Ewing Stevenson (1900–1965) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- National Governor Association
- Illinois Blue Book
Illinois-Territorium (1809–1818):
EdwardsBundesstaat Illinois (seit 1818):
Bond | Coles | Edwards | Reynolds | Ewing | Duncan | Carlin | Ford | French | Matteson | Bissell | Wood | Yates Sr. | Oglesby | Palmer | Oglesby | Beveridge | Cullom | Hamilton | Oglesby | Fifer | Altgeld | Tanner | Yates Jr. | Deneen | Dunne | Lowden | Small | Emmerson | Horner | Stelle | Green | Stevenson | Stratton | Kerner | Shapiro | Ogilvie | Walker | Thompson | Edgar | Ryan | Blagojevich | QuinnPersonendaten NAME Stevenson, Adlai Ewing KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Politiker GEBURTSDATUM 5. Februar 1900 GEBURTSORT Los Angeles STERBEDATUM 14. Juli 1965 STERBEORT London
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