- Designerhund
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Ein Hybridhund ist ein Hund, dessen Elterntiere zwei unterschiedlichen, ausgesuchten Rassen angehören und deren Verpaarung geplant ist (im Gegensatz zu „Bastarden“, Mischlingen) mit dem Ziel, die positiven Eigenschaften beider Rassen zu akkumulieren. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse auch Designerhunde genannt. Mit den Ergebnissen wird nicht weitergezüchtet, sondern es werden immer wieder beide Rassen neu verpaart.
In einigen Ländern, besonders den USA, ist die Zucht von Hybridhunden stark vertreten. Bedingt durch die Wünsche der Kunden gibt es sehr viele Hundehybride mit ausgefallenen Namen; einige Beispiele für Hybride, mit dem Pudel als ein Elterntier: Labradoodle aus Labrador Retriever und Pudel; Schnoodle aus Pudel und Schnauzer; Goldendoodle aus Golden Retriever und Pudel; Pekeapoo aus Pudel und Pekingese.
Nach den Mendelschen Regeln entspricht die Verpaarung zweier Hunde, die verschiedenen Rassen angehören, einer Kreuzung weitgehend reinerbiger Inzuchtlinien und kann somit als eine Form der Hybridzucht betrachtet werden. In der ersten Generation (F1-Generation) kann daher ein weitgehend homogener Phänotyp erwartet werden. Wird allerdings mit Hybridhunden weitergezüchtet, so sind die Würfe nicht mehr homogen, sondern zeigen eine sehr breite Variation im Phänotyp, die erst durch eine längere Selektion und Inzucht wieder stabilisiert werden könnte.
Die Idee, Hunde auf diese Weise zu züchten, ist keine neue Erscheinung. Als ältere Hybridhunde seien hier der Lurcher (Windhund X nicht-Windhund), der Longdog (Windhund X Windhund) oder der Catahoula Bulldog (American Bulldog X Catahoula Leopard Dog) angeführt, die seit 100 Jahren und mehr so gezüchtet werden.
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