- Desperate Measures – Jede Stunde zählt
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Filmdaten Deutscher Titel: Desperate Measures Originaltitel: Desperate Measures Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1998 Länge: 96 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Barbet Schroeder Drehbuch: David Klass Produktion: Jeffrey Chernov, Gary Foster, Susan Hoffman, Lee Rich, Barbet Schroeder Musik: Trevor Jones Kamera: Luciano Tovoli Schnitt: Lee Percy Besetzung - Michael Keaton: Peter McCabe
- Andy Garcia: Frank Conner
- Brian Cox: Captain Jeremiah Cassidy
- Neal Matarazzo: Wächter
- Marcia Gay Harden: Dr. Samantha Hawkins
- Joseph Cross: Matthew Conner
Desperate Measures (alternativ: Desperate Measures – Jede Stunde zählt) ist ein US-amerikanischer Thriller von Barbet Schroeder aus dem Jahr 1998.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Matthew Conner, der Sohn des in San Francisco tätigen Polizisten Frank Conner, leidet unter einer unheilbaren Krankheit. Er benötigt eine Spende des Knochenmarks. Als Spender kommt nur Peter McCabe in Frage, ein verurteilter Serienkiller.
McCabe wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er flieht. Die Polizei umstellt das Gebäude. Conner versucht, McCabe vor seinen Kollegen zu beschützen, weil der Spender am Leben sein muss. Es kommt zu einigen Kämpfen, einige Menschen sterben. Der Polizeichef lässt Conner vorübergehend festnehmen, dieser entkommt jedoch. McCabe überwältigt die in der Überwachungszentrale des Krankenhauses arbeitenden Männer und verschanzt sich dort.
McCabe entkommt aus der Entzugsklinik. Conner verfolgt ihn bis zu einer Hubbrücke, die auf Anweisung Conners gehoben wird, als sich die Männer darauf befinden. Ein Scharfschütze schießt aus dem Polizeihubschrauber auf McCabe, Conner schützt ihn mit dem eigenen Körper. Als McCabe ins Wasser springt, rettet Conner ihn.
In die Klinik gebracht, muss McCabe sein Knochenmark spenden. Nach der Operation erkundigt er sich bei einem Wächter, wie es dem Jungen gehe. Dabei nimmt er die Waffe des Wächters an sich.[1]
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, dass im Film einzig die Darstellung von Michael Keaton sehenswert sei. Er lobte außerdem die Darstellung des im Film debütierenden Joseph Cross. Die Handlung sei lediglich eine Folge der Actionszenen.[2]
Roger Ebert fragte in der Chicago Sun-Times vom 30. Januar 1998 wie einer der Filmcharaktere, wie viele Menschen sterben sollten, um ein Kind zu retten. Er schrieb, dass diese ethische Frage ein gutes Filmdrama generieren könnte, wenn der Film „nachdenklicher“ („more thoughtful“) wäre. Der Film sei jedoch ein „unplausibler“ Actionthriller mit „unmöglichen“ Stunts.[3]
Cinema 5/1998 schrieb, dass der Film „stark“ anfange, aber dann nachlasse.
TV Hören und Sehen 18/1998 bezeichnete den Film als einen „ausgefeilten Thriller“, kritisierte jedoch die „gewaltige Materialschlacht“ und die Anzahl der Toten.
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete die Inszenierung des Films als „aufwändig“ und schrieb, dass diese von der „interessanten psychologischen und ethischen Ausgangssituation“ ablenke.
epd Film 5/98: „Es ist ein rasanter, packender Actionthriller, eine atemberaubende Achterbahnfahrt der Gefühle.“
Auszeichnungen
Andy Garcia gewann im Jahr 1999 den ALMA Award.
Hintergrund
Der Film wurde in Fresno, Pittsburgh und San Francisco gedreht. [4] Er spielte in den Kinos der USA 13,8 Millionen US-Dollar ein.[5]
Quellen
- ↑ Desperate Measures ending
- ↑ Kritik von James Berardinelli
- ↑ Kritik von Roger Ebert
- ↑ Drehorte für Desperate Measures
- ↑ Business Data for Desperate Measures
Weblinks
- Desperate Measures in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Desperate Measures auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Desperate Measures im Dirk Jasper FilmLexikon
- Desperate Measures im Lexikon des internationalen Films
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