- Deutsche Sporthochschule
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Deutsche Sporthochschule Köln Gründung 1947 Ort Köln Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Leitung Walter Tokarski (seit 1999) Studenten 5.300 (2009)[1] Professoren 31 Website www.dshs-koeln.de Die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) ist die einzige Sportuniversität in Deutschland. Sie befindet sich im Kölner Stadtteil Müngersdorf, unmittelbar neben den Anlagen des großen Kölner Sportparks, dessen Hauptkampfbahn als RheinEnergieStadion bekannt ist. Im Wintersemester 2008/2009 waren an der Sporthochschule 5.300 Studenten immatrikuliert. Gemessen an der Zahl der wissenschaftlichen Institute, der repräsentierten Wissenschaftsdisziplinen und der eingeschriebenen Studierenden ist die DSHS damit die größte Sportuniversität der Welt.[2] Im Kölner Raum wird die Deutsche Sporthochschule Köln knapp "SpoHo" abgekürzt. Rektor ist Walter Tokarski, Kanzler ist Johannes Horst, das Rektorat besteht dazu noch aus den Prorektoren für Studium und Forschung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Hochschule existiert seit 1947, zunächst als ein Teilbereich der Universität zu Köln. Bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 gab es in Leipzig noch die Deutsche Hochschule für Körperkultur. Diese wurde jedoch, wie im Einigungsvertrag festgelegt, der Universität Leipzig angegliedert. Die Deutschen Sporthochschulen entstanden aus der Deutschen Hochschule für Leibesübungen (DHfL), die 1920 von Carl Diem und August Bier in Berlin gegründet wurde. 2007 feierte die DSHS ihr 60-jähriges Jubiläum.
Studium
Inzwischen wird an der DSHS an 19 wissenschaftlichen Instituten geforscht und gelehrt. Das Spektrum reicht von erziehungs-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern bis zu medizinisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen. Die ehemaligen Diplom-Studiengänge werden durch die neuen Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge abgelöst. Die Hochschule hat Promotions- und Habilitationsrecht.
- Bachelorstudiengänge (seit WS 2007/2008)[3]
- B.A. Sportmanagement und Sportkommunikation
- B.A. Sport, Gesundheit und Prävention
- B.A. Sport, Erlebnis und Bewegung
- B.Sc. Sport und Leistung
- Masterstudiengänge[4]
- M.A. Bewegung und Sport im Alter (seit WS 2007/2008)
- M.A. Sporttourismus und Erholungsmanagement (seit WS 2008/2009)
- M.A. Sport, Medien und Kommunikationsforschung (seit WS 2008/2009)
- M.Sc. Sport Management auf Englisch (ab WS 2009/2010)
- M.Sc. Sporttechnologie (ab WS 2010/2011)
- M.Sc. Exercise Science and Coaching (ab WS 2010/2011)
- M.A. Rehabilitation und Gesundheitsmanagement (ab WS 2010/2011)
- Weiterbildungsmaster M.A. Tanzkultur V.I.E.W. (ab WS 2009/2010)
- Lehramtsstudiengang[5]
- Lehramt (Grund-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen, Berufskollegs, Sonderpädagogik; nur Fach Sport, weitere Fächer an der Universität Köln)
- Diplomstudiengang (keine Einschreibung mehr möglich)[6]
- Diplom-Sportwissenschaft (Die Diplomprüfungsordnung/Diplomstudienordnung tritt am 31. März 2012 außer Kraft)
- Fußball-Lehrer-Lehrgang
- In der Hennes-Weisweiler-Akademie können die Lizenzen als Trainer für Fußballmannschaften der 1. und 2. Bundesliga erworben werden.
Bekannte Professoren
- Wildor Hollmann
- Wilhelm Schänzer
- Liselott Diem
- Manfred Donike
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ dshs-koeln.de: Chronik. Abgerufen am 7. Oktober 2008.
- ↑ lexikon.meyers.de: Meyers Lexikon online. Abgerufen am 3. März 2009.
- ↑ dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Bachelor. Abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Master. Abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Lehramt. Abgerufen am 25. Februar 2009.
- ↑ dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Diplom. Abgerufen am 25. Februar 2009.
Weblinks
- Offizielle Site der DSHS Köln
- Institut für Biochemie - WADA-akkreditiertes Antidoping-Labor
- Leichtathletik-Gemeinschaft "LG ASV DSHS Köln"
- Offizielle Site des Fachbereiches Spiel, Musik, Tanz an der DSHS Köln
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