- Deutsche Straßenrad-Meisterschaften
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Die Deutschen Straßen-Radmeisterschaften finden jährlich statt, mit dem Ziel, jeweils den besten deutschen Straßenfahrer und den besten Einzelzeitfahrer auf männlicher sowie auf weiblicher Seite zu küren. Die Meisterschaften werden vom Bund Deutscher Radfahrer ausgetragen, 2006 zum 81. Mal. Das Profil der Straßenrennstrecken ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, so dass Sprinter, aber auch Rouleure eine Chance haben, einmal deutscher Meister zu werden. Die Rennen werden meist als Rundstreckenrennen ausgetragen, so dass mehrmals dieselbe Strecke gefahren werden muss. Straßenrennen und Zeitfahren finden an unterschiedlichen Orten statt.
In den Jahren 1914–1918, 1926/1927, 1929–1933 und 1942–1945 wurden die Profimeisterschaften der Männer nicht ausgetragen, 1973 musste die Meisterschaft ausfallen. In den Jahren 1974 bis 1986 fanden die Meisterschaften der Profis als Drei-Nationenmeisterschaft gemeinsam mit den Schweizer und Luxemburger Fahrern und von 1987 bis 1994 mit den Schweizer und Liechtensteiner Fahrern statt. Bei der Gestaltung des Meistertrikots (weiß mit schwarz-rot-goldenem Bruststreifen) bleiben dem Träger und dessen Sponsor alle Freiräume offen. So kann das Trikot an die Sponsorenschriftzüge angepasst werden. Zu beachten ist allerdings, dass der deutsche Straßenmeister sein Trikot nur bei Straßenrennen und der Zeitfahrmeister sein Trikot nur bei Zeitfahren tragen darf.
In den Jahren 1992 bis 2004 wurde der Straßenmeistertitel der Männer ausschließlich von Fahrern des Team T-Mobile gewonnen. Erst Gerald Ciolek konnte 2005 die Serie brechen.
Inhaltsverzeichnis
Sieger der vergangenen Austragungen
1995 bis 2008
Vor 1995: Sieger bei den Männern – Profis und Amateure (BRD)
Jahr Straßenmeister Profis Straßenmeister Amateure Jahr Straßenmeister Profis Straßenmeister Amateure 1913 Ernst Franz 1957 Franz Reitz Friedhelm Fischerkeller 1919 Richard Golle 1958 Klaus Bugdahl Friedhelm Fischerkeller 1920 Paul Koch Hermann Klinke 1959 Hennes Junkermann Günter Tüller 1921 Adolf Huschke Mathias Schlembach 1960 Hennes Junkermann Klaus Nadler 1922 Richard Huschke Mathias Schlembach 1961 Hennes Junkermann Karlheinz Kunde 1923 Richard Golle Otto Papenfuß 1962 Dieter Puschel Winfried Bölke 1924 Paul Kohl Erich Möller 1963 Sigi Renz Andreas Ziegler 1925 Richard Huschke Hans Hundertmarck 1964 Rudi Altig Jürgen Goletz 1926 Alfred Schmidt 1965 Winfried Bölke Wilfried Peffgen 1927 Heinrich Keßmeier 1966 Winfried Bölke Paul Unterkircher 1928 Felix Manthey Karl Koch 1967 Winfried Bölke Jürgen Walter 1929 Rudi Risch 1968 Rolf Wolfshohl Burkhard Ebert 1930 Walter Hoffmann 1969 Peter Glemser Michael Becker 1931 August Brandes 1970 Rudi Altig Erwin Derlick 1932 Fritz Scheller 1971 Jürgen Tschan Dieter Leitner 1933 Josef Arens 1972 Wilfried Peffgen Alfred Gaida 1934 Kurt Stöpel Sebastian Krückl 1973 Burkhard Bremer 1935 Bruno Roth Berthold Böhm 1974 Günther Haritz Klaus-Peter Thaler 1936 Georg Umbenhauer Fritz Scheller 1975 Dietrich Thurau Wilfried Trott 1937 Erich Bautz Fritz Scheller 1976 Dietrich Thurau Klaus-Peter Thaler 1938 Jupp Arents Herbert Schmidt 1977 Jürgen Kraft Wilfried Trott 1939 Walter Löber Ludwig Hörmann 1978 Gregor Braun Friedrich von Löffelholz 1940 Georg Stach Karl Kittsteiner 1979 Hans-Peter Jakst Peter Kehl 1941 Erich Bautz Franz Bronold 1980 Gregor Braun Hans Neumeyer 1942 Ludwig Hörmann 1981 Hans Neumayer Reimund Dietzen 1943 Harry Saager 1982 Hans Neumayer Dieter Burkhardt 1944 Rudi Mirke 1983 Gregor Braun Dieter Flögel 1946 Karl Kittsteiner 1984 Reimund Dietzen Thomas Freienstein 1947 Georg Voggenreiter Heinrich Rühl 1985 Rolf Gölz Michael Schenk 1948 Otto Schenk Eugen Hasenforther 1986 Reimund Dietzen Werner Stauff 1949 Otto Ziege Walter Schürmann 1987 Peter Hilse Hartmut Bölts 1950 Erich Bautz Alois Schmid 1988 Hartmut Bölts Bernd Gröne 1951 Ludwig Hörmann Horst Holzmann 1989 Darius Kaiser Uwe Winter 1952 Ludwig Hörmann Walter Becker 1990 Udo Bölts Gerhard Dummert 1953 Heinz Müller Edi Ziegler 1991 Falk Boden Steffen Rein 1954 Hermann Schild Paul Maue 1992 Heinrich Trumheller Stephan Gottschling 1955 Hans Preiskeit Karl Loy 1993 Bernd Gröne Bert Dietz 1956 Valentin Petry Hans Brunkmann 1994 Jens Heppner Dirk Baldinger Vor 1995: Sieger bei den Männern – Amateure (DDR)
Jahr Straßenmeister Jahr Straßenmeister 1949 Georg Sternberg 1970 Axel Peschel 1950 E. Schatz 1971 Manfred Radochla 1951 Werner Gallinge 1972 Wolfgang Wesemann 1952 Lothar Meister 1 1973 Dieter Gonschorek 1953 Bernhard Trefflich 1974 Hans-Joachim Hartnick 1954 Gustav-Adolf Schur 1975 Hans-Joachim Hartnick 1955 Horst Tüller 1976 Detlef Kletzin 1956 Erich Hagen 1977 Thilo Fuhrmann 1957 Gustav-Adolf Schur 1978 Thilo Fuhrmann 1958 Gustav-Adolf Schur 1979 Martin Goetze 1959 Gustav-Adolf Schur 1980 Martin Goetze (Radfahrer) 1960 Gustav-Adolf Schur 1981 Olaf Jentzsch 1961 Gustav-Adolf Schur 1982 Falk Boden 1962 Klaus Ampler 1983 Bodo Straubel 1963 Klaus Ampler 1984 Uwe Ampler 1964 Rüdiger Tanneberger 1985 Martin Goetze 1965 Siegfried Huster 1986 Olaf Ludwig 1966 Siegfried Huster 1987 Uwe Ampler 1967 Dieter Grabe 1988 Martin Goetze 1968 Bernd Patzig 1989 Olaf Ludwig 1969 Dieter Mickein 1990 Jens Heppner 1990 wurde Olaf Ludwig einziger Profi-Straßenmeister der DDR.
Vor 1995: Sieger bei den Frauen
Jahr BRD DDR 1970 Ingrid Persohn Renate Damm 1971 Ingrid Persohn Renate Damm 1972 Ursula Bürger Renate Damm 1973 Gisela Röhl Uta Spott 1974 Gisela Röhl Sylvia Will 1975 Ingrid Weigel-Persohn Andrea Fischer 1976 Marianne Struwe Andrea Fischer 1977 Beate Habetz Andrea Fischer 1978 Beate Habetz Andrea Fischer 1979 Beate Habetz Heidi Klawitter 1980 Beate Habetz Heidi Klawitter 1981 Gaby Habetz Heidi Klawitter 1982 Beate Habetz Heidi Klawitter 1983 Beate Habetz Heidi Klawitter 1984 Sandra Schumacher Gabi Roestel 1985 Sandra Schumacher Michaela Schiemenz 1986 Ute Enzenauer Petra Rossner 1987 Ute Enzenauer Petra Rossner 1988 Ines Varenkamp Angela Kindling 1989 Viola Paulitz Petra Rossner 1990 Heidi Metzger Gabi Roestel 1991 Heidi Metzger 1992 Viola Paulitz 1993 Claudia Lehmann Siehe auch
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