Dickhaut

Dickhaut
Mirko Dickhaut
Autogrammkarte von Mirko Dickhaut aus der Saison 2000/01
Spielerinformationen
Geburtstag 11. Januar 1971
Geburtsort Deutschland
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1992-1993
...
2005-2008
KSV Hessen Kassel
...
KSV Hessen Kassel
30 (4)
...
32 (2)
Stationen als Trainer
ab 2008 KSV Hessen Kassel

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Spielzeit Verein Spiele Tore
1993/94 Eintracht Frankfurt 32 3
1994/95 Eintracht Frankfurt 29 3
1995/96 Eintracht Frankfurt 28 1
1996/97 Eintracht Frankfurt 31 2
1997/98 VfL Bochum 30 3
1998/99 VfL Bochum 3 0
1999/00 VfL Bochum 31 2
2000/01 VfL Bochum 20 0
2001/02 VfL Bochum 26 0
bis Dez. 02 VfL Bochum 1 0
ab Jan. 03 SC Schwarz-Weiß Bregenz 13 0
2003/04 SC Schwarz-Weiß Bregenz 23 0
2004/05 SC Schwarz-Weiß Bregenz 16 0
2005/06 KSV Hessen Kassel 17 1
2006/07 KSV Hessen Kassel 13 1
Bundesliga=grün; 2. Bundesliga=rot;
Oberliga=gelb; 1. Bundesliga Österreich=grau;
Regionalliga=blau

Mirko Dickhaut (* 11. Januar 1971 in Kassel) ist ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Er lebt heute wieder in Kassel, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Nachdem er zunächst in den Jugendmannschaften und in der Oberliga für den KSV Baunatal und KSV Hessen Kassel gespielt hatte, kam Mirko Dickkaut 1993 zur Frankfurter Eintracht. Auf seiner Position im zentralen defensiven Mittelfeld war in der Saison 1993/94 eigentlich Ralf Falkenmayer gesetzt, bedingt durch dessen Verletzungspech brachte er es allerdings schon in seiner ersten Bundesligasaison auf 32 Einsätze (und sechs Einsätze im UEFA Cup mit zwei Toren) und war fortan Stammspieler. Besonders seine Beidfüßigkeit und seine Spielübersicht zeichneten ihn aus, auch seine Fairness (er erhielt in keinem seiner über 300 Einsätze als Profi einen Platzverweis) wurde oft gelobt. In der Saison 1994/95 bleib er auf seiner Position gesetzt und absolvierte 29 Liga-Spiele sowie acht UEFA-Cup-Spiele, in welchen er auch ein Tor erzielte. In der Vorbereitung auf die Europameisterschaft 1996 in England stand er unter Beobachtung von Bundestrainer Berti Vogts, erhielt aber nie eine Berufung in die Nationalelf. Nach dem Abstieg der Eintracht 1996 blieb er dem Verein treu, folgte ihm in die 2. Bundesliga und übernahm als Kapitän eine Führungsrolle.

Nachdem allerdings der direkte Wiederaufstieg misslang, wechselte er zur Saison 1997/98 zum VfL Bochum. Hier spielte er zunehmend eine defensivere taktische Position und wurde auch als Libero eingesetzt. Trotz zweimaligem Abstieg und sofortigem Wiederaufstieg blieb er bis zur Saison 2002/03 in Bochum. Aufgrund seines Engagements für den Verein und seine Unterstützung von Fan-Projekten ist er hier noch heute ein beliebter Spieler.

In der Winterpause 2002/03 wechselte er, nachdem er sich mit der Reservistenrolle begnügen musste, für 250.000 € nach Österreich zum SC Schwarz-Weiß Bregenz. Hier blieb er bis ins Jahr 2005. 2005/06-2008 ließ er seine Karriere als Spieler in seiner Heimat beim jetzigen Regionalligisten KSV Hessen Kassel ausklingen; nebenbei trainierte er dort 2007/08 die zweite Mannschaft, mit der er den Aufstieg in die jetzige Hessenliga schaffte.

Nach der Entlassung von Trainer Matthias Hamann übernahm er zudem die erste Mannschaft des KSV Hessen Kassel. Ab der Saison 2008/2009 konzentriert er sich ganz auf die erste Mannschaft.

Erfolge als Spieler

  • Einzug ins Viertelfinale des UEFA Cups 1994/95
  • Zweimal Aufstieg mit dem VfL Bochum in die 1. Bundesliga
  • 141 Einsätze in der 1. Bundesliga, dabei zehn Tore
  • 88 Einsätze in der 2. Bundesliga, dabei vier Tore
  • 52 Einsätze in der 1. Liga Österreichs
  • 20 UEFA-Cup-Spiele, dabei vier Tore

Erfolge als Trainer

  • Aufstieg mit der 2. Mannschaft des KSV Hessen Kassel in die Hessenliga (2008)



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