Die Spekte

Die Spekte
Am Kiesteich
Östlicher Teil

Die Spekte war einst ein kleiner Bach, der den Feuchtgebieten des Havellandes entsprang und bei Spandau in die Havel mündete.

Durch Entwässerung und Urbarmachung des Havellandes in den vergangenen Jahrhunderten versandete der Graben. Grundwasserabsenkungen zum Bau der Großsiedlungen an der Heerstraße-Nord und im Falkenhagener Feld gaben ihm den Rest.

Die Spekteniederung zeichnete sich aber durch Kiesablagerungen aus, welche ab den 1960er Jahren zur Baustoffgewinnung abgegraben wurden. Hierbei entstanden auch die Spekteseen.

Schon kurz nach Beginn der Bebauung des Falkenhagener Feldes, das sich nördlich dem Spektegrünzug anschließt, wurde der Ruf nach Renaturierung zum Zwecke der Naherholung laut. So wurde die Spekte wieder als Bach sichtbar gemacht und die Seen in einen Grünzug integriert.

Durch Naturschutz-Ausgleichszahlungen der Deutschen Bahn konnte nun auch der östliche Teil angegangen werden. Die Fertigstellung war 2003.

Für die Landesgartenschau 2009 bewarben sich Falkensee und Spandau mit dem Spektegrünzug länderverbindend unter dem Titel „Die grüne Brücke der Sympathie“. Der Zuschlag zur LaGa ging jedoch an Oranienburg, so dass die Realisierung des Projekts ungewiss ist. Möglicherweise wird die Bewerbung für die LaGa 2012 wiederholt.

Südlich des Spektegrünzuges befinden sich die Georg-Ramin-Siedlung, die Gartenstadt Staaken sowie der (nicht offiziell benannte) Ortsteil Klosterfelde.


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