- Adolf von Könen
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Adolf von Koenen (* 21. März 1837 in Potsdam; † 5. Mai 1915) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.
Sein Vater war Oberregierungsrat Otto Moritz Wilhelm von Koenen. Die Familie zog nach Breslau. Im Herbst 1858 verließ Adolf das Berliner Friedrichs-Gymnasium als Abiturient. Zunächst machte er im Wettiner Kohlenbezirk, im Mansfelder Erz und auf Staßfurter Salzeine praktische Lehre als Bergmann. Er studierte dann in Berlin. Nach Studienreisen durch Belgien, England und Frankreich habilitierte er sich 1867 in Marburg. 1873 wurde er zum außerordentlichen, 1878 zum ordentlichen Professor ernannt und ging 1881 als Professor der Geologie nach Göttingen. Im gleichen Jahr wählte ihn die Göttinger Gesellschaft der Wissenschaft zum ordentlichen Mitglied ihrer Mathematisch-Physikalischen Klasse.
Werke
- Fauna der unteroligocänen Tertiärschichten von Helmstädt; Berl. 1865
- Über Conorbis und Cryptoconus; Marburg 1867
- Beiträge zur Kenntnis der Molluskenfauna des norddeutschen Tertiärgebirges; Kassel 1867
- Das marine Mitteloligocän Norddeutschlands und seine Molluskenfauna; 1867-68
- Über die unteroligocäne Tertiärfauna von Arolsen; Mosk. 1868
- Das Miocän Norddeutschlands und seine Molluskenfauna; Kassel 1872
- Kulmfauna von Herborn; Stuttg. 1879
- Über eine paläocäne Fauna von Kopenhagen; Götting. 1885
Weblinks
Personendaten NAME Koenen, Adolf von KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und Paläontologe GEBURTSDATUM 21. März 1837 GEBURTSORT Potsdam STERBEDATUM 5. Mai 1915
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