Die japanische Kultur

Die japanische Kultur

Auf Grund seiner isolierten Insellage jenseits der großen Handelswege hat sich in Japan in der Geschichte eine ganz eigenständige Kultur herausbilden können. Obwohl das Land heute wie die USA oder die westeuropäischen Länder eine moderne Industrienation ist, hat sich in vielen Bereichen das "typisch Japanische" halten können, das eine Fusion mit der Moderne eingegangen ist.

Inhaltsverzeichnis

Kulturgeschichte

Die Wurzeln der japanischen Kultur zeigen Ähnlichkeiten sowohl zu ozeanischen Stämmen als auch zu altaischen Stämmen. Theorien legen daher den Ursprung der japanischen Besiedlung in einer der beiden Richtungen an, am wahrscheinlichsten ist, dass Japan aus beiden Richtungen besiedelt wurde und eine Vermischung stattfand. Zeugnisse dieser ersten Kultur sind Bandkeramiken, daher auch die Bezeichnung Jōmon-Kultur.

In einer zweiten Phase, der Yayoi-Kultur, sind erste Landwirtschaftstechniken (Trockenfeldbau) nachgewiesen.

In der Kofun-Zeit brachten koreanische Einwanderer eine Vielzahl von Neuerungen nach Japan, neben dem Reisanbau auch neue Techniken des Hausbaus und der Keramik, Bronzeschmiedekunst und den Bau von Hügelgräbern (Kofun).

Im 7. Jh. kamen mit koreanischen buddhistischen Mönchen neben der Religion auch die chinesische Schrift, die chinesischen Klassiker und der Konfuzianismus nach Japan.

In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel aus dem chinesischen Erbe eine eigenständige Dichtkunst und Literatur entwickelt.

In den darauffolgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch der Schwertadel, die Bushi, später als Samurai bezeichnet, zur wichtigsten Schicht aufstieg. Neben der Kriegskunst und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen heraus, der den Kriegern zusprach.

Erst in der Edo-Zeit im 17.Jh., unter den Tokugawa kam das Land wieder zur Ruhe. Die Samurai wurden zu einer Beamtenschicht, die ihre Kriegertugenden in den Kampfkünsten, Bujutsu bzw. Budō, bewahrte. Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtkunst, Gartenkunst und Musik wider. Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum. Da ihnen der soziale Aufstieg verwehrt war, suchten die Händler in der Kunst einen Weg, die Samurai zu übertrumpfen. Sie förderten Teehäuser, in denen die Geishas die Teezeremonie, Blumensteckkunst, Musik und Tanz praktizierten. Sie förderten auch das Kabuki-Theater. In den Städten bildeten sich besondere Vergnügungsbezirke, besonders in Edo, wo die Daimyō das halbe Jahr unter der direkten Kontrolle des Shōgun verbringen mussten.

Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet.

Unesco-Weltkulturerbe in Japan

Sprache und Schrift

Literatur

Hauptartikel: Japanische Literatur

Literarische Bewegungen

Literaturformen

Berühmte Schriftsteller

Hauptartikel: Liste japanischer Schriftsteller

Wichtige Werke

Dichtkunst

Hauptartikel: Japanische Dichtkunst

Formen

Wichtige Dichter

Wichtige Sammlungen

Symbolik

Religion

Torii des Itsukushima-Schreins, Miyajima

Hauptartikel: Religion in Japan

In Japan haben immer mehrere religiöse Glaubensformen nebeneinander bestanden. Die wichtigsten sind der Shinto, der sich von der japanischen Urreligion herleitet, und der Buddhismus, der Japan im 5. oder 6. Jahrhundert erreichte. Daneben gab es chinesische Einflüsse durch Taoismus und Konfuzianismus, die von Shinto und Buddhismus aufgenommen und integriert wurden. Heute gehören die meisten Japaner beiden Hauptreligionen an, daher kann man die religiöse Grundeinstellung in Japan als synkretisch bezeichnen. Das Christentum spielt in der Geschichte Japans nur eine untergeordnete Rolle. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrscht eine besonders große religiöse Toleranz in Japan: Um die 180.000 Religionsgemeinschaften werden zurzeit als staatlich anerkannt angegeben.

Siehe dazu:

Kampfkunst und Kriegerkultur

Alltagskultur

Die Schenkkultur: Omiyage

Zur Reisekultur: Ryokan

Hygiene

Ess- und Trinkkultur

Die traditionelle japanische Küche arbeitet mit dem, was auf der Insel zu finden war. Reis (seit der Yayoi-Zeit), Gemüse, Fisch (schließlich ist das Meer an keiner Stelle mehr als 150 km entfernt), Bohnen, besonders die Soja-Bohne, Hirse, Süßkartoffel und Seetang Nori. Reis nimmt eine besondere Stellung ein. Bis zur Meiji-Restauration mussten Bauern ihre Abgaben in Reis (gemessen in koku) abliefern. Auch der Wert des Landes wurde daran gemessen, wie viel Reis es abwirft. Weil Reis als Zahlungsmittel so wertvoll war, aßen die Bauern vor allem Hirse.

Seit dem zweiten Weltkrieg verändern sich die Essgewohnheiten in Japan. Der gestiegene Lebensstandard hat dazu geführt, dass Reis zwar ein Grundnahrungsmittel wurde, nun aber auf dem Rückzug ist. Der Verzehr von Rind- und Schweinefleisch hat stark zugenommen.

Einen weiteren Einfluss übt die Verbreitung von Fast-Food-Ketten aus. Neben amerikanischen Ketten wie McDonalds und Subway gibt es auch viele japanische Ketten, die entweder westliche Ketten nachahmen oder aber Essen im japanischen Stil bieten, etwa Yoshinoya.

Obst wird in Japan ebenfalls angebaut, etwa natsumikan, der Bedarf wird aber nicht gedeckt, weswegen viel importiert wird. Japanische Verbraucher sind bei Obst sehr anspruchsvoll, es wird nur hochwertige Qualität eingeführt, daher ist Obst in Japan sehr teuer, z. B. Melonen. In speziellen Läden lässt sich daher einzeln verpacktes Obst als Geschenk erwerben.

Eine weitere Besonderheit der japanischen Esskultur ist die sogenannte Bentō-Box, eingepacktes Essen für die Mittagspause in der Schule oder der Firma. Kaum vergleichbar mit dem hierzulande üblichen "Stullenbrotkasten" wird das Essen kunstvoll hergerichtet. Die Bentō-Box wird entweder, wie in Japan üblich, von Hausfrau oder Mutter hergerichtet, oder man kann sie in kleinen Bentō-Läden erwerben.

Das traditionelle alkoholische Getränk in Japan ist Sake, ein Reiswein. Sake ist eine Gabe an die Götter in buddhistischen und shintoistischen Schreinen. In der Meiji-Zeit entstanden aber auch die ersten Bierbrauereien, so dass Bier heute gerne getrunken wird. Bei Frauen beliebt ist auch Pflaumenwein. Japaner nehmen bei Trinkgelagen gerne warme und kalte Snacks zu sich, weswegen die Izakaya, die Japanischen Kneipen, auch eine Küche haben.

Wohnkultur

Kleidung

Kunst

Hauptartikel: Japanische Kunst

Eine Geisha (jap. 芸者, wörtlich: Künstler) ist eine Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet. Der berühmte Stadtteil Gion in Kyōto ist das Zentrum der japanischen Geisha-Kultur. Die harte Grundausbildung einer maiko (舞子, Geisha-Schülerin) ist ab dem Alter von etwa zehn Jahren möglich und dauert drei Jahre. In dieser Zeit lernt sie die Grundlagen der traditionellen japanischen Künste wie Kalligraphie, Ikebana (Blumensteckkunst) und das Spiel auf mehreren japanischen Musikinstrumenten, z. B. Shamisen, Hayashiflöte und Tsuzumitrommel. Eine Geisha muss auch geübt in Konversation und eine perfekte Sängerin, Tänzerin und Gastgeberin sein und die Teezeremonie beherrschen. Die hohen Kosten für die Ausbildung werden von den Besitzerinnen der ochiyas (japanische Teehäuser) übernommen und müssen von den Geishas später zurückgezahlt werden. Viele Geishas üben ihren Beruf bis ins hohe Alter aus.

Kunstbegriffe und ästhetische Konzepte

Wabi-Sabi

Malerei und Grafik

Papierfalten

Origami (japanisch 折り紙, 'ori': falten und 'kami': Papier) ist eine alte japanische Papierfaltkunst. Üblicherweise werden quadratische Blätter als Ausgangspunkt verwendet, und ohne Hilfe von Schere und Klebstoff entstehen kunstvolle Motive in drei Dimensionen. Bekannte traditionelle Motive des Origami sind Tiere, Vögel, z. B. Tsuru (Kranich) und Gegenstände wie der Kabuto (Helm)

Figuren

Theater

Blumengestecke

Ikebana (jap. 生花 auch 生け花, wörtlich lebende Blumen) ist die japanische Kunst des Blumensteckens. Sie wird auch Kado (jap. 華道, dt. Weg der Blumen) genannt. Im Gegensatz zur dekorativen Form des Blumensteckens in der westlichen Welt, schafft das Ikebana eine Harmonie von linearem Aufbau, Rhythmik und Farbe. Wo im Westen hauptsächlich die Blüten beachtet werden, legen die Japaner Wert auf die linearen Aspekte der Anordnung. Vase, Stängel, Blätter, Zweige haben in dieser Kunst den gleichen Stellenwert wie die Blüte.

Gartenkunst

Japanische Gärten sind ein Ausdruck der japanischen Philosophie und Geschichte. Im Gegensatz zu europäischen Gärten werden kaum Blumen gepflanzt, statt dessen wird versucht, durch Moos, Steine, Bäume und Teiche ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, in das auch die umliegende Szenerie, wie etwa Berghänge hinter dem Garten, einbezogen werden. Das Fehlen von Blumen heißt aber nicht, dass in japanischen Gärten nichts blüht. Im Frühjahr blühen nacheinander Pflaume, Pfirsich- und Kirschbäume. In den Gärten der Teiche werden häufig Koifische gehalten.

Stark beeinflusst durch die Ästhetik des Zen-Buddhismus gibt es eine Sonderform, der viele der berühmtesten japanischen Gärten angehören, ist der Zengarten im Kare-san-sui-Stil, bei dem auf Wasser und größere Pflanzen ganz verzichtet wird. Beim Tsukiyama-Stil (künstliche Hügel) werden dagegen Berge von Steinen und kleinen Hügeln dargestellt, und ein Teich repräsentiert das Meer, um eine Miniaturlandschaft zu formen.

Gartenkunst im Kleinformat sind die Bonsai (jap. 盆栽), in einer Schale gezogene Bäume, die durch Schnitt, Wurzelschnitt und Verdrahtung kleingehalten und künstlerisch geformt werden. In Japan werden Bonsai im Garten oder in der Tokonoma, einer gestalterisch hervorgehobenen Nische im Zimmer aufgestellt. Bonsai können bei guter Pflege viele hundert Jahre alt und somit sehr wertvoll werden. Traditionell werden Kiefern, Wacholder, Ahorne, asiatische Ulmenarten, Azaleen, Fruchtbäume wie Kulturapfel oder japanische Aprikose als Bonsai gezüchtet. 1878 stellte Japan auf der Weltausstellung in Paris Bonsai erstmals einer westlichen Öffentlichkeit vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich Bonsai als Hobby in der ganzen Welt. In Europa haben sich besonders Arten wie Birkenfeige, Serissa, Fukientee und die chinesische Ulme durchgesetzt, die auch im Zimmer gehalten werden können.

Keramik

Teezeremonie

Die Japanische Teezeremonie (jap.: sadō 茶道), auch bekannt als Teeweg und Teeritual, steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen-Buddhismus nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft, bei der ein oder mehrere Gäste von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt.

Traditionelle Musik

  • Gagaku (dt. elegante Musik)
  • Shomyo (buddhistische Ritualgesänge)

Traditionelle Musikinstrumente

Koto (eine mit Seide bespannte Zither,), Shamisen, Shakuhachi, Taiko

Klassische japanische Musik

Liste japanischer Komponisten

Tätowierkunst

Irezumi: Ein Koi-Fisch

Eine sehr lange Tradition haben Tätowierungen (jap. irezumi 入れ墨) in Japan. Die Anfänge gehen vermutlich schon auf die Yayoi-Zeit zurück. Später, zu Beginn der Edo-Periode (1603-1868), waren Tätowierungen unter anderem bei Prostituierten sehr beliebt, ebenso unter Arbeitern. Ab 1720 wurde die Tätowierung als eine Art Brandmarkung für Kriminelle eingesetzt, was dazu führte, dass „anständige“ Japaner keine Tätowierungen mehr tragen konnten. Wer auf diese Weise gezeichnet war, konnte sich nicht mehr in die Gesellschaft eingliedern, was zur Bildung einer eigenen Schicht führte: den Yakuza. Unter der Meijiregierung wurde 1870 diese Praxis zwar abgeschafft, allerdings wurden auch die Tätowierungen komplett verboten, was erst 1948 wieder aufgehoben wurde. Wegen der Verbindung zu den Yakuza stehen viele Japaner Tätowierungen ablehnend gegenüber, und viele öffentliche Bäder und Onsen (Thermalbäder) verweigern Tätowierten den Zutritt.

Obwohl stilistisch sehr einheitlich, gibt es eine große Vielfalt an Motiven. Oft sind es mythologische Wurzeln, wie in Form von Drachen oder Dämonen, die häufig aus bestimmten Sagen stammen und somit eine ganze Geschichte erzählen. Oder es gibt Symbole wie Kirschblüten (Schönheit und Freude, aber auch Vergänglichkeit) und Kois (Erfolg, Stärke und Glück). Interessant sind die teilweise auftauchenden sehr blutigen und grausigen abgehackten Köpfe. Diese entwickelten sich, als gegen Ende des 19. Jahrhunderts Gruselgeschichten in Japan äußerst populär wurden; und besonders beeindruckende und schaurige Motive aus diesen Geschichten ließ man sich dann auf die Haut bannen.

Im Gegensatz zur heutigen westlichen Mode ist es in Japan keine Tradition, sich Schriftzeichen stechen zu lassen.

Architektur

Siehe Japanische Architektur.

Populärkultur

Fernsehen

Die japanischen Fernsehgewohnheiten unterscheiden sich stark von denen der Deutschen. Am auffälligsten ist, dass das japanische Fernsehen fast immer auch japanisch untertitelt ist und viel mehr mit dem Medium Schrift arbeitet. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass während im deutschen Fernsehen oft nur eine Person moderiert, im japanischen Fernsehen meist ein Mann mit weiblichem Sidekick auftritt.

Ein beliebtes Format sind Diskussionsrunden. Neben dem Moderator, seinem Sidekick und einigen B-Promis gibt es in jeder dieser Sendungen einen Experten. Gemeinsam erörtert die Runde eine aktuelle Fragestellung.

Ein anderes beliebtes Format sind Spielshows wie Takeshi's Castle. Ziel der Shows ist jedoch nur vordergründig das Bestehen der Aufgaben und das Einstreichen von möglichst viel Preisgeld. Viel wichtiger ist, dass der Kandidat auf möglichst unterhaltsame Art das Gesicht verliert. Daher muten die Aufgaben in den Shows für europäische Augen bisweilen sehr bizarr an.

Zu japanischen Serien siehe auch: Dorama.

Filme

Hauptartikel: Japanischer Film

Anime und Manga

Anime (jap. アニメ) bezeichnet in der deutschen Sprache in Japan produzierte Zeichentrickfilme. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Zeichentrickfilmen, für die im eigenen Land produzierten genauso wie für importierte.

  • Manga (jap. 漫画, dt. etwa: zwangloses/ ungezügeltes Bild) ist der japanische Begriff für Comics.
  • Cosplay: Die Lust am Verkleiden
  • Otaku: extreme Fans

Popmusik

Die japanische Popmusik ist sehr lebendig und einheimische Künstler haben einen hohen Marktanteil. Die Spannbreite reicht dabei von Teenie-Bands über Rock und Punk bis hin zu elektronischer Musik. Mit Enka gibt es auch das Äquivalent des Schlagers für die Zielgruppe ab 50. Man kann davon ausgehen, dass jeder Trend im internationalen Musikbusiness auch in Japan ankommt oder sogar von dort ausgeht.

Eine besondere Erfindung des japanischen Musik-Business sind die Idols, von Agenten geschaffene Teenie-Idole, die gleichzeitig Pop-Sternchen, Serienschauspielerinnen und Models sind. Stars dieser Sorte gab es mit Pink Lady schon in den 70er Jahren, lange bevor Retortenbands auch in europäischen Charts erfolgreich wurden. Es gibt auch eine Reihe Idols, die erst als Pornodarstellerinnen erfolgreich geworden sind.

Siehe auch:

Jugendkultur

Sonstiges

  • Trading Card Games wurden in den letzten Jahren immer populärer und sind mittlerweile fester Anteil des Alltags geworden.

Sport, Spiel und Spaß

In keinem anderen Land gehören Unterhaltungsmedien wie Videospielkonsolen, Spielautomaten oder ähnlich geartete Unterhaltungselektronik in dem Maße zur allgemein anerkannten Kultur wie in Japan. Dies führt nicht selten dazu, dass beim Erscheinen eines heiß erwarteten neuen Spieles (etwa ein neues Final Fantasy) große Teile der Bevölkerung nicht zur Schule oder Arbeit gehen.

Ein Spielautomat mit einer äußerst langen Tradition stellt der Pachinko-Automat dar. Am ehesten ist dieses Gerät mit einem senkrecht stehendem Flipperautomaten zu vergleichen - mit dem Unterschied, dass man nach dem individuell dosierbaren Abstoßen der Kugel keinen weiteren Einfluss auf jene nehmen kann. In Japan gibt es ganze Hallen und Etagen gefüllt mit Pachinko-Automaten.

Beliebte Sportarten in Japan

Hauptartikel: Sport in Japan

Weiteres

Liebe und Sex

Kuriositäten und Sonstiges

  • Chindōgu, zweckfreie, aber unterhaltsame Erfindungen
  • Haruurara, ein überaus beliebtes Rennpferd, das bisher jedes seiner Rennen heldenhaft verloren hat
  • Kanchō, eine beliebte "Freizeitbeschäftigung" in japanischen Schulen

Siehe auch

Zeitrechnung

Literaturverweise

  • Ienaga Saburō: Kulturgeschichte Japans. Iudicium, München 1990
  • Florian Coulmas: Die Kultur Japans. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50916-9
  • Miyeko Murase: L'art du Japon. Miyeko Murase, Editions LGF - Livre de Poche, Collection La Pochothèque, 1996, ISBN 2-253-13054-0
  • Christine Schimizu: L'art japonais. Editions Flammarion, Collection Vieux Fonds Art, 1998, ISBN 2-08-012251-7
  • Christine Guth: Le Japon de la période Edo. Editions Flammarion, Collection Tout l'art, 1996, ISBN 2-08-012280-0
  • Ursula Lytton: "Death and Transformation - A Study of a Religio-Aesthetic Concept in Japan", Journal of the International Association of Japanese Studies, 6th Annual Convention, Yamagata University, Yamagata 1990
  • Ursula Lytton: Tod und Transformation - Studie eines religio-ästhetischen Konzeptes in Japan, 6. Jahreskonferenz, Universität Yamagata, Yamagata 1990

Weblinks


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