- Dietrich Hüllmann
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Karl Dietrich Hüllmann (* 10. September 1765 in Erdeborn, Landkreis Mansfeld-Südharz; † 4. März 1846 in Bonn) war ein deutscher Historiker.
Hüllmann studierte an der Universität Halle, leitete seit 1786 eine Handelsschule in Bremen, wurde 1792 Lehrer an der Schule zu Klosterberge, dann an der Realschule in Berlin, habilitierte sich 1795 als Dozent der Geschichte an der Universität zu Frankfurt a. O. und wurde 1797 zum Professor ernannt, 1808 in gleicher Eigenschaft nach Königsberg, 1818 aber an die neu errichtete Universität Bonn berufen, um deren Organisation er sich als erster Rektor der Anstalt und dann als Regierungsbevollmächtigter namhafte Verdienste erwarb. Er starb 4. März 1846 daselbst. Von seinen Schriften ist sein Hauptwerk Das Städtewesen des Mittelalters hervorzuheben.
- Untersuchungen der Naturaldienste des Untertanen (Berlin 1803);
- Deutsche Finanzgeschichte des Mittelalters (Berlin 1805), mit einem Nachtrag: Geschichte des Ursprungs der Regalien in Deutschland (Frankfurt 1806);
- Geschichte des Ursprungs der Stände in Deutschland (1806-1808, 3 Bde.)
- Geschichte der Domänenbenutzung in Deutschland (Frankfurt 1807)
- Geschichte des byzantinischen Handels(Frankfurt 1808);
- Ursprünge der Besteuerung (Köln 1818);
- Staatsrecht des Altertums (das. 1820);
- Das Städtewesen des Mittelalters (Bonn 1825-29, 4 Bde.);
- Ursprünge der Kirchenverfassung des Mittelalters (Bonn 1831);
- Römische Grundverfassung (Bonn. 1832);
- Staatsverfassung der Israeliten (Leipzig 1834);
- Handelsgeschichte der Griechen (Bonn 1839);
- Griechische Denkwürdigkeiten (Bonn 1840);
- Geschichte des Ursprungs der deutschen Fürstenwürde (Bonn. 1842) u. a
Weblink
- Digitalisat von Hüllmanns Geschichte des byzantinischen Handels bis zum Ende der Kreutzzüge, 1808
- Wegele, Franz Xaver von: Hüllmann, Karl Dietrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 330–332.
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